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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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02.03.2015, 18:04 | #1 |
Herzenshymne
Mein Herz, das schlägt in Moll und Dur,
mein Kopf, der denkt Was will es nur? Denn Moll und Dur versteh’n sich nicht, zu wählen ist des Herzens Pflicht. Die hellen Töne klar in Dur sind aufgefädelt auf der Schnur. So wohlgeformt und blütenrein, so soll die Herzenshymne sein. Die dunklen Töne trüb in Moll, sie donnern stumm in ihrem Groll. So bittersüß wie schwerer Wein, so soll die Herzenshymne sein. Das Herz verwendet eine List, die Klänge werden schnell vermischt. So schlägt es nun in Mur und Doll, die Herzenshymne - wundervoll. Geändert von AnnaWagner (02.03.2015 um 22:37 Uhr) |
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02.03.2015, 20:27 | #2 |
Mir gefällt diese ganze Metaphorik mit den Klängen ausgesprochen gut. Die Thematik ist wirklich sehr kreativ umgesetzt worden, wobei für mich besonders "Mur und Doll" in der letzten Strophe hervorstechen. Ein wirklich sehr gelungenes Gedicht.
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02.03.2015, 20:36 | #3 |
Hallo Anna Wagner,
gefällt mir eigentlich recht gut. Nur „sanft“ für Dur und „dumpf“ für Moll finde ich nicht gut gewählt. Im allgemeinen Musikverständnis wird Dur als „fröhlich, hell, klar, strahlend“ empfunden und Moll „traurig, dunkel, düster, trübe“. Wobei das nicht immer stimmt. Auch Moll kann fröhlich klingen. Gerade helle Töne können alles andere als sanft sein. Von daher erlaube ich mir folgende Anregung zu machen. Liebe Grüße Gylon Mein Herz, das schlägt in Moll und Dur, mein Kopf, verschreckt Was will es nur? Denn Moll und Dur versteh’n sich nicht, zu wählen ist des Herzens Pflicht. Die hellen Töne klar in Dur sind aufgefädelt auf der Schnur. So wohlgeformt und blütenrein, so soll die Herzenshymne sein. Die dunklen Töne düster in Moll, sie donnern stumm in ihrem Groll. So bittersüß wie schwerer Wein, so soll die Herzenshymne sein. Das Herz verwendet eine List, die Klänge werden schnell vermischt. So schlägt es nun in Mur und Doll, die Herzenshymne - wundervoll. |
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02.03.2015, 21:03 | #4 |
Hallo Issevi,
freut mich, dass es dir gefällt Hallo Gylon, vielen Dank für die Verbesserungsvorschläge Das "klar" anstatt "sanft" werde ich gleich übernehmen, gefällt mir sehr gut. Für die dritte Strophe vielleicht anstatt "dumpf"/"düster" "trüb", "trist" oder "bang", damit das Metrum bestehen bleibt? Liebe Grüße Anna |
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02.03.2015, 21:07 | #5 |
Hallo Annawagner,
das Metrum steht doch, ich habe aus Tönen, Töne gemacht um es zu erhalten. Sorry, ich merke gerade das ich totalen Quark geschrieben habe. Verstehe, eine Silbe zuviel. Ich denke drüber nach. Fertig . trüb wäre OK, passt dann wunderbar zum klar. Liebe Grüße Gylon |
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02.03.2015, 21:21 | #6 |
Hallo Gylon,
hups, diese Verbesserung hatte ich in deinem Verbesserungsvorschlag noch gar nicht bemerkt Liebe Grüße Anna |
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02.03.2015, 21:26 | #7 |
hast Du auch mein verschreckt entdeckt?
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02.03.2015, 21:43 | #8 |
In der Tat, ganz so blind bin ich dann wohl doch nicht
Obwohl es mir von der Formulierung gut gefällt (nur, wieso das Komma bei "mein Kopf, verschreckt"?), habe ich meine Version hier nicht verändert, weil es sich sonst nicht mehr wie mein eigenes Gedicht anfühlen würde. Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel Mit dem anfänglichen Parallelismus "Mein Herz, das schlägt" und "mein Kopf, der denkt" sollte so der Unterschied zwischen Gefühl und Verstand deutlich werden. Liebe Grüße Anna |
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02.03.2015, 21:48 | #9 |
Ich rege immer nur an, du bist der Autor! Mir war die Formulierung zu offensichtlich, man erwartet sie förmlich. Das "verschreckt" kommt dann eher unerwartet, wenn nicht sogar mit einer humoristischen Note wie ich finde. Aber das ist nur meine Meinung. Du bist der Autor! Liebe Grüße Gylon |
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10.03.2015, 17:26 | #10 |
abgemeldet
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So schlägt es nun in Mur und Doll,
die Herzenshymne - wundervoll. Diese Zeilen finde ich besonders gelungen liebe Anna Wagner. Insgesamt ein sehr harmonisches Gedicht mit einer süßen Idee. Lieben Gruß, Letreo |