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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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02.01.2013, 17:29 | #1 |
Reziprok
"Ich gebe dir, was du willst,
wenn du mir gibst, was ich will." sagen wir einander und niemand hat etwas davon. |
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02.01.2013, 17:41 | #2 |
R.I.P.
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Dem möchte ich leise widersprechen.
Denk an Biene und Blüte! |
02.01.2013, 17:55 | #3 |
Dein Einwand ist nachvollziehbar, aber bei der Biene und der Blüte nehmen sich beide instinktiv von dem Anderen, was sie brauchen. Bei Menschen ist das ja meist so, dass man etwas bewusst gibt, wenn man etwas erhalten hat. Man will ja kein Verlustgeschäft machen. Aber wenn gar kein Vertrauen da ist und sich alle auf diese Position versteifen, kriegt niemand etwas.
LG |
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02.01.2013, 18:03 | #4 |
R.I.P.
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Welch bittere Erkenntnis!
Zum Glück mußte ich sie mir nicht zueigen machen. Und soll man wirklich so "aufrechnen"? Geben ist seliger denn Nehmen stimmt auch nicht so ganz, denn wenn Gaben von Herzen kommen, nehme ich sie selig an. LG! U. |
02.01.2013, 18:18 | #5 |
Du hast auf ganzer Linie recht, aber leider setzt die Gesellschaft Anreize für berechnendes und aufrechnendes Verhalten. Unsere Rechtsordnung fußt auf der Abgrenzung des Menschen vom Menschen und unsere Wirtschaftsordnung unterstützt diese Abgrenzung zudem. Vertrauen zu fassen, ist unter diesen Bedingungen schwer.
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02.01.2013, 18:23 | #6 |
R.I.P.
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Stimmt.
Das ist nicht nur der politische Aspekt. Und das macht mich oft sehr traurig. Wohin die (allzu kurzen Zeiten) des sozialdemokratischen Denkens: Miteinander - Füreinander ? |
02.01.2013, 22:50 | #7 |
Es ist eben nicht nur ein politischer Gedanke, dass der Mensch nur frei ist, wenn er sich auf Andere einlässt.
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03.01.2013, 00:22 | #8 |
Forumsleitung
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Ich bin der Überzeugung, dass der Mensch sich erst findet, wenn er sich weder auf sich selbst noch auf andere einläßt.
Was dann? Genau das. Besonnen und ohne Ausrufezeichen. |
03.01.2013, 01:47 | #9 |
Das ist vielleicht die andere Möglichkeit, aber die ist sehr theoretisch, finde ich. Der Mensch ist eben ein soziales Wesen und daher immer auf Andere angewiesen. Die Frage ist nur, wie man das Zusammenleben, das sich notwendiger Weise daraus ergibt gestalten soll. Und da bin ich der Überzeugung, dass man Anderen Gutes vorauszahlen sollte, statt zu warten, bis einem etwas Gutes widerfährt.
LG |
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Lesezeichen für Reziprok |
Stichworte |
argwohn, reziprozität, vertrauen |
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