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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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20.08.2006, 13:30 | #1 |
Dreieinigkeit
Ich sitze hier gespannt am Weiher
und beobachte überall den flotten Dreier: Der Vater, der Sohn und der heilige Geist verfolgen mich selbst, wenn eine Taube in den Weiher scheißt. Alles sei Gottes Schöpfung und wir seine Kinder Wir Menschen, Insekten und sogar Rinder Welch ein Sinn hat der Glaube? Frag ich mich sitzend auf der Decke und iss eine Traube So viel Hoffnung wurde versprochen und Ketzern wurden die Hände gebrochen gepfählt, gekreuzigt oder gerädert und es gibt nichts was die Tatsache schmälert. Christentum ist eine Geschichte von Feuer und Schwert Doch werden oft die Einblicke verwehrt denn leider ist man nicht in der Zeit geboren oder zum Glück! Sonst wäre man sicher verloren. Inquisition war ein Mittel zur Wahrheit der Spalt von Recht und Unrecht war nicht breit "Friss Stahl du Dieb!" Hörte man als der Kopf nicht mehr auf dem Rumpfe blieb. So frag ich euch wollt ihr Christ sein oder Atheist? Zum Schluss ist es egal was du bist! Denn nicht unter der Erde wird die Seele geraubt. In diesem Sinne, Asche zu Asche, Staub zu Staub. |
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20.08.2006, 16:54 | #2 |
Solche Texte langweilen mich immer ein wenig, weil sie im Prinzip alle gleich funktionieren und auch die gleichen Vorwürfe gegen die Kirche bringen, die - wie wir hoffentlich alle wissen - nicht mit dem christlichen Glauben gleichgesetzt werden sollte. Immerhin, den Reim "-geist/scheißt" find ich noch ein klein bisschen lustig, ansonsten nichts sonderlich innovatives dabei, was auch für deinen Text gilt, die gibts wie Sand am Meer und noch öfter in beliebig ausgewählten Gruftieforen oder -songtexten.
Um den "fühlt sich guardian auf den schlips getreten"-Vorwurf von vornherein abzublocken: Ich trage keinen Schlips und bin Agnostiker. Ansonsten befürchte ich, dass die nächste Religionsfragendiskussion auf uns zu kommt - bitte nicht. |
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