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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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14.02.2005, 20:46 | #1 |
Grenzgänge I
Nicht mehr
abzugrenzen das ICH versunken im Morast des emotionales Mülls die Gedanken entfliehen und schweben frei im Wind Die Tage blind alle Räume implodiert Kein Atem mehr ohne Ketten kein Gehen ohne Schmerz kein Ruhen ohne Frieden Kein Schlaf ohne Alptraum Aller Austausch blutig Jede Kommunikation ein Schlachtgeheul oder wimmerndes Gestammel von Wut und Selbsthass ausgesprengt und aufgezehrt Wo war die Liebe Dann tropft die Angst von zertrümmerten Wänden |
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02.03.2005, 22:46 | #2 |
Grenzgänge II
zwischen allen erdenklichen
himmeln und höllen verfangen in labyrinthen des eigenen selbst gefangen in einem folterknast des eigenen kopfes wühlend in tiefsten tiefen unseres seins zerfressen von der eigenen substanz trunken vom gedanken der selbstauslöschung sich für immer zu verlieren oder aber den finalen sieg davonzutragen eben als schlacht gegen das eigene ich verloren und ertrinkend in einer fremden welt heimatloses herumstraucheln in begrifflichkeiten und wertigkeiten der anderen verdammt zu abwehr und ausschluss verdammt zwischen den grenzen zu pendeln hineingeworfen in extreme zerschunden von innerlichen ausschweifungen um letzten endes unser blut strömen zu sehen heiss pulsierend verlangend und vor allem lebendig |
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14.06.2005, 20:02 | #3 |
abgemeldet
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RE: Grenzgänge I
Ich find das sehr, vorallem die Abhängigkeiten die ja war sind und ich kann mich da nur identifizieren! Pilger
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