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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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26.03.2014, 15:17 | #1 |
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Die Erlösung
Ganz leise still und unerkannt,
sitze ich am Straßenrand. Die Sonne ist am untergehn, mitten im Abendrot seh ich sie stehn. Und wenn sie verschwunden, nichts bleibt mir noch! Mich hat noch keiner gefunden in meinem einsamen Loch! Die Leute gehen rasch hinfort, sind fern von diesem dunklen Ort. Nur ich,ich suche noch immer mein Glück und bleibe ganz einfach allein zurück. Die lieblich Abendstimmung täuscht, in Wirklichkeit ist alles verloren. Die Luft ist nur von Schande verseucht, ich steh vor verschlossen Toren. Am Ende und zurückgelassen, quäle ich mich auf die Beine, ich möchte rufen, möchte schrein! Doch nichts als ein klägliches Wimmern kommt hervor; ich weine. Da kommt ein Mann und hat Erbarmen, er nimmt mich in seinen behaglichen warmen, wohlich vertrauten Armen. Doch als er in mir ein klägliches Mädchen erkennt, lässt er mich los, macht kehrt und rennt. Mit weiten Schritten, schon bald ist er weg, ich kann mich nicht wehren und fall zurück in den Dreck. So hab ich mir das Leben nicht vorgestellt, doch hat sich in mir Licht erhellt. Ich steige den Berg hinauf, leicht und behände und mache dem verfluchten Leben ein Ende. Ich habe nichts mehr, musste alles aufgeben. Doch eines, dass besser ist als das Leben, Habe ich jetzt, ich habe Erlösung! |
26.03.2014, 15:26 | #2 |
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Die Erlösung sieht eher nach Verzweiflung aus. Der Gedanke mit dem kleinen Mädchen ist sehr anrührend und was drumherum alles beschreibt, wird sich vielleicht bald ändern.
LG RS |
26.03.2014, 15:31 | #3 |
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Haha ja aber nur durch die Verzweiflung des Mädchens erhält sie am Ende doch die Erlösung
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30.03.2014, 20:26 | #4 |
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Die Erlösung
Hallo KittyCate105,
nicht böse sein, hab ein bisschen gefeilt Die liebliche Abendstimmung täuscht, in Wirklichkeit ist alles verloren. Die Luft ist nur von Schande verseucht, ich stehe vor verschlossenen Toren. Da kommt ein Mann und hat Erbarmen, er nimmt mich auf in seinen wohligen Armen. "Ich habe nichts mehr, musste alles aufgeben. Doch eines, dass besser ist als das Leben, Habe ich jetzt, ich habe Erlösung"! Die letzte Strophe würde ich komplett weglassen, weil es aus den Zeilen davor schon klar ist. Ansonsten, ganz schön traurig Liebe Grüße letreo71 |
30.03.2014, 20:52 | #5 | ||
R.I.P.
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Hi, KittyCate105 -
wie ist denn dies gemeint?:
Zitat:
Zitat:
Entweder: Er nimmt mich in seine behaglich warme wohlig vertraute Arme (was bei einem Fremden schwer vorstellbar ist!) oder Er nimmt mich mit seinen behaglichen warmen, wohlig vertrauten Armen aber dann: Wohin? Der Rest der Strophe ist Kolportage, aber schlecht kolportiert. Vielleicht könnte es sich lohnen, den Text zu überarbeiten. Vielleicht. Freundlichen (und wie immer subjektiven) Gruß von Thing |
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30.03.2014, 21:07 | #6 |
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Hallo ihr beiden,
zu letreo: deine Version ist gut und du dein Vorschlag macht Sinn, danke dafür zu thing: -___- ich bitte um Nachsicht, ich war 9 Jahre alt, als ich den Text verfasst habe. Das konntest du nicht wissen, daher sei dir die Kritik verziehen. Ich habe es nicht übers Herz gebracht den Text zu verbessern (etwas sentimental, ich weiß), ich habe eben eine Schwäche für Nostalgie. Doch das "Fremde" und das "Vertraute" ist bewusst gesetzt, da ich eine Vorliebe für Oxymorons habe. Danke wie immer für die Kommentare und die Kritik, ihr habt beide in gewisser Hinsicht Recht Lg ~ KittyCate |
30.03.2014, 21:30 | #7 | ||
R.I.P.
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Zitat:
Also, Mooooment mal! Zitat:
Was stellt sich ein neunjähriges Kind unter einer von Schande verseuchten Luft vor? Und warum rennt der Retter weg, und wenn er weggerannt ist, warum kann sich das Ich-Kind nicht wehren und außerdem: wogegen? Und was alles mußte ein neunjähriges "klägliches" (wahrscheinlich ist beklagenswert gemeint) Mädchen aufgeben, da sich doch in ihm ein Licht "erhellt" hat? War das "behände" schon vorgeschrieben, als Du neun Jahre alt warst? Falls Du, Kitty, mit dem LI identisch sein solltest: Ich glaube kein Wort dieser Mär. Die lieblich Abendstimmung täuscht! Freundlichen Gruß von Thing |
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30.03.2014, 21:59 | #8 |
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Irre ich mich oder unterstellt du mir gerade, dass ich lügen würde?
Welchen Grund hätte ich dazu in einem Forum anzugeben und ein falsches Alter zu nennen? Naja eigentlich kann es mir ja auch egal sein, du kritisierst ja eh nur rund um die Uhr. Ich habe nichts gegen aufbauende oder nett gemeinte Kritik, dazu stelle ich meine Gedichte schließlich rein. Doch wenn ich merke, dass hier jemand versucht mich anzugreifen/bloßzustellen, etc. kann ich ungemütlich werden. Mal ehrlich, hast du nichts Besseres zu tun? Du kannst es glauben oder bleiben lassen, ich kenne ja die Wahrheit und das reicht. Und mal so am Rande: Wie alt war Mozart, als er sein erstes Klavierstück komponiert hat? Sicher noch jünger als neun Jahre. Theoretisch ist es möglich. Also will ich nichts mehr davon hören, von wegen, mit neun Jahren könne ich das Wort "behände nicht gekannt haben". Lg ~ KittyCate |
31.03.2014, 03:26 | #9 | |
R.I.P.
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Zitat:
Nur dadurch, daß ich etwas nicht glauben kann, bezichtige ich doch niemanden der Lüge! Thing Meine Fragen zum Text blieben unbeantwortet. Geändert von Thing (31.03.2014 um 04:38 Uhr) |
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31.03.2014, 03:34 | #10 |
Also ich finde alles gut, aber wo der Mann kommt und danach wegrennt, die Stelle finde ich sehr holprig. Warum sollte so jemand sowas tun? ... Ja die Antwort gibt es darauf, aber die nehme ich nicht ueber meine Tasten.
LG an KittyCate und Thing |
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31.03.2014, 05:28 | #11 |
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Hallo bipolar,
dankeschön für dein Kommi der Mann, der erst fürsorglich scheint und sich dann doch davonmacht, steht für die Unstetigkeit mancher Leute und die fehlende Souveränität zu seinen Entscheidungen zu stehen. Lg ~ KittyCate |
31.03.2014, 06:31 | #12 |
Du nennst ein Symtom: Unstetigkeit.
Aber du fragst nicht nach der Ursache, zumindest nicht im Gedicht. Hast du eine Antwort darauf, dass es unstetige Menschen gibt? LG |
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31.03.2014, 06:42 | #13 |
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hm ja,
das hätte ich weiter ausfeilen müssen mit Begründung und Beispiel. Ich ging von meiner eigenen Erfahrung aus und teilweise auch aus der Bibel. Das ist vielleicht keine Begründung, aber ich glaube trotzdem daran. Lg ~ KittyCate |
31.03.2014, 06:52 | #14 |
Niemand erwartet eine Erklaerung von allem in einem Gedicht, du hast ein gutes Gedicht geschrieben, und kannst das so lassen wie's ist.
War nur als Denkanregung gemeint. LG |
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31.03.2014, 06:59 | #15 |
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Achso^^
Na dann danke ich dir für die zeit die du dir genommen hast für mein gedicht Lg ~ KittyCate |
31.03.2014, 11:43 | #16 |
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Mit 9? Ich frage mich, wie alt Du jetzt bist. Wenn ich hinter ",er nimmt mich" ein Komma setze, erweckt es den Eindruck, dass ein Mädchen und ein gesetzter Mann sich liebten.
Das drumherum sieht nach schwierigen Lebensverhältnissen aus und der Schluss nach tiefem Liebeskummer. Nur ist man normal auch als Mädchen dann schon 2- 3Jahre mindestens älter, wenn so was passiert. Er hat muffensausen vor den Konsquenzen gehabt, so sähe es aus. Nur das Mädchen dachte wohl sie wäre zu kläglich für ihn gewesen. So ist es aber nicht. Weiter mag ich da jetzt aber nicht einsteigen. Eine schwierige Situation, belastend wenn sie zutreffend ist. Hier Wahrheit als Ausenstehender zu erkennen ist schwer, da es schwer nach zu empfinden ist. LG Täubchen |
31.03.2014, 15:29 | #17 | |
R.I.P.
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Zitat:
Erst hockt das Mädelchen im Loch, von dem alle fortlaufen. Dann zwingt es sich auf die zittrigen Knie, nachdem ihm wohl Schlimmes widerfahren ist. Dann kommt der Retter mit den wohligen Armen, aber der rennt auch weg. Dafür leuchtet ein inneres Licht. Dass (!) besser ist als das Leben: Die Erlösung. Ist mir zu religiös besetzt. Ich denke dabei an meinen (Pflicht-)Kindergottesdienst. Zu dem mußte ich noch bis zum zehnten Lebensjahr traben. LG U. |
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Stichworte |
alleine/einsam, erlösung, tod |
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