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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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29.10.2012, 18:27 | #1 |
Norderland
Nacht durchwirkt die Norderlande,
Nirgendwo ein Sternenlicht, Nebel steigt am Waldesrande, Nimmt dem Wanderer die Sicht. Und ein Raunen geht im Wald, Und ein Murmeln durch den Bach. Wanderer, hab Acht! Nacht durchwirkt die Norderlande, Leise tönt ein Käuzchenschrei, Wasser leckt am Ufersande, Füchse schleichen sacht vorbei. Und ein Raunen geht im Wald, Und ein Murmeln durch den Bach, Denn die Wildnis wacht. Plötzlich bricht die Wolkendecke, Sterne steh´n am Himmelszelt, Mond schaut durch der Bäume Kronen Auf die nachtdurchwirkte Welt. Und ein Raunen geht im Wald, Und ein Lachen kommt zurück. Norderland, mein Glück! |
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29.10.2012, 18:57 | #2 |
Forumsleitung
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Das ist schön - und herrlich unkonventionell.
Bis auf die letzte Strophe. Sie ist schwach und entbehrlich. Das Gedicht kommt ohne sie aus. Die Stimmung nimmt gefangen. LG Ilka |
30.10.2012, 13:12 | #3 |
Hallo Nebelfuchs,
dein Gedicht nimmt mich gefangen. Es zeichnet das Bild einer geheimnisvollen, sagenumwobenen Nacht und gleitet dabei nicht ins Klischeehafte ab. Jedoch würde auch ich die letzten drei Verse streichen - die fünfte Strophe reicht als Abschluss völlig aus. Es grüßt Narziss |
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30.10.2012, 21:56 | #4 |
Ok,ok, ich habs verstanden
Könnte mich jetzt wieder damit rausreden, dass es ursprünglich als Lied gedacht, und da kann man ja nicht einfach ein Stück weglassen, aber ihr habt ja recht... Ich werde den Schluss streichen. Gruß Nebelfuchs |
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31.10.2012, 06:51 | #5 | |
Zitat:
Und ein Raunen geht im Wald und ein Lachen durch die Bäume. Norderland der Träume. Oder so, ändern geht immer. Schönes, stimmungsvolles Lied, unterlegt mit Schifferklavier und Mundharmonika... Mozart bin ich auch so keiner, drei Akkorde und ein eingängiger Rhythmus genügen allemal und immer. Guten Norden... äh... Morgen! Desperado |
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