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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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20.04.2013, 19:54 | #1 |
Kindheitsfreuden
Als Kind hab ich mir Spinnen
gern in den Mund gesteckt. Die Beinchen, zu entrinnen, sich wild gedreht, gestreckt. Das hat so schön gekitzelt, wie wenn man Brause kaut. Ich habe noch gewitzelt: "ich habe mich versaut." und lächelnd biss ich feste; die Beine zuckten noch. Der Körper brach und nässte. Die halbe Spinne kroch heraus durch meine Lippen, von denen Schmodder floss und unter Schlürfen, Nippen sich auf mein Hemd ergoss. |
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20.04.2013, 20:00 | #2 |
R.I.P.
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Da ich an Arachnophobie leide, kann ich .....
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20.04.2013, 21:42 | #3 |
Schaurig, aber echt. LG
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20.04.2013, 22:33 | #4 |
Forumsleitung
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Proteine - wie lecker! Ich kenne das von meiner Katze, die mir die Bude absolut frei hielt von allem , was sechs bis acht Beine hatte.
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21.04.2013, 08:30 | #5 |
abgemeldet
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Liebes Schmuddelkind,
das hast du nicht wirklich getan, oder? Das ist voll ekelig. Oder ist das wieder eine Metapher? Ich hatte neulich ein Erlebnis mit einer fetten Spinne, ich schüttel mich jetzt noch. Ich habe sie entsorgt aber nicht töten können. Danach hab ich's in den PC gesperrt. (Word) Liebe Grüße und einen hübschen Sonntag, Carina |
21.04.2013, 09:12 | #6 |
Der Satz, der sich über die Strophengrenze 3/4 spannt und so als Rest-Hälfte in Strophe 4 ankommt, bildet die Flucht der Spinnenhälften aus dem Mund (des Todes) über die Lippen wirklich gut ab. LG
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21.04.2013, 18:48 | #7 | |||||
Hallo allerseits!
Das sind ja unerwartet viele Kommentare. Vielen Dank fürs Lesen und die Beschäftigung mit meinen Zeilen. Zitat:
Oh Gott, nein! Ich fand nur die Beschäftigung mit bdem Thema "Kindheit" so interessant. Kinder gelten ja immer als Symbol für Unschuld und Reinheit. Da wollte ich nur mal einen kritischen Blick darauf werfen. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
LG |
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21.04.2013, 19:03 | #8 |
R.I.P.
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Horst Stern hatte vor Jahrzehnten "Über die Spinne" eine hervorragende Sendung im ZDF gebracht, in der er der Spinnenphopie sozusagen den Stachel nehmen wollte.
Geheilt war ich nicht. Ich ging in die Wilhelma, Abteilung Spinnen (natürlich alle hinter Glas), um antiphobische Fortschritte zu machen: Ergebnislos. Selbst gestandene Tierforscher können nicht immer ihre "Animosität" überwinden. Woher das rühren mag? Keine Ahnung. Übrigens: Meine Phobie zeigt sich erst ab einer bestimmten Größe und Farbe der Tiere. Zitterspinnen, Weberknechte, Kleinchen und Perlspinnen stören mich nicht im Geringsten, solange sie nicht in meinen Büchern mitlesen wollen. |
21.04.2013, 19:10 | #9 |
Na ja, wenigstens hast du dich deinen Ängsten gestellt. Das ist respektabel. Eine Erfolgsgarantie gibt es niemals.
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