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19.01.2015, 13:33 | #1 |
Ist Deutschland ein Einwanderungsland?
Auch hier wieder ein brisantes Thema.
Deutschland, wie auch viele andere europäische Länder, wird auch weiterhin Kriegsflüchtlinge aufnehmen, auch Menschen die vor Hunger und Armut flüchten, die aus glaubensgründen ihr Land verlassen müssen. Es gibt leider viele Gründe für eine Flucht aus der Heimat. Aber ist Deutschland deswegen ein -Einwanderungsland-? Amerika, Kanada, Australien, das sind die klassischen Einwanderungsländer. Amerika brauchte damals die Europäer, um den weiten Westen zu besiedeln, aber auch die vielen anderen, die in den Städten blieben, dort Arbeit fanden und so halfen Amerika zu dem zu machen, was es heute ist. Kanada und Australien, beides große Länder aber nur wenige Menschen, auch hier brachte die Einwanderung den Ländern großen Segen. Deutschland, hier begann man ab ca. Anfang der sechsziger Jahre -Fremdarbeiter- zu holen, Türken. Sie sind seit vielen Jahrzehnten integriert, aber....gehen wir doch einmal nach Berlin Kreuzberg, oder Berlin-Neukölln. Kreuzberg, rund um die Oranienstraße, es ist ein türkisches Ghetto. Hier gibt es keine deutschen Geschäfte mehr, ältere türkische Frauen die noch niemals dieses Ghetto verlassen haben, sprechen kein Wort Deutsch, obwohl sie schon seit vielen Jahren bei uns wohnen. Wenn ein türkisches Ehepaar zusammen einkaufen geht... der Mann geht stets v o r der Frau, sie -schwanger-, zieht den vollen Einkaufstrolly, ER, hat die Hände in den Taschen seines Anoracks vergraben, läuft vorneweg. Das ist es doch nicht, was wir hier bei uns sehen wollen. Natürlich gibt es viele >Ausnahmen<, viele der türkischen Mitbewohner unserer Heimat haben sich integriert und die anderen, denen ihr "Sippenstolz" vorschreibt, die eigene Tochter, durch die eigenen Brüder umbringen zu lessen, sind weit in der >Minderheit<. Ich sage... Deutschland ist kein Einwanderungsland, aber wir sind ein hilfsbereites Land und helfen gern dort, wo es erforderlich ist. So sollte es auch sein. Ich hoffe auf viele ausführliche Kommentare. Es grüßt Euch... Twiddy... |
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19.01.2015, 14:29 | #2 | |
Forumsleitung
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Zitat:
ich weiß nicht, ob sich inzwischen etwas an der Terminologie geändert hat, aber als ich in den späten 80er Jahren das Thema "Gastarbeiter in Deutschland" für eine Prüfung durcharbeitete, galt der Begriff "Fremdarbeiter" für die Kriegsgefangenen, die in Deutschland Zwangsarbeiten verrichten mussten. Die zugereisten Ausländer, die in den 60er Jahren für den Aufbau unserer Wirtschaft gebraucht wurden, nannte man "Gastarbeiter", weil sie eigentlich nur auf Zeit kommen sollten. Besten Gruß Ilka |
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19.01.2015, 14:47 | #3 |
Twiddyfix. Ort: kleines Nest in Bayern.
Hallo, ich habe mir mal das Kleingedruckte ihrer „Ausführung“ angeschaut. „Das ist es doch nicht, was wir hier bei uns sehen wollen.“ Im Ganzen betrachtet, ist diese höchst bedenklich, bzw. sehr unglücklich formuliert. Sie stoßen damit in ein polemisches Horn, nicht aber in ein weltoffenes Hirn. Grüße, Farrell |
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20.01.2015, 10:53 | #4 |
Ja Ilka, das stimmt.
Ich kann mich erinnern, dass wir auch in Berlin italienische G a s t a r b e i t e r hatten. danke für den Hinweis. |
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20.01.2015, 10:57 | #5 |
Hallo Farrell,
jeder Mensch betrachtet Aussagen -egal welcher Art- stets anders als sein Nachbar. Weltoffene Hirne...die finden wir ja kaum in der Politik. Twiddy... |
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