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Humorvolles und Verborgenes Humorvolle oder rätselhafte Gedichte zum Schmunzeln oder Grübeln. |
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22.09.2012, 01:04 | #1 |
Dabei seit: 09/2012
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Beiträge: 562
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... ich nicht. ;)
... ich nicht. (Barocksonett) |
22.09.2012, 05:48 | #2 |
gesperrt
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Barock?
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22.09.2012, 11:36 | #3 |
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Hallo, Martand:
Aber ja doch. Alexandriner, These, Antithese und Synthese - *lach* Das Gedicht handelt im Grunde genommen ja von "Liebe", jedenfalls irgendwie so ähnlich. Vielleicht rockt auch Ba, wer weiß. Wenn ich mal länger hier bin, wird sich zeigen, dass ich es ausgesprochen langweilig finde, immer nur regelkonforme Gedichte zu schreiben - nach dem Motto: Es gibt schon 99.999 Barocksonette, mit absolut regelkonformer Form und absolut regelkonformem Inhalt, also muss meines unbedingt Nr. 100.000 sein. Ich spiele gerne, mit Worten, rhetorischen Stilmitteln, Reimarten, dem Inhalt - aber versuche, es nicht zu übertreiben, sonst käme Murks dabei heraus. Und ich nehme in Gedichten wie diesem hier mich selbst auch gerne auf die Schippe. Was daran liegt, dass ich mich nicht "tödlich ernst" nehme. Danke für einen zwar sehr kurzen, aber lustigen Kommentar. Freundlichen Gruß, Poetibus |
23.09.2012, 21:06 | #4 |
gesperrt
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Danke für den ausführlichen Kommentar.
Du scheinst dich ja schon eingearbeitet zu haben, geht über mein Wissen leider hinaus ... Sonette habe ich noch sehr wenige geschrieben. Zu deinem Gedicht: ich mag die Alltagssprache nicht so sehr, wenn ich was Poetisches lesen möchte, sollte es mich davon "lösen". Das ist aber wohl subjektiv und mindert nicht deine dichterische Qualität, zumal dies eine Art Experiment zu sein scheint. LG M. |
23.09.2012, 21:47 | #5 |
Dabei seit: 09/2012
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Beiträge: 562
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Hallo, Martand,
glücklicherweise gibt es viele unterschiedliche "Geschmacksrichtungen" in der Lyrik. Vielfalt bereichert das Leben, denke ich. Und ja, du hast das richtig erkannt. Nicht allen, das wird sich zeigen, wenn ich "länger hier bin", aber einem guten Teil meiner Gedichte haftet ein experimentieller Charakter an. Zur Zeit beschäftige ich mich mit der Frage, ob es denn wirklich immer so ist, dass ein bestimmtes Versmaß nur für ganz bestimmte Inhalte geeignet ist. Als Beispiel der Anapäst. Ich las häufig, dass ihm ein "kriegerischer, stampfender, monotoner" Rhythmus zugeordnet wird. Vor einer Weile schrieb ich ein Gedicht im Anapäst, dessen Inhalt "träumerisch" war - und es funktionierte. Jemand meinte, dass es fast "hypnotisch" wirkte. Was mir sagte, dass es da wohl noch ungeahnte Möglichkeiten im Bezug auf "Versmaße und Inhalt" gibt. So auch hier. "Formal" ist es ein Barocksonett. Wie ich schrieb, sind These, Antithese und Synthese eingehalten, das Versmaß, der Alexandriner mit Mittelzäsur und Zweiteilung ebenfalls, so wie auch die Kadenzen und der Aufbau in zwei Quartetten und zwei Terzetten, inklusive umarmenden Reimen. Ich stellte mir die Frage: Eignet sich dieses Versmaß, typisch für die Zeit des Barocks, üblicherweise als geeignet für "romantischen Inhalt" betrachtet (das Barocksonett handelt im Regelfall vom Thema Liebe) auch für etwas Anderes - vielleicht sogar für Humor? Ausprobieren und herausfinden, sage ich mir dann immer. Mehr als schiefgehen kann es ja nicht. Wobei - ein Teil meiner "Versuche" geht schief, das wird sich hier wohl sicher auch noch zeigen. Was meinen persönlichen "Geschmack" betrifft - der ist sehr breit gefächert. Hier werden also sicher auch noch traurige, romantische und in lyrischer Sprache gehaltene Werke von mir "auftauchen". (In freier rhythmischer Lyrik schreibe ich eher selten, das liegt aber nur an mir - es liegt mir nicht so sehr, was mit einer Wertung nun überhaupt nichts zu tun hat. Gute "freie Verse" schätze ich ebenso wie klassische Werke.) Ich bin nicht festgelegt - allerdings neige ich etwas zum Philosophieren und zum Humoristischen/Satirischen. Danke, dass du dich noch einmal zu Wort gemeldet hast. Freundlichen Gruß, Poetibus |
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