|
|
Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
23.02.2014, 00:42 | #1 |
Intervenire
Gedankenlos im leeren Zimmer.
Getrieben von des Lichtes Schimmer. Verglüht in uns das Licht der Lust. Das zweite Ich, es hat´s gewusst. Der Schrei der Stille füllt den Raum. Zerbrochen sei der Wunderttraum. Die Lust auf Liebe längst verflogen. Es hat sich unser Geist verschoben. Die Menschlichkeit in weiter Ferne. Wir sehen sie als kleine Sterne. Das Abbild unser aller Leben. Wie können wir uns nicht mehr heben? Der Wunsch auf Zukunft ist zerdrückt. Der Rest des Lebens unbeglückt. Nun sei es das gewesen? Wo ist der Drang nach hohem streben? Er schwindet in uns allen. Doch lassen wir uns das gefallen? Ja...das ist hier die Frage... Die ich euch nun zu Grabe trage. Den wir sind unser Spiegelbild. Ob hart, ob kalt, ob stumm, ob wild. Wir sind nicht eins was gleicht. Und wer nun meiner Meinung weicht. Der habe zu verschwinden, und darf sein Dasein unterbinden. |
|
23.02.2014, 13:54 | #2 |
abgemeldet
|
Sonett II
Wenn vierzig Winter deine Stirne drücken Und tiefe Furchen deiner Schönheit ziehn, Sinkt deiner Jugend Kleid, von allen Blicken Bewundert heut, zerfetzt und wertlos hin. Wird man dich dann nach deiner Schönheit fragen, Wo all die Pracht der frohen Jugend sei? In deinem eingesunknen Blick zu sagen, Wär' größte Schmach und leere Prahlerei. Ruhmreicher hättest Schönheit du verwendet, Dürftest du sprechen: »Seht dies holde Kind, Das mich entschuldigt, meine Rechnung endet, Da sein als Erbe meine Reize sind.« Dann bliebst du jung selbst in den spätsten Tagen Und fühltest warm dein kaltes Blut noch schlagen ... von William Shakespeare Video "The Beatles performing Shakespeare" > http://www.youtube.com/watch?v=BhJ67QsFg1Q < |