|
|
Die Philosophen-Lounge Forum für philosophische Themen, Weisheiten und Weltanschauungen. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
31.10.2012, 23:42 | #34 | |
abgemeldet
Dabei seit: 05/2011
Beiträge: 504
|
Dann halt noch einmal:
Zitat:
|
|
02.11.2012, 20:23 | #35 |
Interessante Frage.
Da muss ich etwas graben, aber das ist eine gute Idee. Ersteinmal möchte ich deadman raten, sich von dem Zonk nicht provozieren zu lassen. Du hast es selbst schon erkannt: Er hat das letzte Wort und immerhin Recht Und da bin ich auch schon im Thema! Ich muss ein wenig abstrakter werden, um die Brücke zu schlagen ... Warum sind Optimisten optimistisch und Pessimisten pessimistisch? Sie leben doch in der gleichen Welt wie wir alle, mit den gleichen Glücks- und Katastrophenfällen. Karma-Effekt halte ich für eine schöne Bezeichnung, aber ich denke dabei nicht an eine Schicksalsmacht, die bestimmt was jemand für welche Tat verdient hat oder nicht. Ich glaube, dass es soviele Dinge (allein schon) im Alltag gibt die man wahrnehmen kann, das wir sie gar nicht alle auf einmal bewusst registrieren können. Karma-Effekt ist für mich nun der Moment der persönlichen Selektion von den Dingen aus den tausenden, die man bewusst wahrnehmen möchte. Ganz platt gesagt ist ein Optimist also wahrscheinlich optimistisch, weil er mehr wert auf die positiven Dinge des Lebens legt und diese somit bewusster wahrnimmt, während der pessimist sich auf die negativen Reize konzentriert. Jemand, der also Zank und Streit im Sinn hat, kann auch in freundlichen Antworten negative Aussagen entdecken, einfach weil er mehr Wert darauf legt. So entstehen Realitäten und diese Formen alles was um einen herum ist. Das klingt immernoch ein wenig ab vom Schuss, aber vielleicht kannst du mir folgen ... Ich selbst begegne diesen Mechanismen täglich und mit Genuss auch wenn es eine Ohrfeige ist die auf mich 'zurückkommt'. Vielleicht ist der Karma effekt (zusätzlich zur 'ausgleichenden gerechtigkeit') also auch eine persönliche Einstellungssache ... uff sehr schwierig dafür Worte zu finden ... Vielen Dank, ich glaube, ein wenig Denksport ist gerade ganz angebracht, bin gerne zu erläuterungen und diskusionen bereit, solange derjenige dazu auch bereit ist licht & liebe zen |
|
03.11.2012, 12:34 | #36 |
Dabei seit: 11/2008
Ort: bye the Godfarther! The God? the God!..... Father!
Alter: 40
Beiträge: 949
|
Dead Man ich möchte mal deine Beiträge zusammenfassen.
Dead Man: Crack 4 Life @Zen Ja man kann natürlich auch alles so sehen wie man es möchte. Allerdings könnte es sein das das Karma tatsächlich soetwas wie ein Naturgesetz ist. Und das ignorieren vieler dinge auch enfluss auf das Karma hat, man wird von weniger Quellen beachtet. Somit erzeugt Interesse gegen interesse und desintresse auch desintresse. Und wenn man für vile quellen interessant wird hat das schon einen wert, das heißt allerdings auch das man sich für vile dinge interessieren muss. Das Karma als wahrheit zu betrachten bedeutet allerdings nicht zwangsleufig eine Optimistische einstelluing, schlussendlich ist es zwar positiv aber jemehr man erkennt vie oft man vieviel doch falsch macht desto mehr muss man wirklich sagen nervt diese tatsache wenn sie den eine ist. |
07.11.2012, 14:53 | #37 | |
Zitat:
Das heißt wenn man erkennt, wie man mit Wesen zusammen treffen möchte und wie man sich selbst und andere Wesen nicht behandeln möchte kann man anfangen sich danach zu richten - und schließlich wird dir mehr und mehr das begegnen, was du dir selbst für dich und andere wünscht. Fehler zu machen ist völlig normal und okay, aus ihnen lernen wir ja schließlich zu erkennen, was für unsere Vorstellung von der Welt funktioniert, oder nicht. Ich hab für mich einen Weg dazu gefunden und übe mich täglich darin ihn zu gehen ... Sowas kann sehr wertvoll sein ... Optimismus ist dann auch nurnoch eine Umschreibung für den besten Wunsch, sodass meist nur förderliches auf deinem weg liegt. Förderlich ist halt nicht immer unbedingt 'schön' in dem sinne ... love & respect zen.yu |
||
18.11.2012, 12:41 | #38 | |
abgemeldet
|
Zitat:
Dieses Märchen wird schon solange gepflegt, wie es die Kirche gibt. Es ist eine moderne Auslegung für die allseits bekannte Kirchenlehre des Reichens der rechten Wange, wenn Dir bereits auf die linke geschlagen wurde. Damit wird Dir gesagt: „Wehre Dich nicht!“ Zu Deutsch: „Lass Dich widerstandslos benutzen!“ Zur Krönung der Vermessenheit wird das Ganze dann mit dem Schlagwort „Liebe“ garniert. All das diene nur der Liebe. Dass es jedoch nicht der Liebe zu Dir oder jemand anderen dient, sondern lediglich der Eigenliebe des gierigen und rücksichtslosen Zeitgenossen, wird Dir verschwiegen. Der lacht Dich nur aus. Also, El Machiko, wenn Du etwas geben willst, dann tue es aus freien Stücken, ohne eine Gegenleistung zu erwarten! Dein Gewinn ist ein gutes Gefühl und eine zufriedene Seele. Wenn es möglich ist, versuche vorher zu erfahren, wem Du Deine Hilfe wofür zuteil werden lässt! Schau jedoch nicht zurück! Überraschungen sind nicht immer angenehm. Wenn Du gibst, dann gib, um zu helfen und nicht, um Hilfe zu erhalten! Sie lässt sich nicht erzwingen. Eines noch zum Trost: Wahrscheinlich bewirkt das somit erlangte, gute Gefühl auch einen Einfluss auf Deine persönliche Ausstrahlung. Diese wiederum wird durch Deine Mitmenschen bewusst und/oder unbewusst wahrgenommen und kann eine Steigerung der Dir entgegengebrachten Aufmerksamkeit und Sympathien bewirken. Die daraus entstehenden Folgen sind der Lohn für Deine selbstlose Güte. bG Bane |
|
18.11.2012, 19:01 | #39 |
Dabei seit: 03/2012
Ort: Erde, Europa, Deutschland, Bayern
Beiträge: 1.747
|
Also, ich für meinen bescheidenen Teil glaube, dass mir der Karma... den kenn ich doch garnicht, wieso, frage ich, soll mir der auf die linke Wange hauen dürfen, nachdem er mir schon eine auf die rechte geklatscht hat, nur weil er alles, was ich sage, als Provokation verstehen und gegen mich verwenden will und meine vom Mund abgesparten Spenden nicht dort ankommen, wo sie vom unergründlichen Ratschluss der Bestimmung her hingehören, stattdessen von habgierigen Schurken verwoben oder verschoben oder sonst was werden, so dass weder ich ein freudiger Geber sein kann, auf den irgendeine positive Schwingung herniederfällt, noch diese zu dankbaren Empfängern werden, die immerhin einen Tag länger leben könnten davon, also zum Strahlen bringt mich das jetzt nicht gerade für meine selbstlose Güte, muss ich schon mal zugeben ganz offen so beiläufig am Rande erwähnt. Wem kannst du denn heutzutage überhaupt noch trauen?!?
|
18.11.2012, 19:45 | #40 |
Forumsleitung
|
Grundsätzlich niemandem - das war schon immer so.
Deshalb: Wenn ich in irgendeiner Form Hilfe gebe, schaue ich nicht zurück. Entweder sie wirkt, oder sie ist in den Wind geblasen. Mit Vertrauen kommt man hier nicht weiter, entweder man glaubt an die Sache oder nicht. Wie sie ausgeht, will ich gar nicht wissen - und bekomme ich auch nicht zu wissen. |
18.11.2012, 20:16 | #41 |
abgemeldet
|
Wie trostlos und grausam muss das Leben des Menschen sein, der keine vertrauenswürdige Seele kennt?
Bane |
19.11.2012, 06:19 | #42 | |
Dabei seit: 03/2012
Ort: Erde, Europa, Deutschland, Bayern
Beiträge: 1.747
|
Zitat:
grausam, trostlos und unendlich einsam, auch diese Erfahrung hab ich schon hinter mir. Außerdem möchte ich mich entschuldigen für den hingerotzten Eintrag, es gäbe sogar eine schlüssige Erklärung, aber die lass ich nicht gelten. Das war schlicht geschmackloser Unfug, den ich mir hier geleistet hab. Es gibt immer genug Möglichkeiten, irgendwas Sinnvolles zu tun und jemandem zu helfen. Und, Ilka-Maria, Trau keinem über Dreißig, verkündete man fleißig. Ich dacht mir nur verwundert: Trau keinem unter Hundert. Letzten Endes stellt sich die Frage, inwieweit man sich selbst trauen kann. Aber ganz ohne Vertrauen geht's einfach nicht. Guten Morgen! Desperado |
|
19.11.2012, 19:22 | #43 |
abgemeldet
|
Hallo Desperado,
wofür entschuldigst Du Dich? Du hast eine Meinung und vertrittst diese. Das ist völlig in Ordnung. Ich akzeptiere Deine Meinung, auch wenn ich sie nicht immer teile. bG Bane |
20.11.2012, 07:25 | #44 |
Dabei seit: 03/2012
Ort: Erde, Europa, Deutschland, Bayern
Beiträge: 1.747
|
Genau das, Bane,
genau diese reife Haltung vermisse ich hier drin ab und zu schmerzlich, aber gut... entschuldigt hab ich mich indessen nicht für meine Meinung, sondern für die schnoddrige Art, mit der ich sie kundgetan hab. Der ehemalige Schweizer UN Beauftragte hat jüngst gesagt, dass jedes verhungerte Kind dieser Welt als Mordopfer zu betrachten ist. Und wenn ich vor diesem Hintergrund gleichzeitig höre, dass die Spendenbereitschaft zurückgeht, weil die Leute den großen Hilfsorganisationen nicht mehr trauen, werde ich zynisch und sarkastisch. Sicher muss ich davon ausgehen, dass in einem chaotischen und unüberschaubaren Kontinent wie zB Afrika nicht immer alles dort hinkommt, wo es hinkommen soll, sondern in dunklen Kanälen verschwindet oder für den Kauf von Waffen verwendet wird. Die Welthungerhilfen versuchen sich vor Räuberei, Korruption, Bestechung und so weiter zu schützen, so gut es eben geht, leider gibt es überall schwarze Schafe von den oberen bis in die unteren Etagen, aber wenn stattdessen garnichts mehr kommt, ist Feierabend. Wenn von dem Geld, das seine Bestimmung findet, auch nur ein Brunnen gegraben werden kann mit technischem Gerät, um wenigstens den drastischen Wassermangel örtlich zu vermindern und ein Dorf vor dem qualvollen Verdursten zu retten, soll sich meinetwegen einer eine goldene Nase mit dem verdienen, was er den Ärmsten der Armen anderswo vom Mund geraubt hat, ich kanns leider nicht verhindern. Im Grunde weichen wir dem Bösen und geben ihm Recht, wenn wir unsere Spenden deshalb gänzlich versiegen lassen, darum reagier ich da mitunter ein wenig allergisch. Danke, dass Du mir die Möglichkeit gegeben hast, mich erklären zu können. Guten Morgen! Desperado |
29.11.2012, 05:24 | #45 |
God keeps the faithful departed
|
|
Lesezeichen für Karma |
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
übles Karma | tulsi | Geschichten, Märchen und Legenden | 0 | 15.05.2010 00:11 |