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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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11.03.2014, 19:48 | #1 |
Die Sinnlichkeit und der Verstand
Der Versand sprach jüngst zur Sinnlichkeit:
"Mit deinen Trieben gehst du mir zu weit, dein Handeln ist mir höchst suspekt weil darin keine Logik steckt!" Die Sinnlichkeit jedoch sprach zum Versand: "Du hast die Lage ganz verkannt, für mich bist du ein armer Wicht, denn ohne mich, gäb es dich nicht!" |
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11.03.2014, 21:31 | #2 |
Hey du Ich bin nicht wirklich gut im Dichten, aber dein Gedicht hat mich angeregt was zu schreiben.
Ich denke das freut doch jeden Schreiber, das er die Muse für jemand anderen war. Also Dankeschööön |
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14.03.2014, 18:55 | #3 | |
abgemeldet
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"Mind is a myth ... (U.G.Krishnamurti)
Zitat:
Es kommt wohl mehr auf eine wünschenswerte und - je nach den Umständen - angemessene Balance von Ratio & Sensus an > in meinem Roman lasse ich das einen der Protagonisten so sagen: (...) Der nach den Jahren des Reisens in die Welt heute ziemlich ausgeflippte, offenbar über reichlich Spesen verfügende Professor aus München war mal Sannyasin bei den Baghwan-Jüngern, im indischen Poona – nicht nur, aber auch wegen der dort versammelten und nach Liebe dürstenden jungen Elevinnen. Und er hatte einige Erfahrungen in spirituellen wie esoterischen Zirkeln sammeln können - was alles seiner Fähigkeit zu wohl gesetzter Rede und Selbstsicherheit vor jederart Auditorium zugute kam: "Der so genannte 'natürliche' Zustand ist keinesfalls der eines selbstverwirklichten Menschen, der zur Erkenntnis gelangt sei. Er ist nicht etwas, das geleistet oder erlangt werden, willentlich erreicht werden kann - er ist da, er ist das Leben. Und mit diesem meine ich nicht etwas Abstraktes - es ist das Leben der Sinne, die auf natürliche Weise funktionieren, ohne das Dazwischentreten des Denkens. Dieses ist wie ein Eindringling, der sich in die Angelegenheiten der Sinne einmischt, und sein Streben ist fast ausschließlich auf Profit gerichtet. Das Denken lenkt die Aktivitäten der Sinne so, dass es etwas aus ihnen herausholen kann, und es benutzt sie, um sich Kontinuität und Überleben zu verschaffen." Und einen anderen lasse ich das sagen: (...) Der Waliser nahm einen langen Zug aus der Wasserpfeife und schaute versonnen der ausgeblasenen Rauchwolke hinterher, die sich in der klaren Luft schnell verflüchtigte. Als er mit seiner angenehm ruhigen Stimme weitersprach, da schien es fast, als fürchte er die Balance zu stören, die diese Minuten so wertvoll machte: "... unsere Wahrnehmungen und Gewichtungen sind - beeinflusst auch durch genetisch vorgegebene Konditionierungen - überwiegend von der Umgebung geprägt, in die wir hineingeboren wurden. Aber die anerzogene und von fast allen akzeptierte Fremdbestimmung, die eingeforderte Bereitschaft, sich den Zwängen der Opportunität zu unterwerfen, hat einen neurotischen Zustand, nur scheinbar logische Denkmechanismen geschaffen – die im Ergebnis zerstörerisch sind. Um diesen Irrweg verlassen zu können, müsste der Mensch ein liebevolles Verhältnis zur Natur, zu sich selbst und zu seinesgleichen entwickeln. Doch er braucht dafür die ganzheitliche Wahrnehmung, die alles zueinander in eine wahrhaftige und respektvolle Beziehung setzt. Und diese Fähigkeit – davon bin ich überzeugt – ist in jedem immer noch vorhanden, sie ist nur verschüttet. Dabei offenbart erst diese das ganze Wunder des Lebens, nur sie lässt uns wirklich dankbar in dieser Inkarnation sein. In der alle Sinne so viel Reichtum schenken können - und das lohnte jede Mühe." Gruß Pedroburla |
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14.03.2014, 19:06 | #4 |
R.I.P.
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Hallo, Schwark -
Ich schließe mich Regenbogensuppe an.
Flott und witzig gemacht! Den Tippfehler (Neckermann+Otto) kann leider nur noch der Administrator entfernen. Oder Du stellst Deine Korrektur hier als neue Antwort ein. (So mach ich das auch oft). Herzlichen Gruß von Thing |
14.03.2014, 19:52 | #5 |
Hallo Schwark,
mir bereitet dein Gedicht auch großes Vergnügen! Für mich bringst du die Sache witzig und vergnüglich auf den Punkt. Herzliche Grüße Rosmarie |
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