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07.06.2014, 21:52 | #1 |
Dabei seit: 06/2014
Alter: 25
Beiträge: 1
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Anders sein
Also als erstes wusste ich nicht wo ich des reinspeicher soll weil es keine richtige Geschichte, kein richtiger Liedtext aber auch kein richtiges Gedicht ist
Ich hoffe ihr mögt es und gebt mir ein Feedback . . . Warum bin ich anders, fragte ich sie Anders ist nicht falsch, meinte sie Doch meinen ist nicht wissen Denn, ich weiß die anderen denken es sei falsch anders zu sein Alles fing an als kleines Kind Ich weiß nicht mehr viel, Doch eins weiß ich noch ganz genau, Sie war blind Ich führte sie hin und her Ob es Sinn machte oder nicht Ich zeigte ihr dass ich sie liebe Denn ich mein, das ist ja Pflicht Sie schenkte mir ja schließlich das Leben Viel mehr als Liebe kann ich ihr nicht geben Klar würd ich ihr gern geben mein Augenlicht Doch, du weißt die Ärzte können das nicht Mein Bruder, der war anders Anders ist nicht falsch, doch er tat falsches Er half mir nicht, Er nahm lieber die Flasche und lag in der Ecke und zwar dicht Dann war ich sechs Es war mein erster Schultag Vater interessierte das nicht Er war lieber wie mein Bruder betrunken Er ist ganz schon gesunken Seit Mutter krank ist, ist es wie ein Fluch Ich würde mich so gerne verstecken vor all dem, hinter sowas wie einem Tuch Das mich macht unsichtbar oder einfach unverwundbar Das ich ausbreite, wenn ich merke, dass die Tränen kommen Doch das war nur ein blöder Gedanke Denn ich war ja anders Naja, Zurück zur Schule Ich dachte ich könnte neue Leute kennen lernen Ich dachte ich könnte die Lehrer verehren Sie nehmen als mein Vorbild Doch das war nur ein blöder Gedanke Denn ich war ja anders Die Jungs lachten und zwar über mich Ich dachte, das ist normal Denn Jungs und Mädchen mögen sich ja nicht Doch das war nur ein blöder Gedanke Denn ich war ja anders Selbst die Mädchen die mich sehen lachen Sie schauen immer auf meine Sachen Sie fragen ob wir es im Müll gefunden haben Denn sowas will doch niemand tragen Ich kam nach Hause Rannte zu Mutter Wir reden und sie tröstet mich Warum bin ich anders, fragte ich sie Anders ist nicht falsch, meinte sie Doch meinen ist nicht wissen Denn, ich weiß die anderen denken es sei falsch anders zu sein Dann war ich sechzehn Mutter wurde immer kränker Ich war jeden Tag bei ihr und sagte wie sehr ich sie mag Denn ich wusste ja nie ob das war ihr letzter Tag Ich wusste nicht ob ich nochmal die Gelegenheit habe Ihre Hand zunehmen und ihr zustellen die eine Frage Warum Papa, warum liebtest du ihn Er schlägt dich und mich Er hat uns nicht verdient Sie antwortet nicht Ich fange an zu weinen Lege meinen Kopf in meine Knie Und hoff sie redet noch einmal mit mir und zwar wirklich SIE Und nicht ihr lebloser Körper der hin und wieder einen Ton abgibt Nun bin ich achtzehn Mein Style ist dunkel So dunkel wie meine Vergangenheit Mein Auge blau von den Schlägen meines Vaters Ich wünschte sie wäre noch hier Und nicht Papa mit seinem Bier Obwohl ich schon ausgezogen bin Geh ich zu ihm, er fragt nicht nach mir sondern nur nach einem neuem Glas Jim Bean Ich gebe ihm eins, jedes Mal Doch hat er schon mal danke gesagt, nein kein einziges mal Ich wünschte sie wäre noch hier Ich würde sie fragen warum ich anders bin Sie würde antworten, dass es nicht falsch ist anders zu sein Ich würde ihr zustimmen und ihr Recht geben Denn ich weiß nun es war nie falsch anders zu sein Die anderen konnten es nur nicht ertragen Denn jeder hat Angst vor anderen und unbekannten Sachen Ich wünschte ich könnte darüber nur lachen Doch nun habe ich einen Mann Der einfach alles kann Er zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht Nicht mit Schokolade oder eine Gedicht Sondern mit seinen Wörtern Er sagt mir immer, dass ich anders bin Nicht so wie alle Frauen Sondern dass ich besonders bin Denn ANDERS ist nur ein Synonym von BESONDERS und RICHTIG Also ist es nicht wichtig Was andere von dir denken Sie wollen dir nur keine schöne Zeit schenken Doch du wirst eines Tages finden wie ich Einen Mann der dich liebt so wie du bist Wenn du aufwachst wird er dich anschauen Und sagen: Guten Morgen mein besonders Mädchen Ich liebe dich |
08.06.2014, 00:08 | #2 |
Erstmal willkommen im Forum
Der Text gefällt mir schon ganz gut, sofern das bei diesem Thema denn geht. Für mich ist das eindeutig ein Poetry-Slam-Text, auch wenn du das wohl gar nicht im Sinn hattest An ein paar Stellen stolpert man noch beim Lesen, das ist aber nur "Übungssache" und passiert seltener je mehr man schreibt. Nur eine Sache hat mich inhaltlich gestört. Ich denke der Bruder ist wie der Vater geworden, aber im Text ist es andersrum formuliert. LG, Meishere |
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Lesezeichen für Anders sein |
Stichworte |
angst, einsamkeit, verzweiflung |
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