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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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07.08.2014, 11:34 | #1 |
R.I.P.
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Milchstraßenkinder
Ich seh' sie lächeln, hör sie grüßen,
Stimmen gehen hin und her Im Herzen klingt es mir so heiter Und mich drängt's nach oben - weiter ! Nebelgrau hat sich verzogen - Und im dunklen Himmelsbogen Flüstern sie von Liebe, Zauber, Glanz, Binden mir den Sternenkranz. Versunken ist das Reich zu Füßen Zögernd hebe ich den Blick - War es Sommer, ist es Winter ? Ich seh' sie lächeln, hör sie grüßen Und sie nehmen meine Hand Milchstraßenkinder Meine Freunden in der Rubrik "Zur Nacht" gewidmet. Merith |
07.08.2014, 13:05 | #2 |
Liebe Merith,
äußerst gelungen! Liebe Grüße Gylon |
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07.08.2014, 17:33 | #3 |
Liebe Merith ...
Mein Blick ruht auf deinen Zeilen, die meine Gedanken sanft mit sich fortführen ... und bin gerührt. Danke für deine Worte. Auch die andren anderenorts - sie haben mein Herz erstrahlen lassen! Herzlichst und aufs Neue verträumt deine Lynn (... von den Sternen ...) Geändert von Eywlinn (07.08.2014 um 19:21 Uhr) |
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07.08.2014, 17:56 | #4 |
Dabei seit: 06/2012
Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
Alter: 63
Beiträge: 1.722
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Hi Merith,
du Milchstrassenkind! sehr gerne gelesen und inspiriert. Doch was im dunklem All ist die Rubrik: "Zur Nacht"? GLG Phönix |
07.08.2014, 18:30 | #5 |
R.I.P.
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Ja lieber Phönix, Milchstraßenkinder sind halt ein bisschen saumselig, ich meinte natürlich die Rubrik Haiku etc. ....
Danke, dass du mich auf die Erde geholt hast Lieben Gruß Merith |
07.08.2014, 18:38 | #6 |
R.I.P.
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Milchstraßenkind Merith hat sich verlaufen:
Natürlich gilt die Widmung meinen Freunden in der Rubrik Tanka-. Haiku - , ("Zur Nacht"). |
07.08.2014, 18:55 | #7 |
Dabei seit: 06/2012
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* Meine Aufgabe: Kinder von der Erdung zur Milchstraße zu begleiten, wenn: SIE - bereit sind *** |
07.08.2014, 19:27 | #8 |
R.I.P.
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Ist das goldig, ich weiß gar kein anderes Wort, was meine Rührung besser zum Ausdruck bringen könnte.
Ich habe schon immer bedauert, dass es hier kein "Schluchz" Smiley gibt ! Schluchz, schluchz, Merith |
07.08.2014, 19:50 | #9 |
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Ich auch! Liebe Merith! |
07.08.2014, 20:34 | #10 |
R.I.P.
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Hallo Merith
Ich greife zwei Verse heraus, welche in meinen Augen dem übrigen nicht gerecht werden: Vers 4 beginnt mit zwei mehr oder weniger gleichwertigen einsilbigen Wörtern. Das lässt den Leser dort den Rhythmus verlieren, es entsteht ein Loch im Fluss der (freien) Verse. Vor allem ist dieses „Und“ am Zeilenanfang für mich inhaltlich nicht wirklich nachvollziehbar. Ist es nicht einfach ein Füllsel? Oder willst du dadurch das „mich“ betonen? In einem Quasi-Gegensatz? Aber wenn ja, als Gegensatz zu was? Und wäre es dann nicht einfacher, das „mich“ z.B. gesperrt oder kursiv zu schreiben? Oder soll ich den zeilenanfang zweifach unbetont lesen? Das reibt sich dann wieder damit, dass du sonst überall penibel einen Zweiertakt einhältst und dafür sogar zweimal ein e von „sehe“ opferst. Erst am schluss löst das Wort „Milchstrassenkinder“ diesen Takt auf, was einem so schönen Schlusswort sicher gebührt! Vers 9 nennt „das Reich zu Füßen“. Das plumpst mit grossem Krach in die übrigen Verse hinein. Rate ich richtig, dass du damit den Boden, die Steine, die Käfer und Spinnen meinst? Das, was du siehst, bevor du den Blick hebst? Oder zweite, eher unwahrscheinliche Erklärung: Es krabbeln konkrete „Milchstrassenkinder“ zwischen deinen Füssen herum? Wenn das zweite der Fall wäre, muss ich passen, dann kann ich dein Bild nicht „lesen“. Wenn das erste zutrifft, finde ich die Zusammenfassung unter „Reich zu meinen Füssen“ zu abenteuerlich im Vergleich mit dem übrigen. Bref: Ein schönes Wort, eine schöne Idee, ein sorgfältiger Aufbau des Themas... entschuldige, wenn ich oben Punkte genannt habe, die für mich diese positiven Punkte beeinträchtigen. Bis bald (?) Url |
07.08.2014, 20:55 | #11 |
R.I.P.
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Hallo Url,
danke, dass du dich so mit meiner Phantasie beschäftigt hast. Mit dem" Reich zu Füßen" meine ich das Gekreuche und Gefleuche auf der Erde, von dem mich die Milchstrassenkinder erlösen sollen, wollen, können. Du schreibst "Bis bald?", bist du auch auf dem Weg zu den Milchstrassenkindern ? Vielleicht sehen wir uns Merith |
07.08.2014, 21:03 | #12 |
R.I.P.
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O Schande über mein Dichterhaupt ! Jetzt sehe ich zu meinem Fast-Entsetzen, dass ich Michstrasenkinder statt Milchstrassenkinder geschrieben habe und das auch noch im Titel. Und du hast das auch nicht bemerkt Phönix , war der Asche zu viel ?
Nun lass uns mal gemeinsam schluchzen ! Merith |
07.08.2014, 21:13 | #13 |
R.I.P.
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Lieber Gylon, liebe Lynn,
danke für Euer Lob und Entzücken ihr lieben Milchstrassenkinder, die ihr mich auf meiner M i c h -Straße begleitet, ohne wenn und aber und ohne l. Heute hat mich irgendetwas aus der Sternenbahn geworfen .... Herzlich-liebe Grüße an Euch Merith |
08.08.2014, 08:12 | #14 |
Liebe Merith ,
dein Gedicht erinnert mich an die Sternenkinder , das sind Kinder, die mit einem Gewicht von weniger als 500 g vor , während oder nach der Geburt versterben. Deswegen hat es mich besonders gerührt, weil ich glaube, dass du diese Kinder beim Schreiben nicht vor Augen hattest und das Gedicht so wie ein unbewusstes Gedenken wirkt . ich musste unweigerlich innehalten .. Vielen Dank dafür und liebe Grüße Anna |
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08.08.2014, 18:14 | #15 |
R.I.P.
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Nein Anna, an diese Sternkinder habe ich in meinen Fantasien sicher nicht gedacht, obwohl ich sie auch kenne unter dem Namen Sterngucker-Kinder.
Milchstrassenkinder sind für mich M e n s c h e n schlechthin, die ihre Heimat im Himmelszelt haben und uns Irdene , wenn wir wollen, gerne aufnehmen, deswegen ist mir Phönix Kommentar so nahe gegangen (schluchz). Deine Merith |
08.08.2014, 18:34 | #16 |
Und mir ist deshalb dein Gedicht so nahe gegangen .....
Es ist eben diese Verbindung zwischen Himmel und Erde , die, wenn sie spürbar wird, uns so berührt... Seufzende Grüße Anneli |
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08.08.2014, 22:08 | #17 |
R.I.P.
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Falls wir uns dort begegnen sollten, werden wir uns nicht verstehen, weil wir nicht die selbe Sprache sprechen...
Url |
08.08.2014, 22:28 | #18 |
Bist du dir da so sicher?
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09.08.2014, 00:02 | #19 |
R.I.P.
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Lieber Url,
wenn wir uns dort begegnen, werden wir uns sicher verstehen, dort bedarf es keiner Sprache. |
11.08.2014, 16:08 | #20 | |
gesperrt
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Zitat:
Man erklärt es nicht, man spürt es. Sorry für den Klugscheißermodus! Jeronimo |
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11.08.2014, 16:54 | #21 |
Dann grüße ich herzlich als Milchstraßenkind....
Anne |
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11.08.2014, 17:03 | #22 |
R.I.P.
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Endlich haben wir einen liebenswerten Klugscheißer in unserer Mitte, hab Dank Jeronimo.
Wir begegnen uns sicher , liebe Anna Merith |
11.08.2014, 17:07 | #23 |
R.I.P.
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o.k., ich bin dann kurz mal draussen.
erdenkind |
11.08.2014, 17:11 | #24 |
R.I.P.
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Lass es dir gut gehen, Uri
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20.10.2014, 22:09 | #25 |
abgemeldet
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Liebe Merith
Ich finde dein Gedicht sehr schön Es Erzählt, von fernen Zaubern und Erinnert mich an Zuhause... Danke Liebe Grüsse La Vie |
21.10.2014, 00:46 | #26 |
R.I.P.
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Liebe La Vie,
wie schön, dass dir meine "Milchstraßenkinder" gefallen, sicher hast du sie beim "Stöbern" entdeckt. So etwas mache ich auch gerne, da kommt man seinen "Mitdichtern" etwas näher . Als ich die Milchstrassenkinder schrieb, habe ich mich so frei gefühlt, so als würde ich gar nicht mehr auf Erden sein. Aber man kehrt immer wieder zurück, liebe La Vie, die Erde ist ja unsere Heimat. Ganz liebe Grüße Merith |
21.10.2014, 18:37 | #27 |
abgemeldet
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Liebe Merith
Ja stöbern macht manchmal ganz schön spass... Gerne Liebe Grüsse La Vie |