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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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02.06.2013, 12:42 | #1 |
Kleid bleibt Kleid
Worte, Worte,
immer wieder - neue Kleider für die Dinge, die wir fühlen, die wir sehn! Ach, wie ist sie paradox - diese Suche nach den Stoffen! Sie bedecken eben doch nur immer wieder nackte Haut! |
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05.06.2013, 22:09 | #2 |
abgemeldet
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Oder die Dinge dir wir sehen und fühlen sind nur neue Kleider für die Worte die wir haben... Oder es ist eine Mischung... Ich denke beides ist möglich
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05.06.2013, 22:47 | #3 |
Hallo, mark gas,
danke für Reinschauen und Gedankenmachen. Es fällt mir im Moment schwer, das so zu sehen wie du. Für mich ist es eigentlich ganz klar, dass das Gefühl am Anfang steht.(wie ich´s ja auch in meiner Fortsetzung des iMitmachtextes geschrieben habe . Aber ich werd noch mal drüber schlafen. lg simbaladung |
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06.06.2013, 06:16 | #4 |
abgemeldet
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Hallo Simbaladung,
hier nochmal meine Gedanken als Hobbyphilosoph (zur Erklärung): Psychische Ebene: in der kognitiven Verhaltnstherapie wird davon ausgegangen, dass die Gefühle durch Gedanken beeinflusst werden. Bei depressiven Verstimmungen geht man davon aus, dass bestimmte negative Gedanken das Gefühl des schlecht drauf seins auslösen. Da wären dann die Worte vor dem Gefühl. Gesellschaftliche Ebene: Der Mensch ist ja auch ein kulturelles Wesen. Wie die Sprache unser Denken beeinflusst ist auch nicht unumstritten. Ich halte es für möglich, dass unsere Gefühle auch kulturell geformt sind. So hat Scham in Japan eine andere Bedeutung wie in Europa. Auch, so denke ich, existieren wir nie unabhängig von anderen... usw. Aber darüber kann man natürlich streiten ;-) |
06.06.2013, 10:47 | #5 |
Ich lass es mal sacken
danke, gruß, simbaladung |
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06.06.2013, 14:49 | #6 | |
R.I.P.
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Zitat:
Ich widerspreche ganz leise. Gedichte betrachte ich nicht als nackte Haut (oder habe ich Dich mißverstanden?) und Worte ebensowenig. Aber oft denke ich bei einem Gedicht (v.a. wenn es voller Flüchtigkeitsfehler steckt) an einen schlecht geschnittenen Rock. Schiefe Nähte, abgerissene Knöpfe, ausgefranster Saum. Worte, die feingewoben sind, können zu Damast werden, mag das Thema, das sie kleiden, noch so uralt sein. Herzlichen Gruß von Thing |
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06.06.2013, 15:45 | #7 |
Dabei seit: 06/2012
Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
Alter: 63
Beiträge: 1.722
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Hallo simba,
Habe dein Gedicht aufmerksam gelesen! Ich möchte dir dazu eine Empfehlung zu einem mir hochgeschätzten Künstler geben. Pierre Restany Die Macht der Kunst Der Maler – König mit den fünf Häuten HUNDERTWASSER The five skins 1. Epidermis 2. Clothes 3. Houses 4. Identity 5. Earth Sehr Lesenswert. Ganz lieben Gruß Phönerle |
06.06.2013, 15:48 | #8 |
R.I.P.
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Leider lebt Friedensreich nicht mehr (+ 2000).
Ich hatte einen Kalender und habe ihn in leichtem Wahnsinn nicht aufgehoben. Ja, das waren Kleider, v.a. die Fassaden. |
06.06.2013, 16:02 | #9 |
Dabei seit: 06/2012
Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
Alter: 63
Beiträge: 1.722
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Thing, dassss finde ich empörend!
"Ich hatte einen Kalender und habe ihn in leichtem Wahnsinn nicht aufgehoben." as-rein |
06.06.2013, 17:15 | #10 |
Lieber Phönix,
ein ganz herzliches Dankeschön für deine Spur. Das Buch ist bestellt. Was ich als Beschreibung gelesen hab, passt. Ich freu mich drauf, seine Gedankenwelt besser kennenzulernen. Die Idee mit den fünf Häuten gefällt mir sehr. Ich hab ein Zitat gefunden, das ich mir schon mal aufgeschrieben habe: "Wir leben in einer Welt der geraden Linien. Wer dies nicht glaubt, der gebe sich einmal die Mühe und zähle die geraden Linien, die ihn umgeben und er wird begreifen; denn er wird nie ans Ende gelangen." (aus dem Verschlimmerungsmanifest gegen den Rationalismus in der Architektur) Thing: Ja, es gibt wunderschöne Kleider (Gedichte, Erzählungen, Worte), es gibt sogar transparente Stoffe, aber ...?? danke, euch beiden, lg simba |
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Stichworte |
gedichte, transparenz, worte |
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