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09.07.2012, 09:41 | #1 |
R.I.P.
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Kennen Tiere ein schlechtes Gewissen ?
Was denkt Ihr?
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09.07.2012, 10:51 | #2 |
Forumsleitung
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Ich bin mir nicht sicher. Als meine Katze noch lebte, pflegte sie, wenn ich ihr nicht früh genug aus dem Bett aufstand, in die Wade zu beißen und sofort wie ein geölter Blitz davonzulaufen. Vielleicht hatte sie sich aber auch aus Instinkt in Sicherheit gebracht.
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09.07.2012, 11:05 | #3 |
R.I.P.
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Garantiert.
Das hat mit schlechtem Gewissen nichts zu tun. |
09.07.2012, 11:53 | #4 |
abgemeldet
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ich denke dass haustiere, die mit uns ergo dessen auf engstem raum leben, genau erfühlen, wenn wir auf grund einer ihrer dummheiten böse auf sie sind. habt ihr noch nie einen hund erlebt der den schwanz einzog und sich in sein körbchen zurückzog, nachdem man ihn anbrüllte? mien geliebetr KONRAD LORENZ hat dazu genug ange- und bemerkt.
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09.07.2012, 11:57 | #5 |
R.I.P.
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Ja klar. Aber das ist anerzogen.
Nicht genuin. Hat mit schlechtem Gewissen nix zu tun. Lediglich mit Angst vorm Herrchen. |
09.07.2012, 12:10 | #6 |
abgemeldet
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Hm - gibts nicht diese Fälle, die immer wieder auftauchen, so das Herrchen oder Frauchen sich in Gefahr befanden und der kleine oder große Liebling spürte
das irgendwie, so daß es auch immer wieder mal zu spektakuliären Rettungs- aktionen kommt ... ist aber glaub ich nur dann gegeben, wenn es eine innige Beziehung war. Aber sowas wie schlechtes Gewissen hab ich bei Tieren noch nie beobachtet. Höchstens Furcht vor Strafe. Oder Schreck-Reaktionen. |
09.07.2012, 12:22 | #7 |
R.I.P.
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Ja. Das ist instinktgesteuert.
Ich präsentiere einen (ekligen) Fall aus vielen Fällen: Herrchen/Frauchen lagen tagelang unentdeckt tot in der Wohnung. Wurden von Waldi angenagt (der brauchte ja Futter!) Waldi hatte g a r a n t i e r t kein schlechtes Gewissen während oder nach der Mahlzeit. |
09.07.2012, 12:30 | #8 |
abgemeldet
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ich denke, dass wir das verhalten von tieren sehr unterschätzen.
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09.07.2012, 12:38 | #9 |
R.I.P.
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Ja, klar.
Aber warum sollten Tiere ein schlechtes Gewissen entwickeln? Sie sind nicht religiös geprägt. |
09.07.2012, 13:28 | #10 |
Forumsleitung
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09.07.2012, 13:30 | #11 |
abgemeldet
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Es muß nicht religiöse Prägung sein, trotzdem kann es zwischen Himmel und Erde Dinge geben, die nicht ins Raster passen. Wiegesagt, diese immer wieder auftauchenden Fälle von gegenseitigem Helfen und Finden passen dazu.
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09.07.2012, 13:41 | #12 |
R.I.P.
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Ja, das hat aber mit dem Titel wenig zu tun.
Sprichst Du Tieren ein ethischen und moralisches Denken zu |
09.07.2012, 13:44 | #13 |
gesperrt
Dabei seit: 04/2012
Beiträge: 745
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Ein schlechtes Gewissen empfindet man, wenn man entgegen seines Wunsches oder eigentlichen Gedankenganges sich nicht an die kulturellen oder durch Erziehung aufgestellten Traditionen und Regeln hält. Daraus entwickeln sich dann entweder Scham oder Bedauern. Welche [Traditionen] sollten das bei den Tieren sein?
Ich denke, wir werden, wie auch die Frage, ob und wie Tiere mit einander sprechen (Sprache), nie ganz auflösen können. Sicherlich gibt es auch Dinge, die im Tierreich erzogen werden. Ich könnte mir schon vorstellen, dass es da zu Gewissensbissen kommen könnte. Nur, wie sich so etwas zeigt, wissen wir nicht, oder haben wir bisher noch nicht herausgefunden. ... |
09.07.2012, 13:49 | #14 | |
R.I.P.
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Zitat:
Ein Tier hat m.E. kein schlechtes Gewissen, wenn es ein schwächeres fängt, reißt, erbeutet, verspeist. Der Adler, Geier, Ratterich geht an einen noch nicht ganz toten "Kadaver". Wir haben die ethische Hemmschwelle, die uns den Schwächeren als zu Schonenden zeigt (seit der Aufklärung). Als man so ganz allmählich die leidende Kreatur wahrnahm. |
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09.07.2012, 16:08 | #15 |
abgemeldet
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na ja soweit kommts noch, dass ich beim verzehr eines babylammrückens an das schweigen der lämmer denke. wir menschen sind die gewissenlosesten bestien im bekannten kosmos. nicht nur in unserem sonnensystem.
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15.07.2012, 00:48 | #16 | |
Zitat:
Irre Grüße |
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15.07.2012, 13:49 | #17 |
R.I.P.
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Meine Ansicht:
Um ein schlechtes Gewissen haben zu können setze ich voraus, daß ein Wissen um gut und böse (wers religiös mag: um Sünde) existiert. Das schließe ich im Tierreich aus. |
15.07.2012, 15:59 | #18 |
R.I.P.
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15.07.2012, 17:54 | #19 |
Forumsleitung
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Ich habe den Thread eine Strecke weit nicht verfolgt. Das wollte ich auch nicht nachholen, aber dann kam mir in den Sinn: Sind wir Menschen nicht auch Tiere? Und sucht man nicht immer noch nach dem "fehlenden Glied"?
Die Frage müßte doch eigentlich lauten: "Ab welcher Entwicklungsstufe ist ein Gewissen möglich (egal ob gut oder schlecht)? Ab wann hat eine Spezies das Gefühl, etwas gut statt schlecht gemacht zu haben? Und da landen wir bei der Frage des "Sichärgerns". Geht etwas daneben, ärgern wir uns, weil wir versagt haben. Das tun viele Tiergattungen aber auch. Wo ist die Grenze? Wo sind die Grenzen? Ab wann entsteht Bewußtsein? ICH weiß es nicht. |
16.07.2012, 10:37 | #20 |
Dabei seit: 11/2011
Ort: Wüste
Alter: 47
Beiträge: 74
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Das arschloch
Ob Tiere ein schlechtes Gewissen kennen? Ich kenne z.B. den fliegenden Vogel. Doch fliegen selbst kann ich nicht. Ich treffe auch keine richtigen oder falschen Entscheidungen, ich entscheide mich für den „einen“ oder den „anderen“ Weg.
Doch um auf die Frage zurückzukommen, Tiere besitzen kein Gewissen. Gewissen kann ich auch nicht bei jedem Menschen „anerziehen“. Die Wissenschaft geht davon aus, daß ca. 4% der Menschen kein Gewissen besitzt (also jeder 25., zählt ab, z.B. nur in diesem Forum). Grund dafür ist die fehlende Veranlagung, welche zu 54% vererbt wird (also die FEHLENDE), genau wie die Veranlagung zur „Manischen-Depression“, zur „Cholerik“, ect. . Umwelteinflüsse und soziale Umfelder können dann bei „Vorlage“ der Fähigkeit zu einem Gewissen die entsprechenden Synapsen reizen oder eben auch nicht. Bei fehlender Veranlagung kann ich reizen wie ich will, mehr als nen Ramsch bekomme ich da nicht. Ich persönlich nenne dies „Synapsen-Mathe“, denn aus 0 und 0 wird nicht 5. Ein Beispiel: Erwachsene sitzen im „Kreise“, plaudern und amüsieren (oder auch nicht, völlig egal) sich, Kind stößt zur Runde: „Hab Teddy hier, kuck mal Onkel/Tante!“, dann hält erfahrungsgemäß die gesamte Runde inne und wendet sich dem Kind zu: „Oh, na da hast du aber einen süßen Teddy. Wie heißt der denn?“ usw.. Ich kann es auch anbrüllen und maßregeln, weil es wieder einmal stört. Fakt ist, es bekommt Aufmerksamkeit (Arten diese zu erlangen gibt es weit mehr als 100, also Augen und Ohren auf). Das Kind wird nicht mit einer Situation konfrontiert, welche ihm keine Aufmerksamkeit bietet, es muß sich nicht damit auseinandersetzen, zu warten, nicht wichtig zu sein, nicht im Mittelpunkt stehen zu müssen – die Synapsen werden diesbezgl. nicht gereizt, verkümmern. Aus 0 und 0 kann dann später eben nicht mehr 5 werden. Wo nichts ist usw.. Eine optimale Lösung wäre gewesen, dem Kind kurz und deutlich mitzuteilen: „Warte bitte kurz (warte 5 min.), wir unterhalten uns gerade.“ Fertig aus. Immer und immer wieder, Ergebnis, keine „verzogene und bockige Schreigöre“. Ein kleines Beispiel gerade (hat jetzt auch nicht unbedingt etwas mit Gewissen zu tun), dennoch ein sehr wichtiges wie ich meine (veranschaulicht eben die Stimulation einer sich entwickelnden Denke). „Stecke“ ich nun aber ein Kind ohne entsprechende Veranlagung (jetzt bin ich wieder beim Gewissen), in eine Familie, welche erziehungstechnisch alles (wobei alles hier den Idealfall widerspiegelt) „richtig“ macht, wird aus dem Kind trotzdem ein Arschloch. Es fehlt ihm einfach die Veranlagung, sich in andere Dinge hineinzuversetzen. Da kann ich mich auf den Kopf stellen und erziehen wie ich will. Stecke ich nun ein Kind mit entsprechender Veranlagung in eine Familie, welche alles „falsch“ macht, na dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, ebenfalls ein Arschloch zu bekommen (aufgrund verkümmerter Synapsen, haben wir nun ein a-soziales Vollmitglied mehr in der Gemeinschaft). Menschen mit Gewissen kann ich erklären, weshalb dieses oder jenes Verhalten „falsch“ ist: „Nein, ich springe nicht auf die Ente, bis sie platzt und nein, ich stoße den Rentner nicht vom Fahhrad und beklaue ihn dann und nein, ich zünde keine Häuser an, WEIL, ich andere Menschen bzw. Lebewesen (wie hier die Ente), damit schade. Versetze dich doch einmal in die Lage derer, welche … und es folgen Worte und und und (plus entsprechendes Vorleben). Nem gewissenlosen Arschloch kann ich nur beikommen, wenn ich das WEIL mit einer Strafe für ihn selbst versehe, denn wenn DU dies und jenes tust, dann hat das Folgen für DICH selbst! Die Fähigkeit sich vorher in andere hineinzuversetzen, bevor ich etwas „Dummes“ tue, fehlt. Nur das Arschloch selbst ist sich wichtig, deshalb reagiert es eben auch nur auf Strafe, die ihm bei Fehlverhalten trifft und abhalten könnte. Einen Menschen ohne Gewissen bezeichnet man als Soziopathen. Dieser weist sich durch verschiedene Verhaltensmuster aus. Welche das sind, habe ich vor geraumer Zeit an anderer Stelle in diesem Forum beschrieben. Ist jetzt auch nicht wichtig. Inwiefern ein Leben ohne Gewissen oder mit Gewissen entscheidend für ein glückliches Leben ist, mag ich (mittlerweile) persönlich nicht mehr einordnen, jeder richtet da über sich selbst. Achso, die Tiere. Ne Schimpansenmutter schleppt z.B. ihr totes Junges noch ca. 3 Tage durch die Gegend, dann läßt sie es liegen, es bewegt sich ja nun endgültig nicht mehr. Staubige Grüße Dead Man |
16.07.2012, 18:30 | #21 |
Wissen Gewissen
Weiss mein Hund
was ich von ihm will und handelt doch dagegen so verhält er sich wie wenn er ein schlechtes Gewissen hätte Er ist wissend über das was er tun und lassen soll Ich stelle es mir so vor: Freilebende Tiere handeln nach ihrem Instinkt und kennen kein schlechtes Gewissen. Tiere in Gefangenschaft oder anders gesagt vermenschlicht - die verhalten sich auch so wie ihr Meister - der Mensch und der hat nun mal ein Gewissen. Ein gutes oder schlechtes... |
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08.08.2012, 19:20 | #22 | ||
Ich denke das Tiere ein Gewissen besitzen (Ausnahmen bestehtigen die Regeln), denn zumindest zeigt meine Katze eins. Einmal wollte sie mich beißen, hat im letzten Moment inne gehalten und ist dann weggerannt. Ich habe wirklich nichts gemacht, denn für mich ist es total normal ab und zu beim Spielen gebissen zu werden, doch ein paar Minuten später brachte sie mir ein ihrer Spielzeugmäuse, was in der Natur ihre Beute wäre (kleine Anmerkung: sie hat ne Zeit lang auf der Straße gelebt und bestimmt keiner anderen Katze etwas von ihrem Fressen abgegeben!) und ich musste sie richtig auffordern, damit sie sich wieder zu mir legt, was sie sonst immer von alleine tut. Sie hat angefangen zu Schnurren und wollte nicht mehr weggehen.
Das nenne ICH schlechtes Gewissen. Zitat:
Zitat:
Jede Tat, die Manche als 'böse' bezeichnen, kann durchaus einen ehrenvollen Hintergrund haben! Da wäre z.B. der kleine Bruder, der seiner Schwester die Süßigkeiten klaut, weil sie gesagt hat, dass sie sich zu dick findet und abnehmen möchte. Schließlich klaut er ihr die Süßigkeiten nicht damit er sie besitzt, sondern um ihr bei der Erfüllung ihreres Wunsches, nämlich Abzunehmen, behilflich zu sein! |
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08.08.2012, 21:18 | #23 |
R.I.P.
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08.08.2012, 22:57 | #24 |
abgemeldet
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ccoopdee ist den miezen - also raubsäugern sehr nahe, hat aba für ihr geblödel nie ein schlechtes gewissen. heisst das, dass sie schlecht iss?
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Lesezeichen für Kennen Tiere ein schlechtes Gewissen ? |
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