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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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21.05.2014, 20:39 | #1 |
Das Licht am Ende des Tunnels
Das Licht am Ende des Tunnels, da wird es sein,
vielleicht kann ich es erreichen, in der kalten Nacht eile ich entgegen ihm allein, die dunklen Ängste schleichen. Sie lassen mich total erstarren, machen mich kalt und angstvoll, wie lange werde ich ausharren, bis es mich holen kommen soll? Das Dunkel, doch dort vorne wird es heller, aber ich mache mir keine Hoffnungen mehr, denn bisher war das Böse immer schneller, oh, wie verabscheue ich es denn, wie sehr! Warum, warum holt die Vergangenheit uns ein, das macht es uns doch nur noch schwerer, haben wir nicht stoisch ertragen jede Pein?, meine Seele wird langsam immer leerer. Das gibt mir Geborgenheit und Zuflucht, ich gebe mich alledem gerne hin, wird unser Leben zu einer schlimmen Sucht?, oder hat das doch alles einen Sinn? Oder ist dies alles Gottes gewollt?, vielleicht zieht er für jeden einen Faden, liegt jedes Leben vor ihm ausgerollt?, aber warum sollte er uns dann schaden? Er ist der Schöpfer vom Anfang bis zum Schluss, wieso erschuf er uns, wenn er uns gar nicht will, ob das alles wohl vorbestimmt so sein muss?, standen unsere Möglichkeiten plötzlich still? Hatte er etwas Grösseres mit uns vor, und das wurde nur vereitelt? Aber wer war es dann, dann wäre Gott nur ein dummer Thor, denn, wer sollte ihn stürzen, wenn er alles kann? Ich habe aufgehört in Not Gott anzurufen, und schweige lieber stumm, soll ich mir gefallen lassen, was wir schufen, oder bin ich einfach zu dumm? Zu dumm für diese Welt, für dieses Leben, habe ich eine andere, falsche Weltansicht?, würde Gott mir meine Sünden vergeben?, doch dann gäbe es dieses Leid doch nicht. Vielleicht ist es, weil Menschen nie genug kriegen, vielleicht, weil wir unzufrieden sind, mit dem was wir haben, aber so werden wir niemals, niemals siegen, es wird so sein, dass Gott uns beschenkt mit schlechten Gaben. Die Menschheit wird zugrunde gehen, an ihrer eigenen Dummheit, aber können wir das denn nicht sehen?, sind wir blind vor Eitelkeit? Aber irgendjemand muss das beenden, doch, werden wir einer zweiten Chance gerecht?, wären wir schliesslich dazu bereit, noch, oder sind wir schlicht zu schlecht? Woher bekomme ich Antworten auf meine Fragen, hat jemals irgendjemand darüber nachgedacht?, wann wird wohl das Ende sein, aller langen Tage?, geben wir erst nachdem es zu spät ist, acht? Doch dann wird niemand mehr etwas retten, dann ist es nur noch für alles zu spät, doch wer wird dann leiden, gehen in Ketten?, der Gute oder der, der Missfallen säht? Wird uns alles Unheil zu Teil werden, schliesslich haben wir schlimme Taten vollbracht, pfercht man uns alle in Herden?, die einen gepeinigt, mit anderen umgegangen sacht? Das kann doch nicht Sinn und Zweck von allem sein, das wird doch wohl nicht passieren, doch wo ordnen wir all diese Schicksale denn ein, wenn überall Soldaten marschieren? Sollte die Menschheit nicht zusammenstehen?, einander helfen in Angst, Not und Krieg?, als abhängige Masse durchs Leben gehen?, wäre das dann nicht unser aller Sieg? Warum leben wir nicht in Frieden zusammen, und stehen immer füreinander ein, anstatt uns stetig gegenseitig zu verdammen, wie schön würde das Leben sein? Doch wir stehen uns dabei immer selber im Weg zum Glück, wir werden es doch niemals schaffen, was wäre, wenn alle einfach gingen ein paar Schritte zurück?, würden wir uns dann zusammenraffen? Einst waren wir ein Volk, das geeint war, wir hatten alle dasselbe Interesse, doch jetzt, da es ist zersplittert in viele Schar, brauchen wir Friedenskongresse? Es ist einfach nur noch fürchterlich mitanzuschauen, wie das alles den Bach heruntergeht, doch wenn wir nicht bereit sind, Brücken zu bauen, wird das alles vom Winde verweht. Warum verbrauchen wir unsere kostbare Zeit mit streiten, am Ende ist ja doch alles vorüber und nichtig, sollten wir nicht froh sein und uns darauf vorbereiten, auf den Himmel, Dinge wahr und wichtig? Sollten wir uns nicht an den Tieren orientieren?, sie sind so friedlich und gemeinsam, sollten wir nicht unseren Egoismus verlieren?, sonst sind wir bald sehr einsam. Wieder flackert dieses Licht, es erinnert mich, dass ich ja aus dem Dunkel entfliehen wollte, bleibe ich hier, versinke ich in Schlechtem ewiglich, nein, ich weiss, dass ich nicht hier bleiben sollte. Es ist wie in einem Labyrinth, du verstehst es nicht mehr, du bist niemals sicher, was kommt da noch?, ich drehe und winde mich ängstlich, bin verwirrt so sehr, alles dreht sich, ist unsicher, fühle es aber doch. Diese Wärme, woher kommt die auch, ich fühle mich plötzlich so gut, ich spüre sie, sie kribbelt im Bauch, bin plötzlich wieder voller Mut. Plötzlich wird alles so ruhig, verdächtig und still, meine Angst kommt schnell zu Tage, wie war es, als das Schaf dem Wolf zum Opfer fiel, war es ,wie ich, in dieser misslichen Lage. Es wird mir warm, doch mein Herz, es friert, meine Gedanken hasten und singen, bevor es dann doch die Funktion verliert, ich muss um mein Leben ringen. Meine Gedanken wandern weiter, was macht das Leben aus uns denn bloss?, bald sind sie glücklich und heiter, bald schrecklich und furchtbar gross. Das Leben soll uns vorbereiten, auf den Zucker, der dann da ist, doch will es uns in die Irre leiten, uns Salz geben, als eine List? Das Leben schafft Bestien, seit dem Ende von Eden, wir sind ihm alle unterstellt, manche treibt es zu Gräueltaten und ungeheuren Fehden, nur wenige werden endlich erhellt. Vom Licht und der Güte von unserem Herr und dürfen, erlöst von all dem Bösen, Schlechten, Schlimmen, in den Himmel, alle anderen müssen das Höllenfeuer schlürfen, ohne eine Chance, dem Grausamen zu entrinnen. Genug gesagt, das Licht, es ist schon dort, doch meine Kräfte werden schwinden, ich will zwar verlassen diesen hässlichen Ort, doch werde ich sterben, vielleicht Gott mich finden. Adieu, du schöne, böse Erde, auf der nie Gerechtigkeit getan, auch wenn ich nicht zum Engel werde, Gott hat dies getan, alles andere wäre profan. Doch warum hilft er nicht, sollte er es doch machen?, diese Frage wird wohl immer gestellt, warum tat Gott dies und viele andere schlimme Sachen, warum die Erde nie ein Licht erhellt? Bald werde ich es erfahren, die Zeit vorbei, ich werde euch vermissen, aber wie auch immer, wie dem auch sei, ich werde euch entrissen. Doch wenn die Welten zusammenfinden, sind wir wieder vereint, sie werden blühen die Friedenslinden, und die Sonne scheint. |
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21.05.2014, 20:44 | #2 |
Dabei seit: 02/2014
Ort: Köln
Alter: 24
Beiträge: 1
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Wie Postet man nochmal einen Beitrag habs vergessen ?
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21.05.2014, 20:49 | #3 |
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22.05.2014, 05:03 | #4 | |
Forumsleitung
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Was für ein ellenlanges Gejammer!
Und dann wieder mal diese abgenudelte Vorhersage: Zitat:
Es bedürfte einer außerordentlichen Außenwirkung, die Menschheit zugrunde zu richten; an sich selbst wird sie nicht zugrunde gehen. |
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22.05.2014, 14:17 | #5 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Hallo Fellponylady,
zunächst mal Kompliment für deinen Fleiss und deine Ausdauer, so ein Epos zu verfassen. Da hast du ja echt gearbeitet... Inhaltlich ist die ganze Geschichte dennoch etwas gutmenschenartig und bemüht geworden. Klar, wenn die Menschen alle lieb und nett wären, wäre die Welt besser. Aber das ist eigentlich nur ein ziemlich unrealistischer frommer Wunsch und keineswegs das Licht am Ende des Tunnels. Schau mal: Zitat:
Genauso ist es. Und daher ist dein Gedicht irgendwo neben der Realität. Die Menschheit ist nicht der erste gescheiterte Versuch der Evolution, vor uns sind schon etliche gescheitert, von denen manche Zeiträume überlebten, von denen die Menschheit nur träumen kann. Versuche dich malm mit dem Gedankenn veertraut zu machen, dass die Menschheit lediglich eine temporärer Erschgeinung auf diesem Planeten ist, sich über kurz oder lang selbst vernichten wird und damit Platz für den nächsten Versuch der Evolution machen wird. Und lass Gott bei solchen Themen doch aus dem Spiel. Der ist weder für die katholischen Kinderschänder verantwortlich noch für die Dummheit der Menschen. Die wollen ja schliesslich frei in ihren Entscheidungen sein und nicht seine Marionetten. Liebe Grüsse CDP |
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22.05.2014, 14:27 | #6 | |
R.I.P.
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Zitat:
"Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem Nachbarn nicht gefällt!" (F. Sch.), was ich gerne erweitere in "wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt". So isses nun mal. Fragt sich, wer der böse Nachbar ist. Vorläufigen und freundlichen Gruß von Thing |
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22.05.2014, 15:10 | #7 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Da sieht man mal wieder, dass man die gleichen Dinge völlig anders sehen oder interpretieren kann. Ich denke die Menschheit wird sehr wohl an sich selbst zugrunde gehen und wenn nicht wird eben eine Aussenwirkung in der Grössenordnung einer kosmischen Kollision oder ähnlichem helfen, Platz für einen Neuanfang zu schaffen. Die Fortschritte in der Medizin, schön und gut, aber wo sind die in den Ländern in denen sie gebraucht werden? Da sterben die Menschen wie die Fliegen an Krankheiten, die hier problemlos und schnell behandelt werden können. Es werden immer mehr Menschen geboren, richtig, aber wo denn? Dort wo die meisten recht zügig wieder sterben, an Hunger, an unbehandelten Krankheiten oder AIDS.
Ich kann deine optimistische Einstellung nicht teilen, dennoch, vielleicht hast du ja recht und ich täusche mich. Leider bin ich nicht in einem Alter in dem ich noch Hoffnung hätte zu erleben wer von uns recht bekommt... CDP |
22.05.2014, 16:32 | #8 | ||
Forumsleitung
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Zitat:
genau das habe ich geschrieben: "eine außerordentliche Außenwirkung", Du wiederholst mich also nur. Zitat:
Ich halte nichts davon, einer jammernden 15jährigen Wasser auf die Mühle zu gießen, indem ich sie in ihrem künstlich geschaffenen Weltschmerz bestärke. Es ist schlimm genug, wenn manche junge Menschen alles negativ sehen, aber in diesem Fall liest sich für mich dieses Gedicht wie Wichtigtuerei, wozu ja gerne Schwarzseherei und frei erfundene Behauptungen herangezogen werden. Wenn die Menschheit tatsächlich durch und durch blind und dumm wäre, gäbe es in der öffentlichen Diskussion nicht ein einziges Problem zu wälzen, weil nie ein Problem erkannt worden wäre. Bisher ging die Entwicklung der Menschheit immer voran, auch wenn es zwischendurch an manchen Stellen der Erde Rückschritte gab. Die Bevölkerung ist trotz einiger verheerender Kriege stetig gewachsen. Das sind nun einmal Tatsachen. An die Selbstvernichtung der Menschheit glaube ich erst, wenn mindestens ein Kontinent völlig menschenfrei ist. |
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22.05.2014, 16:56 | #9 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Zitat:
Da wird wohl eher die Antarktis eisfrei sein... Du argumentierst sehr sachlich und fundiert. Meine Meinung ist lediglich von meinem Gefühl bestimmt. Oder meinem Pessimismus. Aber ich kann mich natürlich irren, es ist ja nicht so, dass mir das noch nie passiert wäre. Das nicht die ganze Menschheit dumm und selbstzerstörerisch ist, glaube ich dir. Nur ein Teil davon. Das sehe ich hier in diesem eigenartigen Forum wieder bestätigt. Da kann man mit dir zum Beispiel interessante Diskussionen führen während sich gleichzeitig andere zerfleischen... CDP |
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22.05.2014, 17:23 | #10 |
Forumsleitung
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Ja, das wird wohl kommen. Eisfreie Pole hatte die Erde schon mal, Perioden ansteigender Wärme gab es mehrfach, auch ohne Zutun der Menschen. Diesmal wird das Abschmelzen der Polkappen jedoch zu einem ernsthaften Problem, weil Zivilisationen betroffen sein werden, von denen unter Umständen verlangt werden muss, ihre Standorte zu verlassen. Wie diese Katastrophe - und angesichts der globalen Vernetzung und der Ansammlung von Gütern und Kapital ist das eine Katastrophe - abgefedert werden kann, ist mir schleierhaft. Ebenso ist mir unklar, wie sich etwaige riesige Wanderbewegungen auf die weiterhin bewohnbaren Gegenden und deren Ansässige auswirken werden, wahrscheinlich in erheblichen Konflikten. Klar ist mir nur eins: Die Menschheit braucht sich nicht einzubilden, am Klimawandel etwas ändern zu können, das macht die Erde nämlich ganz allein mit sich selbst aus.
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22.05.2014, 17:38 | #11 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Zitat:
Man macht sich hier kaum eine Vorstellung, was ein Anstieg des Meeresspiegels um ein bis zwei Meter für manche kleine Inselstaaten bedeutet. Es klingt ja so wenig und reicht doch für die Betroffenen zum Verlust ihrer Heimat. CDP |
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22.05.2014, 18:09 | #12 |
Ich möchte euch danken für die Kommentare.
Allerdings möchte ich erwähnen, dass es sich hier keinesfalls um ein Gedicht aus der realen Welt handelt, es sollte eigentlich den Ausdruck eines Mädchens vermitteln, das sich in einem Tunnel mit einem Licht(Hoffnungsschimmer) befindet. Es denkt über sein Leben und seine Weltansicht nach, mir ist bewusst, dass es nicht sonderlich realistisch ist. Es ist ein Gedicht über das Unterbewusstsein und die tiefste Hoffnung der Menschen... Lg Fellponylady |
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22.05.2014, 18:16 | #13 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Jedenfalls bin ich beruhigt, dass das Gedicht nicht von Deiner Weltsicht handelt, sie wäre für einen jungen Menschen zu fatalistisch. LG Ilka |
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22.05.2014, 18:55 | #14 |
Ja ich kenne den Film und ich mag ihn auch.
Inspirieren... Hmm... Das kann ich nicht beurteilen, denn alle meine Gedichte entstehen in kurzer Zeit, wobei ich immer meinen Gefühlen und meinem Unterbewusstsein freien Lauf lasse... |
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