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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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21.07.2013, 11:05 | #1 |
Ungerechtigkeit
Wer lieben will, der wird gehasst
Wer bleiben will, der wird vertrieben Wer fliehen will, der wird gefasst Wer ehrlich ist, der wird belogen Wer erinnert, der wird vergessen Wer treu ist, der wird betrogen Wer kämpfen will, der wird geschlagen Wer fliegen will, der wird geschoben Wer siegen will, der wird versagen Wer da noch glücklich ist Dem sei es gegönnt |
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21.07.2013, 14:24 | #2 |
Schöne, so oft zutreffende, traurige Zeilen, FairnessFighter.
Ich finde es sehr gut, dass in allen Zeilen das "wird" Teil des Passivs ist und dann in der letzten der Mensch selbst versagt. Also am besten alles bis auf das Letzte wollen und tun Genau! Ist nur ziemlich schwierig, wenn einem alles passiert, was du beschrieben hast... Gern gelesen, Sonnenstrahl |
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21.07.2013, 20:28 | #3 |
Danke für dein so ausführliches Feedback!
Gruß, FairnessFighter |
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21.07.2013, 20:55 | #4 |
Hey, sei nicht immer so negativ....
du sagst wer kämpfen will der wird geschlagen aber wenn du für dein Ziel kämpfst ist es egal wenn andere denken, dass du es nicht schaffst,wenn du nur selbst an dich glaubst. Oder wie Brecht sagt : "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren" .... gefällt mir aber trotzdem irgendwie gut ... und jetzt denk mal positiv Lg S. |
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21.07.2013, 21:06 | #5 |
Ich beschäftige mich halt mehr mit dem Negativen :-P
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22.07.2013, 01:53 | #6 |
Forumsleitung
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22.07.2013, 07:18 | #7 |
Hallo, Fairnessfighter,
du wirfst einen Blick auf das, was du ungerecht nennst. Nur zur Anregung: Letzten sagte jemand zu mir: "Es ist ungerecht, dass Kinder vor ihren Eltern gehen." Es ergab sich eine interessante Unterhaltung durch meiner Gegenfrage, ausgelöst durch ein Störgefühl bei dem Wort "ungerecht": "Haben wir ein Recht auf ein Leben ohne schmerzhafte Erfahrungen?" Auch Liebe erwirbt sich kein Recht auf Gegenliebe.Der Ansatz ist für mich falsch. lg simbaladung |
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22.07.2013, 19:09 | #8 |
@Ilka-Maria
Da hast du recht es war eher die gedankliche Auseinandersetzung damit gemeint Das Schöne lässt man ja einfach so über sich ergehen ohne es zu hinterfragen... @simbaladung Danke für deine Anregung! Meiner Meinung nach gibt es kein Leben ohne schmerzhafte Erfahrungen und das soll und wird auch so bleiben. Beschrieben ist hier aber eine Momentaufnahme, in denen einfach zuviele schmerzhafte Erfahrungen auf zu wenig schöne treffen, sodass sich ein Ungleichgewicht ergibt. Der Titel Ungerechtigkeit war hier nicht auf die einzelnen Aspekte gerichtet, sondern auf das Zusammenspiel aller. Natürlich hat man kein Recht auf Gegenliebe. Aber ich hoffe und glaube daran, dass man ein Recht auf ein insgesamt ausgeglichenes Leben hat, was sich trotz allem ja auch noch ergeben kann. Gruß FairnessFighter |
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22.07.2013, 19:27 | #9 |
Forumsleitung
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Ich weiß nicht, ob ich richtig liege mit meiner radikalen Aussage, ich bin nur vorsichtig, weil es Menschen gibt, die sich mit gespieltem Defätismus wichtig machen wollen. Dich habe ich damit nicht speziell gemeint.
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22.07.2013, 19:40 | #10 |
Sowelche gibt es?
Mir sind solche bisher noch nicht begegnet und ich würde darin für mich auch keinen Sinn sehen. Über die Menschen hier im Forum lässt sich durch die Gedichte eh nicht urteilen, weil sie ja nur einen Teil ihrer Gedanken spiegeln. Man bekommt hier ja keinen Eindruck der gesamten Persönlichkeit. Und umso schöner und leichter lässt es sich doch diskutieren |
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22.07.2013, 20:04 | #11 |
Forumsleitung
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Ja, leider. Aber in dieser extremen Form sind sie zum Glück nur selten. Das sind unglückliche Menschen, die sich zu kurz gekommen fühlen und deshalb anderen Menschen nichts gönnen wollen. Weil sie denen aber nichts wegnehmen oder deren Glück nicht vereiteln können, machen sie alles um sie herum schlecht.
Sei froh darüber, dass Du solchen Menchen bislang nicht begegnet bist. Vollkommene Gerechtigkeit gibt es ohnehin nicht, aber jeder Mensch kann versuchen, für sich selbst einen Zustand der größtmöglichen Zufriedenheit herzustellen. Permanente Unzufriedenheit halte ich für das schlimmere Übel; denn gegen Ungerechtigkeit kann man vorgehen, während Unzufriedenheit aus dem eigenen Inneren genährt wird. |
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