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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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29.09.2012, 12:37 | #1 |
Der letzte Flug
Sein letzter Flug
Der letzte Falter fliegt taumelnd seine Runden, er sucht die Blumen die am Wegesrand verblüh’n, sein Leben währt vielleicht noch Stunden, er versucht den letzten Nektar in sich auf zu zieh’n. Er ist zu schwach, der Nektar ist zu fein, so taumelt er, vom inneren Drang getrieben zu einem Felsen, legt sich auf den Stein die Sonne hat dann seine Feuchtigkeit vertrieben er regt sich nicht und schläft ganz einsam ein. Vom Wind nochmals empor getragen so schwebt er wie ein welkes Blatt, er sinkt in einen trockenen Graben, sein letzter Flug fand nach dem Tode statt. |
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30.09.2012, 21:20 | #2 | |
abgemeldet
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Hallo Twiddyfix!
Warum lese ich das erst jetzt? Habe wohl nicht aufgepasst... . Dein Gedicht berührt mich sehr, ganz stark dabei die letzte Strophe mit der Zeile Zitat:
Ich will garnicht zuviel hineininterpretieren, lasse es einfach nur weiterwirken. Vielen Dank dafür Telerya |
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30.09.2012, 22:19 | #3 |
Hallo Twiddyfix!
Seitens Interpunktion rumpelt es gewaltig. Hab mal Korrektur gelesen: Der letzte Falter fliegt taumelnd seine Runden, er sucht die Blumen, die am Wegesrand verblühn, (Komma nach Blumen) sein Leben währt vielleicht noch ein paar Stunden, („ein paar“ ggf. zur Befüllung der Silben) er versucht, den letzten Nektar in sich aufzuziehn. (Komma nach versucht + aufzuziehn ist ein Wort) Er ist zu schwach, der Nektar ist zu fein, so taumelt er, vom inneren Drang getrieben zu einem Felsen, legt sich auf den Stein, (Komma nach Stein) die Sonne hat dann seine Feuchtigkeit vertrieben, (Komma nach vertrieben) er regt sich nicht und schläft ganz einsam ein. Vom Wind nochmals empor getragen, (Komma nach getragen) so schwebt er, wie ein welkes Blatt, (Komma vor wie) er sinkt in einen trockenen Graben, sein letzter Flug fand nach dem Tode statt. Die Apostrophe - hier bei „verblühn“ und „aufzuziehn“ - brauch man nicht zu setzen. In Strophe 1 Vers 1 taumelt der Falter; in Strophe 2 Vers 2 erneut. Vielleicht fällt Dir ein anderes passendes Synonym dafür ein. In Strophe 2 finde ich Vers 4 umständlich formuliert. Insgesamt – von der Thematik her – finde ich Dein Gedicht jedoch gelungen. VG Pitti |
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30.09.2012, 22:52 | #4 |
Forumsleitung
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Lieber Twiddy,
Du hast die richtigen Bilder vor Augen, aber mit der sprachlichen Umsetzung hapert es, da könnten nämlich Verkürzungen Wunder wirken. Zum Beispiel: Der letzte Falter taumelt seine RundenDeine Ideen und Bilder sind außerordentlich gut, aber versuche, sie auf den Punkt zu bringen. Liebe Grüße Ilka |
01.10.2012, 08:59 | #5 |
Hallo pitti , hallo Ilka,
danke für Eure Kommentare und die guten Tipps.
Ja pitti, die Interpunktion gefällt mir natürlich auch nicht, das muss sich ändern. Deine Verbesserung liebe Ilka, hat wie immer -Hand und Fuß-, gefällt mir sehr gut. Nun ja, ich gelobe Besserung. Liebe Grüße an Euch von Twiddy... |
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01.10.2012, 13:15 | #6 |
Hallo Telerya
ich danke Dir für Deinen Kommentar und freue mich natürlich über das positive Echo.
Ich werde bis zum Wochenende nichts mehr einstellen können, danach werde ich auch etwas von Dir lesen. Liebe Grüße von Twiddy... |
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