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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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17.04.2013, 12:44 | #1 |
Begegnung
Begegnet mir ein Mann.
Seine Kummerfalten schmiegen sich den ernsten Lippen an, deren Ausdruck jämmerlich. Er tritt an mich heran: "Deine Kummerfalten schmiegen sich den ernsten Lippen an, deren Ausdruck jämmerlich." |
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17.04.2013, 13:18 | #2 |
R.I.P.
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Erinnert mich inhaltlich an Zeilen von Alfred de Musset.
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17.04.2013, 14:06 | #3 |
interessant, Schmuddel,
Mir würde das "sich" am Anfang des 3. Verses besser gefallen, ich find, dann liest es sich flüssiger. Nur eine spontane Idee. lg simba |
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17.04.2013, 21:07 | #4 |
@Thing: An welche denn genau? Hast mich eben erst auf den Autor gestoßen und was ich von ihm gelesen habe, ist genial.
@simba: Danke! Die Idee kam mir auch schon, aber dann würde ich ein wenig mein metrisches Gerüst zerstören, bzw. müsste alles noch einmal neu überdenken. Aber ich habe mir auch gedacht, dass die vielen Pausen, zu denen das Gedichtlein einlädt, ein wenig die Stimmung unterstreicht. LG |
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17.04.2013, 21:56 | #5 |
abgemeldet
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Hallo Schmuddelkind,
dein Gedicht finde ich sehr bewundernswert, viel Platz für Interpretation, genau so etwas habe ich gesucht.. Kannst du etwas zur Entstehung sagen? Gruß Dee |
17.04.2013, 22:12 | #6 | |
Hi John und vielen Dank für deinen lieben Kommentar!
Zitat:
und es ward Gedicht. Ich mach nur Spaß. Zur Entstehung kann ich nicht viel sagen; es war auf einmal da. Aber die Gedanken, die mich vor, während und nach dem Schreiben begleitet haben: 1. Es könnte ein Appell sein, mehr auf sich selbst zu achten. Viele beobachten recht genau, was Andere tun und sehen sich selbst so selten. Interessant ist daran, dass das LI an dem Anderen das wahrnimmt, was es an sich selbst nicht erkennt und die Begegnung daher letztlich eine Begegnung mit sich selbst ist. 2. Das LI könnte einfach den Gesichtsausdruck des LD "spiegeln"; das machen Menschen ja gerne und sie lassen sich dabei von der Stimmung des Anderen anstecken. Dann könnte man aber genausogut sagen, das LD spiegele das LI und es verliert sich in einem infiniten Regress, an dessen Ende steht: Warum so ernst? 3. Das LI spricht mit seinem Spiegelbild. LG |
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17.04.2013, 22:20 | #7 |
R.I.P.
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17.04.2013, 22:23 | #8 |
Na, den müsst ich mir halt noch suchen.
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20.04.2013, 14:07 | #9 |
abgemeldet
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Ich finde das Gedicht genial. Super!
Danke für den Lustgewinn |
20.04.2013, 17:49 | #10 |
Hallo Schmuddelkind,
du zeigst in deinem Gedicht eine äußerst gelungene Momentaufnahme, die durch das interessante Reimschema und die Pausen eine intensive Eindringlichkeit erhält. Es ist toll, dass du immer wieder neue Wege gehst und Bemerkenswertes hervorbringst. Das gefällt mir! LG Daisy |
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21.04.2013, 19:05 | #11 |
Vielen lieben Dank auch an euch beide!
Man muss, denke ich, immer wieder neue Wege, manchmal auch ungewöhnliche, gehen, um zu sich selbst zu kommen; denn die Selbstsicherheit führt einen wieder weg von sich selbst und vom eigenen Ausdruck. LG |
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Lesezeichen für Begegnung |
Stichworte |
melancholie, reziprozität, sorge |
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