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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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01.01.2015, 21:20 | #1 |
Pegida
"Wir sind das Volk" - sie schreien uns nieder!
So klang es auch mal im Osten des Landes. Damals zwangen sie damit den Einheitsstaat nieder, heute missbrauchen sie ihre Lieder und ihre Gemeinschaft nennt sich Pegida. "Wir sind das Volk" - so schreien sie wieder, wir brauchen keine Ausländer, die Flüchtlinge, kommt, schickt sie fort. Wir brauchen hier keinen Islam! Ein jeder soll gehen, zurück woher er kam. Und sie fordern damit die Ausbeutung, die Vereitelung der Menschenrechte. Sie behaupten, das wahre, das echte Leben zu kennen, in dem sie sich zum Volk ernennen. Das Volk sind doch alle, sind Gelbe und Schwarze, sind Rote und Weisse, Moslems und Christen, Juden und auch Atheisten, das Volk sind wir alle. Sie nennen sich Christen, stellen uns eine Falle, in die wir hineintappen sollen! Die ach so tollen Menschen von heute! Sie machen andre zur Beute ihrer rechtsextremen Reden, versprechen uns den Garten Eden! Und zwingen uns dann aus dem Hinterhalt nieder. Heute nennt sich ihre Gruppe Pegida. |
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02.01.2015, 03:46 | #2 | ||
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Zitat:
Falsch ist auch, dass Pegida eine rein rechtsextreme Bewegung ist. Vielmehr finden sich in ihren Reihen Mitbürger aller Schichten und Denkarten. Die Rechtsextremen sind lediglich Mitmacher und in der Minderheit, auch wenn unsere Politiker in ihrer Hilflosigkeit die gesamte Bewegung gerne in die rechtsextreme Ecke stellen würden. So einfach ist die Sache allerdings nicht. Sie ist auch nicht neu, Warner vor einer islamistischen Unterwanderung unseres Staates - und darum geht es, nicht um Ausländerfeindlichkeit - gibt es schon seit vielen Jahren. Wer tritt eigentlich für einen Schriftsteller wie Udo Ulfkotte ein, der auf Gerichtsbeschluss eines seiner Bücher teilweise schwärzen, später dann umschreiben musste, weil es - so lautete die Anklage - islamfeindliche Stellen enthielt? Wir sind soweit gekommen in Deutschland, dass wir die Meinungsfreiheit in die Tonne kloppen können, sobald es um den Islam geht. Zitat:
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02.01.2015, 08:52 | #3 |
Liebe Ilka Maria,
vielen Dank fuer die Auseinandersetzung mit meinem Gedicht. Die Pegida ist keine rein rechtspopulistische Gruppe, das stimmt. Sie wird auch von vielen buergerlich konservativen Deutschen und Europaern unterstuetzt. Fanatismus und Auslaenderfeindlichkeit ist immer schlecht, vollkommen egal von welcher Seite. Die Pegida schuert Angst vor dem Islam. Unsere tuerkischen Mitbuerger, die auch dem Islsm angehoeren, sind ueberwiegend friedliche Familienmenschen, die nach dem Krieg nach Deutschland kamen um uns beim Wiederaufbau zu helfen. Die Pegida schuert die Angst vor dem Islam. Ueberall wo Angst geschuert wird, ist Fanatismus und Fremdenfeindlichkeit nicht weit. Wir Deutschen muessten das am Besten wissen, wenn wir uns die Verbrechen des zweiten Weltkrieges anschauen. Darum sind fremdenfeindliche Gruppierungen genauestens unter die Lupe zu nehmen, fuer Frieden und Freiheit in Europa. |
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02.01.2015, 09:20 | #4 | |
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Zitat:
Unsere islamischen Mitbürger sind nicht nach dem Krieg gekommen, um uns beim Aufbau unseres Landes zu helfen. Das waren in ungefähr dieser Reihenfolge: Italiener, Spanier, Griechen und Yugoslawen. Bis vor wenigen Jahren hatte man in Deutschland weder Tschador noch Burka gesehen. Als die Moslems kamen, gab es keinen Aufbau und kein Wirtschaftswunder mehr, sondern Rezession, Ölkrise und Fahrverbot. Sie kamen nicht wegen Deutschland, sondern weil sie in ihrer Heimat keine Perspektive hatten. Sie kamen auch nur deshalb in unser Land hinein, weil wir bis heute kein ordentliches Einwanderungsgesetz haben. Nicht Pegida schürt die Angst, sondern die Islamisten, die ihren Opfern die Köpfe absäbeln. Ursache und Wirkung zu verwechseln kann bitter enden. Ich empfehle Dir einen Blick in die jüngste Geschichtsschreibung, bevor Du weiterhin diesen Unfug verzapfst. |
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02.01.2015, 11:02 | #5 |
Liebe Ilka-Maria,
ich empfehle dir diesen Beitrag hier, zum Thema Pegida. http://kenfm.de/blog/2014/12/31/my-m...medien-pegida/ Du scheinst auch nicht zu verstehen, das Rechtspopulisten der AFD sich grinsend die Hände reiben darüber, und diese in meinen Augen gefährliche Gruppierung wohl wollend bei sich aufnehmen. Wenn wir uns auf diese Weise versuchen gegen Brennpunkte die in der religiösen Welt entstehen zu wehren, haben wir schon verloren. Man sollte sich gut überlegen, wie diese islamistische Terrorszene überhaupt zustande kommt, wo die Wurzeln dafür liegen, und dort sollte man versuchen was zu ändern. Mit falscher Angst, die auch durch die Medien geschürt wird, erreicht man da nichts. Und Pegida ist auch gegen Flüchtlinge, also gegen Menschen die aus ihrer Heimat fliehen weil ihr Leben bedroht ist, ich persönlich würde mich in Grund und Boden schämen wenn ich für sowas auf die Straße gehen würde. In der Gastarbeiter Hierarchie waren die Türken so ziemlich am Anfang dabei, wenn ich mich nicht irre sogar unter den ersten drei Ländern, so 1960-1961 rum. |
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02.01.2015, 11:47 | #6 |
(...)Die Pegida schuert die Angst vor dem Islam(...)
A.S Vernunftgesteuert ist diese Aussage nicht. Warum? Vielleicht fehlen hier einfach die Erfahrungswerte -das medial jahrelange Pulsieren der deutschen Druckindustrie bspw. Diese eben, betreibt seit 9/11 ein sehr übles Schüren, was die sogenannte „Angst vor dem Islam“ angeht. Ganze Arbeit haben sie geleistet. Es gibt tonnenweise sehr zweifelhafter Covergestaltungen und Titelblätter. Dergleichen gab es schonmal, diese Tatsache ist unbestritten. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Hagen Rether, hat er dies doch eindringlich in „Angst vor dem Islam“ aufgezeigt. Der abstruse Journalismus gewisser „wichtiger Zeitschriften“, bspw. „Der Spiegel“ uva., haben immens dazu beigetragen, dass wir nun jetzt diese Stimmung im Land haben, die über kurz oder lang in falsche Hände gerät, das liegt in der Natur der Sache. Der Deutsche hat mal wieder die Schnauze voll, darum geht es. Er hat Angst vor der Unterwanderung, vor einem Aussterben. EU, Euro, Arbeitsmarktsituation, das derzeit geltende Ausländerrecht, IS, Glaubenskrieg etc. all das bringt das Fass allmählich zum überlaufen. |
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02.01.2015, 12:35 | #7 |
"Sie kamen nicht wegen Deutschland, sondern weil sie in ihrer Heimat keine Perspektive hatten. Sie kamen auch nur deshalb in unser Land hinein, weil wir bis heute kein ordentliches Einwanderungsgesetz haben."
Ich Frage mich, was ist so schlimm daran? Macht es ein wirtschaftlich starkes Land nicht aus, das es dazu in der Lage ist auch Menschen aus anderen Ländern eine Perspektive zu bieten und daraus auch durchaus seinen Vorteil zu ziehen? Im 2. Weltkrieg sind Massen an Deutschen nach Amerika geströhmt. Fast jeder 3. Amerikaner hat mittlerweile irgendwo deutsche Wurzeln und Amerika ist nicht gerade deswegen jetzt am untergehen. |
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02.01.2015, 12:55 | #8 | |||
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Zitat:
Bei Pegida geht es aber um etwas grundsätzlich anderes als um Fremdenhass oder Rassismus (der Islam ist keine Rasse, ihm gehören Menschen vieler Nationen an), es geht auch nicht um reaktionäre oder konservative Haltungen. Schließlich gibt es nichts Konservativeres als den Islam, denn ein Moslem, der versuchte, den Koran zu reformieren oder seine Religion zu kritisieren, zöge unweigerlich die Todesstrafe auf sich. Der Koran ist verbindlich und unumstößlich, denn sein Ursprung wird direkt auf Allah zurückgeführt. Konservativer geht es gar nicht mehr. Es ist die Verbindung von Religion und Gesetz, in diesem Fall die Scharia, mit ihren unaufgeklärten, absurden und menschenfeindlichen Werten, die mit unserer modernen westlichen Welt und unseren Menschenrechten nicht in Übereinstimmung zu bringen sind. Wer wie unser früherer Bundespräsident die Meinung vertritt, der Islam gehöre zu Deutschland, dann muss er uns Deutschen auch verkaufen, dass Dieben die Hand abgehackt wird, den Mädchen die Genitalien verstümmelt werden, Frauen im Namen Allahs von ihren Männern geprügelt werden dürfen, Zwangsheiraten an der Tagesordnung sind und Ehrenmorde bzw. schwere Verstümmelungen als Kavaliersdelikte und Privatsache ad acta gelegt werden, um nur einige "Nettigkeiten" aufzuzählen. Wer hier den Islam-Versteher spielt und meint, die meisten Moslems sind ja gar nicht so, riskiert unsere freiheitliche Demokratie und die Menschenrechte. Vielleicht schauen mal ein paar dieser Islam-Versteher in den Frauenhäusern nach und fragen sich anschließend, weshalb ein unverhältnismäßig hoher Anteil der dorthin geflüchteten Frauen und Mädchen der islamischen Religion angehören. Pegida schürt keine Angst vor dem Islam, und ich kann nur wiederholen: Hier werden Ursache und Wirkung vertauscht. Es gibt schon lange Organisationen, die sich gegen die Islamisierung Westeuropas engagieren, auch gibt es etliche Schriftsteller (darunter auch Moslems), die dem konservativen Islam kritisch gegenüberstehen. Dagegen ist Pegida ein armseliger Wurm, von dem wahrscheinlich kaum jemand Notiz nähme, marschierten nicht ein paar dieser hohlköpfigen Rechtsextremisten mit. Zitat:
Zitat:
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02.01.2015, 13:26 | #9 |
Ich glaube hier wird gerade der Islam mit Islamisten auf eine Stufe gestellt und das geht ja mal so gar nicht. Der Islam an sich ist nicht konservativer alls alle anderen Religionen. Es kommt schlicht und ergreifend auf die persönliche Beziehung dazu an. Hat mal jemand nach Istanbul geschaut? Da sieht es nicht anders aus als in der Fußgängerzone in München. Und natürlich gibt es hier Islamische Spinner die ihre Frauen schlagen und misshandeln. Es gibt diese Typografie allerdings auch im Christentum wenn man mal sein Blickfeld auf die ganzen Religiösen Nazibewegungen und den Schwulenhass richtet. Also bitte, schehren sie nicht alles über einen Kamm.
Das schlimme an Pegida ist doch einfach, das es so viele unterschiedliche Meinungen innerhalb der Bewegung gibt, von denen sich einige stärker andere schwächer gegen Den Islam richten, aber alle flächendeckend irgendwas daran herum zumeckern haben. Des weiteren ist es schon komisch das "das Volk" sich nur gegen die Gewalt des IS und der Islamisten richtet. Was macht den IS so hassenswerter als als andere gewalttätigen Organisationen? |
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02.01.2015, 13:48 | #10 | |
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Zitat:
Ich bin sehr verwundert, dass vor diesen Tatsachen die Köpfe in den Sand gesteckt wird, während man wegen ein paar grölender Rechtsextremisten trotz Anwesenheit von Polizei ins Schlottern gerät. |
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02.01.2015, 14:23 | #11 |
Zum Thema Christentum ist vom Recht getrennt sage ich nur Amerika und im Extremfall der Vatikan. Ich persönlich habe natürlich mehr Angst vor Rechtsradikalen da sie genau hier in Deutschland Menschenrechte massiv und im vor allem Collektiv verletzen und missachten.
Was diese internen islamischen Judikativen Organisationen angeht, das sind verdammte Peanuts die keinerlei Einfluss auf irgendwas haben als auf sich selbst. Als Gegenbeispiel könnte ich jetzt auch die Staatenlosen Reichsbürger in Deutschland nennen. Das ist das selbe in Braun. |
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02.01.2015, 14:51 | #12 |
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Dann wirst Du in Zukunft wohl noch viel mehr Angst bekommen. Die Krisenherde, vor allem die im Nahen und Mittleren Osten, aber auch die Zustände in Afrika, werden immer mehr Flüchtlinge nach Europa treiben. Genau darin liegt das Dilemma: Wir können sie nicht abweisen, weil das inhuman wäre, andererseits wissen die Minister unserer Länder nicht, wie lange sie das stemmen können. Das schürt aber wiederum die Angst in der Bevölkerung und führt zu weiteren Demonstrationen, woraus die Rechtsradikalen kräftig Honig saugen werden. Dies ist keineswegs ein deutsches Phänomen, auch in Frankreich wird die nationale Front stärker. Hoffentlich begreifen unsere Politiker bald, dass es nicht genügt, die moralische Keule zu schwingen, sondern dass sie die Sorgen der Menschen ernst nehmen und Lösungen anbieten müssen. Nur so können sie den Rechtsradikalen den Boden unter den Füßen wegziehen.
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02.01.2015, 15:12 | #13 |
Grundsätzlich kommen ja erstmal nur Flüchtlinge nach Deutschland rein die nachweisen können das sie politisch verfolgt werden. Das Problem was die Politik mit den Einwanderern hat, ist halt doch eher die Geschwindigkeit mit der neue Flüchtlinge nachkommen. Dies deckt sich aber größten teils nicht mit den Aussagen von Pegida wie auch Rechten und Rechtspopulisten. Diese kritisieren die Einwanderung an sich und von der ist nur in sehr wenigen Ausnahmen wirklich was zu spüren. Ich selber wohne in der Nähe eines Auffanglager und mir sind noch keine marodierenden Gruppen aus Syrern über den weg gelaufen.
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02.01.2015, 15:43 | #14 | |
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Zitat:
Unsere Politiker täten gut daran, möglichst schnell zu reagieren, denn Totalitarismus hatten wir in der Vergangenheit zur Genüge. Wir brauchen weder die Terrorherrschaft von Nationalisten, noch diejenige von Islamisten. |
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02.01.2015, 16:02 | #15 |
Es ist aber anderer seits auch falsch dem nach zugeben, da die Forderungen der Pegida und der AfD nicht haltbar sind. Die AfD ist ein Sammelsorium aus allem möglichen. Von politischer Mitte bis weit Rechts und genauso verhält es sich mit Pegida. Natürlich sollte man das alles nicht ignorieren, allerdings sollte man auch eher darauf schauen woher die Angst im Volk kommt. Diese kommt meiner Meinung nach nämlich nicht daher, das es so viele Einwanderer gibt. Natürlich ist das der Schirmgedanke hinter allem aber die Ursache ist da eher die Nichts-tuh-Politik der Bundesregierung. Was die AfD angeht denke ich verhält es sich wie mit der Piratenpartei. Es sind Oppositionelle die sich eines totgeschwiegenen Problems annehmen, welches allerdings auf völlig realitätsferne Weise zu lösen versucht wird.
Und natürlich habe ich auch Verständnis für Pegida. Deutschland ist demokratisch. Jeder der etwas zu sagen hat sollte dies auch tun und das mit allen möglichen legalen Mitteln. Auch wenn ich thematisch weiß gott nicht mit ihren Punkten übereinstimme. |
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02.01.2015, 17:17 | #16 |
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02.01.2015, 18:26 | #17 | |
Zitat:
Das ein Drittel der Deutschen der Pegida gegenüber nicht ablehnend, oder sogar sympathisierend gegenüber stehen wundert mich nicht, man braucht nur zu schauen wie viele Bürger den Rufen der AFD gefolgt sind vor der letzten Wahl. Sie haben eine Partei gewählt, die im Vorfeld weder ein Programm vorgelegt hat, noch eine zukunftsweisende Politik dargestellt hat, sondern nur mit Populismus in Erscheinung trat, und immer noch tritt. Als wenn wir das nicht alles schon mal hatten… Ich sehe einen Rechtsruck kommen in Deutschland, Populisten, sowie auch Zündler in der CDU/CSU tragen daran eine Mitschuld, also Rattenfänger die Teile der Bürger mit Schlagwörtern auf ihre Seite bringen. Beispiel Seehofers Ruf nach einer Verkehrs-Maut für Ausländer, (die sich jetzt allerdings rechnerisch als Schuss in den Ofen rausgestellt hat). Aber für wie viele Bürger war Seehofers Ruf danach, ein Grund um zu jubeln, sollen doch die "Ausländer“ auch endlich zahlen so der Tenor an vielen Stellen. Nach diesem Prinzip gehen AFD und die Pegida auch vor, so gewinnt man Bürger auf seine Seite. Dazu möchte ich nochmal daran erinnern was damals in Rostock-Lichtenhagen passiert ist, da haben tausende Bürger den rechtsextremen Randalierern noch Beifall geklatscht, und Polizei und Feuerwehr sogar daran gehindert zu helfen. Ausgelöst wurde das dadurch, das Politik und Medien mit Populismus im Vorfeld Stimmung gemacht haben, bis letzendlich Häuser brannten und unschuldige Menschen um ihr Leben fürchten mussten! Zu den moslemischen Gastarbeitern aus der Türkei, sie wurden von uns ins Land geholt, und nach der Ölkrise 1973 wurde ein Anwerbestopp verhängt. |
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02.01.2015, 19:14 | #18 | |||
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Zitat:
Die moralische Keule verfängt nicht mehr. Die Menschen fühlen sich von unseren Politikern nicht mehr repräsentiert, und so langsam scheint denen ein Licht aufzugehen, dass Pegida nicht nur den Islam auf dem Kieker hat, sondern die Schlafmützen in Berlin und in den Landtagen. Zitat:
Zitat:
Was die zündelnde CDU/CSU angeht, reiche ich Dir mal die folgenden Zitate unseres Ex-SPD-Kanzlers Schröder zur Verdauung - nette Erkenntnisse, mit denen er Wahlkampf machte (und die Wahl gewann): "Man muss das mal sagen, selbst wenn es manche nicht gerne hören: Beim organisierten Autodiebstahl sind Polen nun mal besonders aktiv, das Geschäft mit der Prostitution wird dominiert von der Russenmafia, Drogenkriminelle kommen besonders häufig aus Südosteuropa und Schwarzafrika." Und weiter Originalton Schröder (SPD): "Wir dürfen nicht mehr so zaghaft sein bei ertappten ausländischen Straftätern. Wer unser Gastrecht missbraucht, für den gibt es nur eins: raus, und zwar schnell!" Das hatte gezünde(l)t! Er wurde Kanzler. Aber das nur nebenbei, sozusagen für die Balance. Und zum Schluss: Ja, wir haben die Türken ins Land geholt - aber als Gastarbeiter, und darauf war das Abkommen mit der Türkei ausgerichtet, nämlich auf Zeit, in der sich die Türkei von ihren wirtschaftlichen Problemen erholen sollte. Deutschland sah sich nicht in der Rolle eines Einwanderungslands. Aber die Türkei konnte ihre wirtschaftlichen Probleme nicht lösen, so dass kein Interesse daran bestand, ihre Leute wieder zurückkommen zu lassen, und deshalb hielt die Türkei den Vertrag nicht ein. Während Millionen von Italienern - das Gros der Gastarbeiter in den ersten ca. zwanzig Jahren - wieder in die Heimat zurückkehrte, wuchs die türkische Bevölkerung in Deutschland durch Zuzug und Bleiberecht immer weiter an. Wolfgang Schäuble hatte vor nicht allzulanger Zeit sinngemäß gesagt: "Wir hätten diesen Vertrag mit der Türkei niemals machen dürfen." Der Anwerbestopp Anfang der 70er Jahre, als wir genügend Arbeitnehmer in Deutschland hatten, egal welcher Nation, konnte die Türken dann nicht mehr aufhalten. |
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02.01.2015, 20:36 | #19 | ||
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Die Behauptung, die USA hätten "Massen an deutschen Flüchtlingen" aufgenommen ist historisch nicht haltbar. Die deutsche Intelligenz flüchtete sich in die USA, ein Intellektueller von Rang und Namen hatte beileibe keine Probleme, aufgenommen zu werden. Das gilt auch für jene, die von Politischem Interesse waren, wie etwa der kurzweilige Pressechef und Verleger Ernst Hanfstaengl. Ein einfacher Arbeiter, ein Gewerbetreibender, praktisch die breite Masse der arbeitenden Bevölkerung wurde kaum berücksichtigt. Der Grund, warum viele US-Amerikaner deutsche Wurzeln haben, liegt in dem ehemals vorhandenen Reichtum des gesamten Kontinents. Besonders während des 19. Jahrhunderts zog es Unmengen deutscher, italienischer und irischer Arbeiter, Bauern und Tagelöhner in die USA. Auch die Intellektuellen, beseelt von dem Apostel des Internationalismus, Bentham, sahen in den Vereinigten Staaten ohne Zweifel ein lukratives Gebiet, wenngleich ihrer nur wenige auch tatsächlich in diesen Gegenden Fuß fassten. Man denke beispielsweise an den Dichter Lorenzo da Ponte, dessen Bemühungen für die Durchsetzung der Oper in amerikanischen Gebieten zeigen, welchen Ackerboden die neue Welt für die verschiedensten Strömungen bot.
Zitat:
Die AFD hat - ob man diesen Programmen nun zustimmt oder nicht - einer neuen Strömung politisch relevante Kraft verliehen. Eine Partei formiert sich nicht, begründet keine Strömung - sie ist ihr Ausdruck. Eine Partei muss immer auf dem Boden einer breiten, sie unterstützenden Masse stehen. Gewisse Parteien - besehen wir uns die Geschichte - haben klar und deutlich eine bestimmte Klasse als einen solchen Boden erkoren. Die Bolschewistische Partei stand nach der Februarrevolution auf keinem festen Boden. Ein Teil rückte den Menschewiki nahe, die in der Revolution eine rein bürgerliche betrachteten und damit auf den Boden der Bourgeoisie, der Provisorischen Regierung. Diese allerdings befand sich in argem Widerspruch mit der breiten Masse der Arbeiter, der Bauern und der einfachen Soldaten und Matrosen. (Man denke an Kronstadt!) Die Bourgeoisie und mit ihr, durch sie die Provisorische Regierung, war durch die Regierungen des Westens gezwungen, den Krieg fortzuführen. Das wiederum stellte sich den Bedürfnissen der breiten Masse mit aller Intensität in den Weg. Die Bolschewiki rückten auf den Boden dieser Massen und erlangten dadurch die Möglichkeit, den Oktoberaufstand erfolgreich durchzuführen. Die AFD ist ein Ausdruck vor allem unterer Schichten des Bildungsbürgertums, des Bürgertums an sich und einem Teil Arbeiter und Arbeitnehmer. Hat sie politischen Erfolg, so deshalb, weil sie die Bedürfnisse dieser Schichten am ehesten und besten zum Ausdruck bringt. Wenn aber Bedürfnisse in dieser Hinsicht bestehen, so ist es mit dem Zetergeschrei der linken Intellektuellen nicht getan. Zitat:
Die Differenz zwischen linken und rechten Spektren ist also bei weitem nicht so klar erkennbar, wie es die heutigen Akademiker von frei vergebenem Rang und selbsterklärtem Namen darstellen. Im Allgemeinen regt mich das Zetergeschrei der linken Intellektuellen - die mit einem Mal die Politwissenschaft ad absurdum führen, in dem sie alles und jeden mit dem Titel Faschismus brandmarken, der auch nur Anregungen in die Richtung einer AFD oder der PEGIDA macht* - ebenso sehr auf, wie die Weißbierspießer der AFD und die grölenden Demonstranten in Düsseldorf und anderswo. Beide Parteien bieten keinen wirklichen Lösungsweg, beide Gruppierungen sehen weder Auslöser noch Ausweg, Wort - und Rädelsführer sämtlicher Seiten erarbeiten keine politischen Programme, sie werfen nur mit Phrasen und Floskeln umher. O sancta simplicitas! Samt und sonders sehen alle Beteiligten dieses politischen Hahnenkampfes nur ihren zu verachtenden Gegenspieler, unterwerfen die Welt einer Farbenzuordnung, wie sie sonst nur Farbenblinde kennen: schwarz und weiß! *: Das erinnert mich ein wenig an Robespierre, der von sich sagte, er kenne nur zwei bürgerliche Parteien; die Partei der guten Bürger und die der schlechten! Das linke Spektrum kennt überhaupt nur zwei Parteien: die Faschisten hier, die brave, gutmütige Linke dort. |
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02.01.2015, 21:18 | #20 |
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Hallo Ilka-Maria,
Wie toll Du Dir immer dieses verlogene Land mit seiner Doppelmoral schöngoogeln kannst, und damit durch alle Threads auf Tornee gehst, Deine konservative Verdrahtung immer als Fahne voraus. Du bist auch der typische Deutsche mit dem „Ich hab nichts gegen Ausländer, aber..“-Gen. Und alles musst Du relativieren und (besser)wissen, damit Du nur Dein unsägliches Recht behältst, abseits aller Wirklichkeiten, die du in Deinem Wiki-Wissen gar nicht mitbekommst, so sehr bist Du mit Deiner Klugscheißerei beschäftigt. Und selbst die schäbigsten brauen Verbrecher magst Du noch verbal jonglierend zu differenzieren, damit bloß kein Makel aufkommt an der reinrassigen Gesinnung dieses Landes. Immer steht hier die Masse der Mitläufer im Geiste bereit, der braunen Brut zu folgen, noch heute würden sie bedenkenlos Lager errichten, um alles, was außerhalb ihrer Grenzen lebt und sie nicht für ihren Wohlstand ausnutzen können, auszurotten, sie dürfen sich bloß nichts anmerken lassen, nur mal mitmarschieren, denunzieren, verächtlich ausspucken, sofern man das Gesocks nicht ausbeuten kann. Man muss sich nur mal diese gestelzte Sprache ansehen, dieses anstrengende Bemühen, nicht durchblicken zu lassen, wie so sehr gerne man doch alle Ausländer, Flüchtlinge und Hungerleider gerne aus dem Land jagen würde, wenn sie denn schon nicht unterwegs ersaufen oder sonstwie verrecken wollen, die nur das Ziel haben, unseren Wohlstand zu unterwandern, damit wir uns den fetten Arsch nicht mehr leisten können. Dieses Land ist in seiner Gesinnung braun geprägt, ob es nun die CSU ist, die mit Ausländerhass beim Europawahlkampf punkten möchte, oder die CDU selbst, die ja aus der Asche der NSDAP entstanden ist, ob Ämter, Gerichte, Ordnungskräfte, oder der einzelne „Ich hab nichts gegen, aber..“- Deutsche ist, die Sprache, die unerträgliche Arroganz, die Erziehung, der Umgang, der fehlende Respekt, diese triefende blasierte Dummheit, lässt sich nicht in immer widerkehrenden Beschwichtigungen und Besserwisserei wegschreiben und wegreden. In diesem Land müssen die Menschen immer und immer wieder Angst haben. Nicht vor den Ausländern, sondern vor den Deutschen. Jeronimo |
02.01.2015, 21:52 | #21 |
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Jeronimo, du verwendest die Wortwahl wie auch die rhetorische Art eben jener "braunen Brut", die du sosehr verachtest. Du stempelst jemanden mit einer der deinen oppositionellen Meinung als mit einem archetypisch für diese "Art Mensch" versehenen Gen ab - Genvererbungslehre?! Es gab und gibt Herren, die daraus einen soziologischen Firlefanz gemacht haben, deren ideologische Basis eben du sosehr ablehnst. Und doch...du verfällst auf das gleiche Niveau, handelt es sich um einen dir entgegengesetzten Disputanten. An Radikalität und Oberflächlichkeit lässt du dem Spießbürgertum an nichts nach...
"Wir sind für Humanität!", schreit ihr - doch diese endet, sobald sich aus einer Thematik eine Diskussion entwickelt. Dann sind es nur wieder diese beiden Parteien, die "braune Brut" und die "humane Linke", die sich gegenseitig auf dem Schlachtfeld der Politik begegnen... ...nur...womit?! Werden Lösungswege geboten, die sich nicht auf bloße Forderung nach Autarkie oder offener Grenzen beschränken, die das Spektrum der Probleme ordentlich bearbeitet haben, die an wirklicher Systematik nicht ermangeln? Ich sehe weder hier, noch auf den tatsächlichen Schlachtfeldern der Politik nichts dergleichen. Ich sehe nur gekrönte Rädelsführer, die die jeweiligen Disputanten in gewisse Lager der Idiotie verschieben. |
02.01.2015, 22:08 | #22 |
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Ja, Larkin,
es ist richtig, was Du schreibst. Es gibt einfach nichts zu beschönigen und zu beschwichtigen und nichts zu differenzieren, wenn es um dieses rechtsradikale Denken geht, das unsere Geschichte so geprägt hat. Wenn Hass auf andere Menschen erst gesellschaftlich toleriert wird, dann muss man sich positionieren und sich nicht mit Wischiwaschi rausreden. Und mir ist auch nicht danach, für Springerstiefelträger im Geiste noch eine gemäßigte Wortwähl zu finden. Jeronimo |
02.01.2015, 22:11 | #23 | |
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Zitat:
Frohes Neues! P.S.: Warum bis Du noch nicht zum Islam konvertiert? |
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03.01.2015, 15:07 | #24 |
Also, ich musste ersteinmal über den gestrigen Kommentar von Jeronimo schlafen. Ich gebe Larkin diesbezüglich völlig recht.
„In diesem Land müssen die Menschen immer und immer wieder Angst haben. Nicht vor den Ausländern, sondern vor den Deutschen.“ Vor solchen Aussagen habe ich, Deutscher, Angst. Warum? Weil das höchst undifferenzierte Polemik ist. Und eben darin liegt die Gefahr. Warst Du schon mal in Mahrzahn, in Neukölln, in meinem Viertel oder überhaupt in diversen Metropolen? Schneidest Du mit, wer da eigentlich dominiert, Scheisse baut und „Angst“ verbreitet? Mir kommt es so vor, als ob Du in Kirschhausen lebst und die dortigen Stammtischbrüder nicht ganz so helle sind. Frag mal einen deutschen Lehrer, wie es denn wirklich aussieht im Unterricht oder auf dem Schulhof. Frag mal die Kindergärtnerinnen nach ihren Problemen. Lies mal Polizeiberichte und Statistiken. Frag mal meine Freundin Gudrun, die Hartz4 Anträge bearbeitet. Frag die mal nach „Angst“. Wurdest Du schon mal angegangen, angespuckt und als Schweinefresser bezeichnet? Ich schon. Und so weiter und sofort.. Das darf und muss man auch mal sagen dürfen. Nein, natürlich bin ich kein „Rechter“, es sollte aber auf allen Ebenen fair zugehen. „Die europäische Union, in Vielfalt geeint“ – das ist Wunschdenken, Utopie und Naivität in Reinform. Anthropologie vs. Philospohie. Für mich ist die EU ein Kaufmannsladen mit einigen wenigen Kassenwarten, denen die Unvereinbarkeit diverser Völker mal so richtig am Allerwertesten vorbeigeht. |
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03.01.2015, 15:47 | #25 |
Mir tut sich der Gedanke auf, das Farrell hier seinen Frust ablässt, über seine persönliche unschöne Begegnung in der er beleidigt und angegangen wurde.
Ich habe selber mehrere Jahre mit vielen Ausländern zusammen gearbeitet, und es waren auch sehr viele Türken darunter, und ich kann nichts dergleichen berichten wie Farrell es erlebt hat. Im Gegenteil, gerade im sozialen Miteinander können wir Deutsche noch eine ganze Menge lernen von den "bösen" Moslems. Farrell bringt hier gezielt die sozialen Brennpunkte Berlins als Beispiel, und unterstellt Jeronimo Dummheit an einem Dorfstammtisch. Aber lieber Farrell, so einfach geht das nicht, auch auf dem Dorf sind die Leute helle im Kopf, du diffamierst hier. Ich teile die Meinung von Jeronimo, denn wie viele verlogene Bürger haben wir, die nach ihren konservativen Werten brav ihre CDU/CSU oder AFD wählen, und nach außen ein demokratisch-gesundes Meinungsbild von sich geben. Aber wenn man sie dann wie leider öfter der Fall mit ihresgleichen reden hört, kommen die rechtsgerichteten Sprüche aber immer wieder zum Vorschein. Ich behaupte das es gerade im konservativen Lager eine ganze Menge Bürger gibt, die rechts ausgerichtet sind, sich aber nicht trauen ihre Gesinnung offen zu sagen. Da hilft es auch nicht, wie von Larkin versucht, alles mit weich umschreibenden Geschwurbel auseinander zu reden, es muss offen und sehr deutlich gesagt werden, das es eine Doppelmoral gibt in diesem Land, und die Rechtsdenkenden sich zum Teil verstecken. Nichts anderes als deutliche Worte muss man diesen braunen Köpfen entgegen bringen, nur diese Sprache verstehen sie! Zurück zum Gedicht, ich finde es sehr gut. Es zeigt deutlich und mit passender Wortwahl umschrieben auf, was hinter dieser Pegida steckt. |
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03.01.2015, 16:04 | #26 | |
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Zitat:
"Nicht vor Pegida müssen die Moslems Angst haben, sondern vor ihresgleichen." Auch das ist eine große Gefahr: Nirgendwo auf der Erde sind die Völker so gespalten und schlachten sich gegenseitig so gnadenlos ab wie in den islamischen Ländern. Genau deshalb wachsen die Flüchtlingsheere immer weiter an und drängen nach Europa. Jeder Warlord, jeder Terroristenführer beansprucht für sich, der Vertreter der reinen Lehre zu sein und dass der Islam den westlichen Werten überlegen sei. Dabei sind sich diese Brandstifter nicht mal über ihre eigenen Werte einig, der Islam kann unter den vielen Stämmen und sektenartigen Gruppierungen kein einheitliches Wertesystem vorzeigen. Derweil werden die Flüchtenden von russischen Verbrechern abgezockt (angeblich kostet die Passage pro Person bis zu Euro 6.000 !!), auf maroden Schiffen aufs Meer gefahren und dort ihrem Schicksal überlassen. Glücklich jene, die von der europäischen Küstenwache rechtzeitig entdeckt und gerettet werden. Die einzige Lösung des Problems ist, die Fehden und Kriege zu beenden - aber wie etwas beenden, das über Jahrtausende gewachsen ist? Wann hat es denn jemals im Nahen und Mittleren Osten keine Kriege gegeben? Also stellen wir uns mal in der naheliegenden Zukunft auf noch größere Flüchtlingsströme ein. Ich bin gespannt, wie die Debatte weitergeht, wenn der neue Roman von Michel Houellebecq rauskommt (der hat aber nichts mit den Flüchtlingen zu tun, sondern geht von einer politisch begründeten Islamisierung Frankreichs aus): "Soumission". Erscheint am 16.01. in deutscher Übersetzung auf unserem Buchmarkt. Dieser Roman kann Wasser auf den Mühlen von Pegida sein oder aber Pegida in den Hintergrund drängen. Auf jeden Fall hält er das Thema am Kochen, und ich werde das Gefühl nicht los, dass wir erst am Anfang der Diskussion stehen. Ich bin zuversichtlich, dass Houellebecq nicht, wie einst Salman Rushdi, für vogelfrei und todeswürdig erklärt wird bei einem derart halbmondgekrönten Szenario. Ich könnte mir den Roman sogar als Lehrwerk für Islamschulen vorstellen. Den Franzosen, Anrainern und EU-Partnern wird jedoch der Hintern auf Grundeis gehen. Nicht dumm, wie dieser Schriftsteller sich des Themas angenommen hat. |
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03.01.2015, 16:29 | #27 | |
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Zitat:
Konservativ wird gleichgesetzt mit CDU/CSU, AfD und Verlogenheit. Seltsam, dass die Grünen nicht genannt werden, die doch auch bewahren wollen, also "konservativ" ausgerichtet sind, im Lügen aber auch schon vor langer Zeit die Pokalreife nachweisen konnten. Was soll überhaupt dieses Draufschlagen auf Parteien? Hat nicht auch die SPD ihre konservativen Flügel schon immer gehabt? Wo stand denn unser Ex-Kanzler Schmidt? Der stand soweit rechts, dass ihm die eigene Partei nicht mehr folgte. Und heute verfängt das Rechts-Links-System ohnehin nicht mehr. Die Parteipgrogramme lesen sich alle gleich, alle Parteien sind human, sozial, europäisch und bis zum Kragen voller Verständnis für die Probleme der ganzen Welt. Alle deutschen Parteien sind kompetent, diese Probleme zu lösen, und sie beweisen dies täglich durch neueste Statements in den Nachrichten oder durch ihre Abgesandten in den Talkshows. Unsere Politiker halten Händchen beim Cha-Cha-Cha, klatschen zwischendurch ein "Gimme Five", und rutschen ohne große Verletzungen über den Berliner Tanzboden. Und am nächsten Tag fragen sie ihre Sekretärin: "Same procedure as every day?" Prost Neujahr! Muss ich erst in einer Ecke stehen, um das zu begreifen? |
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03.01.2015, 16:29 | #28 |
Du magst das so sehen, Doppelkeks, ich zählte aber noch andere Beispiele auf. Ich lasse hier keinen Frust ab, sondern ich schildere Tatsachen. Für die Diffamierung etwaiger Dorfbewohner entschuldige ich mich aufrichtig.
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03.01.2015, 16:52 | #29 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Du musst Dich nicht entschuldigen, Farrell. Deine Erfahrungen haben auch andere hinter sich. Für mich war ein erhellendes Erlebnis der Ausspruch einer moslemischen Frau: "ihr Deutschen seid dumm. Wir müssen nicht arbeiten und leben trotzdem gut." Immerhin ein Direkt-Erlebnis durch einen lebensgroßen Schmarotzer, den man ansonsten nur durch ein Miskroskop zu Gesicht bekommt. Aus den gleichen Reihen, eben dieser moslemischen Familie. wurde die Freundin meines Sohnes als Hure und Freiwild angemacht, weil sie sich westlich kleidete und ihre blonden Haare offen trug. No further comments. |
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03.01.2015, 17:13 | #30 |
Nein Ilka-Maria, das ist nicht polemisch, fanatisch und hasserfüllt. Es sind Tatsachen, die ich immer wieder in politischen Diskussionen erlebe.
Es geht auch nicht um die Parteien an sich, es geht um die Bürger, die ihre rechte Gesinnung verstecken. Und in Bayern wo ich lebe, zeigt mir die Erfahrung aus den Diskussionen und Gesprächen das hier die CSU für die Rechtsgesinnten "Die" Partei ist. Ich sehe das anders lieber Farrell, die europäische Union ist in meinen Augen eine riesengroße Chance, die noch in den Kinderschuhen steckt. Für mich ist es eine Idee die rausgewachsen ist aus Zeiten der Kriege, Vertreibungen und Mord an Millionen Menschen. |
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03.01.2015, 17:18 | #31 |
Siehst du Ilka-Maria, auch bei dir war es ein Schlüsselerlebnis, das dich dazu bewegt, alles was mit moslemischen Menschen zu tun hat, hier in Deutschland abzulehnen.
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03.01.2015, 17:21 | #32 |
Also, ich habe nicht von Ablehnung gesprochen und Ilka auch nicht.
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03.01.2015, 17:27 | #33 |