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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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12.08.2015, 16:25 | #1 |
Leben ??
Erkoren
Geboren Zum Leben erwacht Erzogen Gebogen Den Abschluss gemacht Verwirrt Geirrt Zu viel nachgedacht Gesucht verflucht zu viel nicht bedacht entledigt erledigt die letzte Wacht vorbei einerlei in die Grube gekracht |
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12.08.2015, 16:43 | #2 |
Forumsleitung
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Sieh mal an ... Du kannst ja doch mehr als nur Flachtexte!
Das ist richtig gut, die Entwicklungsgeschichte ist chronologisch korrekt dargestellt, und da ich ein Fan der Verknappung bin, muss mich die Form begeistern. Inhalt und Aussage: ernüchternd. Aber so ist das Leben nun mal. Lieben Gruß in die Schweiz, Ilka |
12.08.2015, 17:00 | #3 |
Vielen lieben Dank Ilka
Ich war inspiriert von dem Satz von Annouk und wollte das ganze Leben extrem reduzieren, was Mir anscheinend gut gelang. Nur leider kam das ganz Plötzlich und ob ich so was Wiederholen kann, weiss ich Nicht. Liebe Grüsse Andreas |
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12.08.2015, 17:10 | #4 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Gibt es etwas Langweiligeres als Wiederholungen? Gedichte sind doch keine Fernsehserien! Du hast etwas ausprobiert, und es ist gelungen. Gut. Freu Dich doch! Das nächstemal machste etwas Kompliziertes, etwas mit gaaaaaanz langen Versen, die sich umarmend reimen müssen und einen gaaaaaaanz tiefsinnigen Inhalt haben. Mindestens drei Strophen, maximal fünf. Thema: Ich muss meinen besten Freund (einen Hund) begraben. Also ran! Ich geb schon mal was vor: Die Grube ist bereits zwei Meter tief gegraben, des Bodens Fäulnis steigt mir hoch in das Gehirn ... |
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12.08.2015, 19:45 | #5 |
gesperrt
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Lieber ngd,
ich bin auch sehr beeindruckt, das ist außerordentlich gut geworden. Und du bist sogar im dritten Satz nur mit dem Reim „..acht“ ausgekommen, ohne, dass es konstruiert aussah. Kompliment! Ich mach dann mal weiter Die Grube ist bereits zwei Meter tief gegraben, des Bodens Fäulnis steigt mir hoch in das Gehirn ... Bald wird der braune Fleck auf seiner Stirn auch braune Erde um sich haben. Jeronimo |
12.08.2015, 20:21 | #6 |
Hallo Ngd!
Ich bin auch total begeistert. Bisher dachte ich, nur Simba könne so herrlich reduziert schreiben. Wie sehr unterscheidet sich dieses Gedicht von deiner Abhandlung über die Spinne et cetera- Es ist toll geworden und ich finde die Form sehr interessant, ferner die Endreime der jeweiligen langen Zeilen (erwacht-gemacht-nachgedacht-...) zu Versende, sowie die Modifikation mancher Worte (entledigt-erledigt) wobei sich durch die Veränderung nur EINES einzigen Buchstaben doch ein komplett anderer Sinn ergibt.. Geschickt und logisch-chronologisch aufgebaut, Hut ab!!! Lass dich öfter inspirieren Super gemacht! lG Anouk |
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12.08.2015, 21:05 | #7 |
Hallo nichtganzdicht,
ganz schön dicht für einen nichtganzdicht! Gefällt. Liebe Grüße Gylon |
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12.08.2015, 21:31 | #8 |
kurz
knapp auf den Punkt gebracht |
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12.08.2015, 21:48 | #9 |
Die Grube ist bereits zwei Meter tief gegraben,
des Bodens Fäulnis steigt mir hoch in das Gehirn ... Bald wird der braune Fleck auf seiner Stirn auch braune Erde um sich haben. Bald wird es in der drögen Tiefe gären aus Intestinums Gasgestalten Änne |
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12.08.2015, 22:32 | #10 |
abgemeldet
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Lieber Nichtganzdicht,
Du bist wohl nicht ganz dicht, das gefällt mir nämlich super! Gern vorbeigeschaut, Lara |
13.08.2015, 08:54 | #11 |
Hallo Ihr Lieben,
eigentlich hatte ich ein komisches Gefühl als ich das Gedicht gepostet habe und habe mit allem möglichen gerechnet, aber nicht mit diesen überaus positiven Rückmeldungen. Vielen vielen Dank das ist unglaublich motivierend. Zur Hausaufgabe Die Grube ist bereits zwei Meter tief gegraben, des Bodens Fäulnis steigt mir hoch in das Gehirn ... das sich im Boden windende Gewürm wird mit Wonne an ihm sich gerne laben Ein Spiegel meiner Seele war er zu jeder Zeit nie wieder weckt sein Bellen mich zur frühen Stund die liebe Seel mein ach so guter Hund von seiner irdnen Hülle jetzt für alle mal befreit und nun schaufel ich mit meinem alten Spaten die Erde in die tiefe Grube rein und denke bei mir kann das wirklich sein mit Tränen denke ich an all die guten Taten An all das Gute das von dem Treuen kam und jetzt ergötzt sich Wurm und Schabe hinterlässt in meinem Herzen eine tiefe Narbe empfinde nur tiefe Trauer und Harm Das war jetzt gar nicht einfach. Leider ist es an manchen Stellen noch etwas holprig. Liebe Grüsse Andi |
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13.08.2015, 09:41 | #12 |
Forumsleitung
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Also, das scheint zu funktionieren, als Entwurf ist das schon mal ganz gut. Hier und da ein wenig überarbeiten kann man später immer noch. Zum Beispiel reimt sich "Gram" besser auf "kam" als das Wort "Harm". Solche Sachen sieht man oft erst nach mehrfachem Lesen.
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Lesezeichen für Leben ?? |
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