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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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07.08.2013, 17:55 | #1 |
in Abendstunden
Zick-Zack,
Flick-Flack, rückwärts fliegen, schneller, schneller, atemlos! Ohne Sorge, sei ohne Sorge! So müde, die Hände, die halten: Zerissenes im Schoß. |
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07.08.2013, 18:01 | #2 |
R.I.P.
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Liebe Simbaladung -
Solch ein schönes Gedicht und ich verstehe die erste Strophe nicht!
Herzlichen Gruß von Thing |
07.08.2013, 18:12 | #3 |
Danke schön!
Ich denk mal, es liegt am Begriff Flickflack: ein Element aus dem Bodenturnen, der Sportakrobatik, ein Handstützüberschlag rückwärts |
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07.08.2013, 19:00 | #4 |
Hallo simba,
Die erste Strophe kann ich gut nachvollziehnen. Der sogenannte Tempo-Flickflack ist ein mehrfacher, sich beschleunigender Handstand-Überschlag rückwärts als Vorspann zur Steigbewegung in den Rückwärtssalto. Man nimmt dazu die Diagonale der 12 m x 12 m - Bodenturnfläche. Den einfachen Flickflack sprang ich noch als Referendar gern bei der langweiligen Pausenaufsicht auf dem Schulhof. Inzwischen lasse ich es besser. LG g |
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08.08.2013, 13:57 | #5 |
Hi, gummibaum,
danke für´s Reinschauen und deine ausführlichere Erklärung. Soso, als Refrendar anstatt in die dunklen Ecken zu gucken, mit Flickflacks die Bewunderung der Schüler eingeheimst! Respekt! Da du sonst nichts zum Gedicht schreibst: soll ich daraus lesen, dass du dich mit dem 'Gedicht als Ganzem nicht so anfreunden kannst? lieben Gruß, simba |
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08.08.2013, 15:44 | #6 |
Dabei seit: 06/2012
Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
Alter: 63
Beiträge: 1.722
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Hi, Einladung, zum Löwen, Mahlzeit
eh, Doping, Flick Flack - Schäuble ,wischi waschi weg ja, doch, ist, doch alles Übung LG Phönerle |
08.08.2013, 17:43 | #7 |
Sorry, dass ich nur von mir sprach, simba.
Das dreiteilige Gedicht führt über den Mittelteil brückenartig den anfänglichen Schwung ins Frakturierte (körperbezogen ausgedrückt). Der Mittelteil, der an Bachmanns Gedicht "Reklame" erinnert, kann wohl verschieden gedeutet werden: als Lebensmitte z.B., so dass von den Abendstunden des Alters zurückgeblickt wird oder als Sorglosigkeit, die den Bruch herbeigeführt hat. Mir geht das Voranstehende zu schnell und ohne Fingerzeig in den letzten Teil über, der überdies den Rhythmus unterbricht und wie ein Bremse den Sprachfluss abwürgt. Für mich also ausreichend viel zum Assoziieren, zu wenig zum Genießen. LG gummibaum |
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09.08.2013, 10:49 | #8 |
Guten Morgen, gummibaum,
deinen Ausführungen kann ich gut nachvollziehen. Ja, hier hab ich bewusst experimentiert. Zwei gegensätzliche Szenen/Bilder, Stimmungen udn anderem Rhythmus - die doch zu einer Assoziationskette gehören. Beim Lesen nehm ich nach atemlos das Tempo raus (erst wollte ich "atemlos" sogar noch nach einer Pause langsam wiederholen), Mittelteil langsam, Ende noch langsamer. Vielleicht hilft dir das. Vielleicht sind die Strophen aber auch wirklich zu kurz geraten?? Für mich passt es eigentlich. Aber, wie immer alles Geschmacksache und ich finds gut, mal was Neues auszuprobieren. lieben Gruß, simba |
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Lesezeichen für in Abendstunden |
Stichworte |
flicken, kummer, sorgen |
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