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18.11.2013, 12:07 | #1 |
Dabei seit: 06/2013
Ort: Zwischen den beiden großen Meeren
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Vom Millionär zum Tellerwäscher
Geld ist heute alles, weil sich, zu mindestens der oberflächlichen Denkweise des kapitalistischen Gemeinwesens entsprechend, mit Geld alles kaufen lässt. Zu bedauern sei der, der es nötig hat sich zu verkaufen.
Nicht Geld ist das Übel, sondern die Gemeinschaft der Menschen. Dem Mammon zugrunde liegt also die menschliche Gesellschaft. Der wohl situierte Durchschnitts-Millionär bewegt sich für gewöhnlich nur unter seines gleichen: Es ist die Gemeinschaft des Geldes. Nun dürfte der Wohlhabende keine Sorgen haben es sich mit dieser Gesellschaft zu verscherzen. So lange er Geld hat, ist er Teil der Gemeinschaft. Traurig nur, dass sich die Gemeinschaft des Geldes ihren Prinzipien entsprechend ihre Mitglieder mittels derer Kontostände aussucht. Aber selbst dann, wenn der Millionär zum Tellerwäscher wird, so kann er selbst mit schmalem Euro noch Anschluss in anderen Gemeinschaften finden. Bei den Pennerbrüdern ist immer ein Platz frei, denn der letzte Winter war kalt. Seinen Platz findet man immer. Es ist also nur eine Frage des Geschmacks und weil Geld bekanntlich nur nach Papier schmeckt, sollte man von vornherein den Pennerbrüdern die Hand reichen und sich zu ihnen gesellen. |
21.11.2013, 14:03 | #2 | |
Dabei seit: 03/2012
Ort: Erde, Europa, Deutschland, Bayern
Beiträge: 1.747
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Zitat:
Mehr davon! Desperado |
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Stichworte |
aphorismus, gesellschaft, tetaff |
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