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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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10.08.2012, 09:29 | #1 |
Selbstversunkenheit
Wer blicket so traurig hervor aus dem Röhricht
fahl zwischen dem Mond und den schwimmenden Sternen? Wer blicket ihn an ganz versunken und töricht als könne er aus diesem Anblick was lernen? Ein Bild bin ich wohl, das sich selbst bloß betrachtet, ein Leser und Autor desselben Gesichts. Und wenn mich Versunkenheit völlig umnachtet, versinke ich letztlich im friedlichen Nichts. |
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10.08.2012, 09:35 | #2 |
gesperrt
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Sehr schön, Schmuddelkind!
Ich beginne, ein Fan deiner lyrischen Werke zu werden. Da kann man träumen, schöpfen, lernen. "blicket" - welch eine Perle! Derartiges wende ich auch gerne an. Das sonst so öde "Nichts" mit "friedlich" zu beschreiben, gibt dem Gedicht und den Poeten eine humane Note. Der Titel ist etwas lang und wirkt so ein wenig sperrig - würde ich kürzen. Alles andere hat mir sehr gefallen! LG Martin |
10.08.2012, 09:40 | #3 |
einem "poeten" kOMmen so machen Gedanken , gern gelesen,
simbaladung |
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10.08.2012, 12:17 | #4 |
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das hassu schön hingekriegt SCHMUDDI. der text hat mich ein wenig schwindelerregt und ich werde mich mit ner 4ten tasse illy-espresso wieder in die wagenrechte schubsen.
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10.08.2012, 13:42 | #5 |
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Sehr schön, Schmuddi.
Als Alternativtitel hättest du vielleicht auch "Selbstversunken" nehmen können. Liebe Grüße Peace |
10.08.2012, 20:49 | #6 |
Danke, freut mich, dass das Gedicht allseits so gut ankommt.
Bin auch etwas erleichtert, denn ich hatte zunächst die erste Strophe ganz schnell gedichtet und dann die zweite dazu gebastelt und war mir nicht sicher, ob sie nicht vielleicht überflüssig ist, da ich sonst solche "Und die Moral von der Geschicht"-Passagen nicht so mag. Martand hat wohl recht: Selbstversunkenheit ist vielleicht wirklich n bisschen lang. Da gefällt mir Peace's Vorschlag wesentlich besser. Den richtigen Titel zu finden ist nicht so meine Sache. LG |
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