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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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03.07.2005, 19:35 | #1 |
Dämonen
Dämonen
Nachts wenn sie kommen, sich kriechen und winden aus dunklen Löchern, aus Spalten und Kluften - der Mond schließt die Augen umhüllt sich mit Wolken, kein Mensch will gesehn‘ was sie verbrochen! Sie schleichen und krauchen, sind endlich erwacht aus dem langen Schlafe einer Jahrhundertnacht. Hörst du ihr Rufen, siehst du sie kommen wie sie nach dir greifen, dir ans Leben wollen? Du kannst dich nicht wehren, es hilft nur Verstecken, doch wie willst du‘s schaffen, wenn Blut dich verrät! Komm zu mir her, ich schenke dir Mut sie werden nicht finden wonach sie suchen! Sei unbesorgt, vergiss deine Furcht! Mein Arm gibt dir Schutz, schenk mir Vertraun‘! Doch ... du kennst es nicht, das verhüllte Rätsel das mich erhält, mich erfüllt mit Stärke. Du schließt die Augen – ich hab schon gewonnen! Ich senke mich nieder zur duftenden Wärme. Verlockend ist nicht nur dein kirschroter Mund; zart ist dein Fleisch, es lechzt mir danach! |
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08.07.2005, 15:37 | #2 |
draculaaaaa >:[
toller text! ich finde deine wortwahl ( z. B.
"der mond schließt die augen, umhüllt sich mit wolken" oder "Nachts wenn sie kommen, sich kriechen und winden aus dunklen Löchern, aus Spalten und Kluften -" ) sehr schön! tja... dumm nur dass man von einem fettnäpfchen ins andere rennt... (draculaaa >:[ ) mal wieder typisch mensch hrhrhrhrhrhrhrhrhrhrhr... >:[ |
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08.07.2005, 20:54 | #3 |
Vielen Dank für dein Feetback Schneeengelchen!
So also ich hab mir den Text noch mal unter die Lupe genommen und ich fand es im Nachhinein irgendwie blöd dass er sich nicht reimt, aber an manchen Stellen versehentlich! Also habe ich eine Zweite Version des Textes entlworfen der sich reimt - er ist ein klein wenig anders aufgebaut ... Dämonen II Nachts wenn sie kommen, witternd um sich spähen, aus ihren Abgründen kriechen um auf die Jagd zu gehen, der Mond schließt die Augen umhüllt sich mit Wolken, kein Mensch will gesehn‘ was sie verbrochen! Sie schleichen und krauchen, sind endlich erwacht aus dem langen Schlafe einer Jahrhundertnacht. Hörst du ihr Rufen, siehst du sie kommen wie sie nach dir greifen, dir ans Leben wollen? Du kannst dich nicht wehren, es hilft nur Verstecken, doch wie willst du‘s schaffen - nichts kann sie schrecken! Du bist allein - es schwindet dein Mut sie werden dich finden, sie riechen dein Blut! Hab keine Angst, ich werde nicht gehn‘, mein Arm gibt dir Schutz, dir kann nichts geschehn‘. Doch kennst du sie nicht, meine Schattenseite die mich erpicht, mich erfüllt mit Stärke! Du schließt die Augen – ich hab schon gewonnen! Wonach mir gelüstet, nun werd‘ ichs bekommen. Alles vergessen was ich sagte und vergessen was ich versprach; so zart ist dein Fleisch, es lechzt mir danach! |
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10.07.2005, 09:46 | #4 |
hmmm
Ich weiß nicht, aber ich glaube die erste Version gefällt mr irgendwie besser auch wennn sie sich nicht reimt...
Die zweite Version finde ich auch sehr schön, aber der erste Text hat irgendwie mehr... Gefühl. Im zweiten Gedicht konntest du aufgrund der Reime ja nicht alles so ausdrücken wie im Text davor, wobei ich das mit reimen gar nicht so wichtig finde... Ich persönlich schreibe meistens in Reimen, weil es einfach einfacher (haha) ist, da die Grundform ja schon vorgegeben ist, aber bei deinem Gedicht würde ich es ohne Reime lassen oder wenn nur einige übernehmen die dir besonders gut gefallen. Mir gefallen z. B. : "Nachts wenn sie kommen, witternd um sich spähen, aus ihren Abgründen kriechen um auf die Jagd zu gehen," oder "Du bist allein - es schwindet dein Mut sie werden dich finden, sie riechen dein Blut!" oder "Du schließt die Augen – ich hab schon gewonnen! Wonach mir gelüstet, nun werd‘ ichs bekommen.". Aber das Gedicht ist auch echt schön! Toll! ) |
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10.07.2005, 13:17 | #5 |
Danke wiedermal für dein FB!
Tja du hast recht, irgendwie sind diese beiden Versionen sehr unterschiedlich ... Aber mir gefallen beide. |
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