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07.07.2012, 02:36 | #1 | |
Zeit zu vergessen - Roman
Halli Hallo,
so zurück aus dem Urlaub bin ich und ich hab was mitgebracht. Der Anfang meines neuen Romanes ist geschrieben. Bitte verzeiht den ein oder anderen Fehler. Aber ich hab das auf einem Netbook geschrieben. Und das ist natürlich kein Vergleich zur guten alten Olivetti Schreibmaschine Also hier kommt Teil 1 von "Zeit zu vergessen". Viel Spaß wünscht der Reisende. P.s.: Jede Form von Kritik ist mir sehr willkommen. Also immer raus mit den Tipps und Hinweisen. Zitat:
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07.07.2012, 16:56 | #2 |
Grüße dich,
wie schon in der PN geschieben, fehlen mir die Absätze aber trotzdem habe ich die Geschichte nun sogar 3 mal gelesen. Man kann mit der Protagonistin richtig mitfühlen. Wobei sie mir ein wenig genervt von ihren derzeitigen Lebensstand vorkommt. Bin gespannt wie es weiter geht und wohin es sich entwickelt. mfg. Brutha Ps: Gezwungener Urlaub kann sowas von schrecklich sein! Meist sogar schlimmer als gar kein Urlaub. |
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07.07.2012, 17:22 | #3 |
Forumsleitung
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Kann man das in Absätze gliedern? Das ist ja ein ellenlanges Handtuch!
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07.07.2012, 17:34 | #4 |
@Brutha: Vielen Dank für das positive Feedback. Da bin ich doch gleich motiviert, weiterzuschreiben
@Ilka-Maria: Ist das jetzt mehr so eine Art Suggestivfrage? Selbstverständlich kann man den Text nicht in Absätze gliedern. Das ist vollkommen ausgeschlossen. |
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07.07.2012, 18:00 | #5 |
Forumsleitung
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Es ist eine Formfrage, die auch Brutha gestellt hat. Er hat den Text trotz der fehlenden Absätze gelesen. Ich bin dazu nicht bereit. Offensichtlich ist es Dir nicht wichtig, Deinen Text lesefreundlich zu gestalten. Vielleicht stehst Du auch auf dem Standpunkt der Schriftgelehrten alter Tage, die alles durchgeschrieben hatten, ohne Leerstellen und Zeilenabstände, da mußte man sich die Zäsuren zwischen den Wörtern selbst rausfischen. Mühsam. Aber das war auch nur für die durchgefütterte Elite, und die hatte Zeit.
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07.07.2012, 18:23 | #6 |
Hallo,
nö, ich bin durchaus nicht uninteressiert an der Lesefreundlichkeit meiner Texte. Und selbstverständlich nehme ich den Hinweis von Brutha ernst. Nur bin ich der Auffassung, dass Absätze etwas sind, was ganz zum Schluss kommt. Kein Mensch schreibt einen Roman und setzt während er schreibt Absätze. Das halte ich für absurt. In erster Linie will ein Autor mit einem Roman etwas sagen. Und wenn jemand nun als erstes auf Absätze und dann auf am besten noch auf Rechtschreibfehler schaut, dann ist er an der Aussage nicht interessiert. Übrigens, ein witziger Nebeneffekt ist, dass Romane üblicherweise nicht mit einer Größe etwas über A4 gedruckt werden. Also ist deine Haltung jetzt, du willst meinen Text lesen (natürlich gratis) für dich soll ich Absätze hier im Forum machen und wenn ich das Ding dann veröffentliche mache ich die gesamte Formatierung nochmal neu. Ich hab jetzt ein wenig übertrieben. Wie gesagt, den Hinweis Bruthas nehme ich ernst, aber deine Frage hat schon etwas eingeladen eine ironische Antwort zu geben. LG |
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07.07.2012, 18:48 | #7 |
R.I.P.
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Ehrlich gesagt, ich habe mich nicht hindurchgequält.
Ohne Unterteilung - nein, danke! Kein Verlag würde das in dieser Form drucken. Hast Du, Reisender, denn noch nie ein Buch gelesen? Selbst die ellenlange Bibel ist in Absätzen geschrieben. |
07.07.2012, 18:54 | #8 |
Und du meinst, dass da jemand in seinem stillen KämCDPhen saß und die Bibel direkt mit Absätzen geschrieben hat?
Wie ich schon sagte, Absätze sind meiner Auffassung nach weder das wichtigste, noch das, was man beim Schreiben zuerst machen sollte. Selbstverständlich haben meine 3 bisher veröffentlichten Romane auch Absätze Aber lange Rede kurzer Sinn, Brutha hat reingelesen und geäußert, dass er sich Absätze wünschen würde. Das werde ich selbstverständlich umsätzen. Aber wer derart oberflächlich ist, dass er auf einen Text schaut und anhand der Absätze entscheidet, ob er ihn ließt oder nicht, der gehört mit Verlaub auch nicht in den Kreis derer, für die ich meine Werke schreibe. LG |
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07.07.2012, 19:03 | #9 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Macht aber nix, wenn Dir Deine Texte nicht wichtig und Leser nicht willkommen sind. Was ist "absurt"? Schreibt man das jetzt so? Ich kenne mich da nicht aus, weil ich das Wort nie verwende. |
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07.07.2012, 19:13 | #10 | |
R.I.P.
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Zitat:
Absatzlos zu schreiben zeugt lediglich von Mißachtung der Leser. Sollen sich die Doofies doch durchquälen. Zu Deinem erlauchten Kreis derer, für die Du Deine Werke schreibst, möchte ich ergo gar nicht gehören. So edel bin ich nicht. Außerdem geht es nicht um das durchgängigschreiben, sondern um die Veröffentlichung (wie hier). * Die Bibel, die wir kennen, wurde dank Gutenberg, g e d r u c k t. Und seit es Buchdruck gibt, gab es keine absatzlosen Texte mehr. Selbst die berühmten "Stundenbücher" (Handschriften) wurden von Illustrationen unterbrochen/aufgelockert. Thing |
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07.07.2012, 19:40 | #11 |
Servus,
ich verstehe den Sinn hinter dieser Diskussion gerade nicht. Das mit den Absätzen ist nun zu genüge beanstandet worden und es wurde sogar Besserung gelobt. Wenn es jemand lesen möchte, soll er es lesen. Falls nicht, dann nicht. Auch einen durchgängigen Text kann man durch aus lesen, oder nicht? mfg. Brutha |
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07.07.2012, 19:41 | #12 |
@Ilka-Maria:
Offensichtliuch (schreibt man das jetzt so?)scheint ja dein Lieblingswort zu sein. :-) Aber wir müssen uns ja gar nicht streiten. Ich halte es für zweckmäßig, während des Schreibens nicht auf Absätze zu achten und den Text anschließend zu formatieren. Mir wurde von Brutha der Rat gegeben, meine Texte, bevor ich sie hier ins Forum stelle mit Absätzen zu strukturieren. Dies gedenke ich zu tun. Unabhängig davon halte ich es für falsch, einen Text auf Absätze und sonstige Formalien zu reduzieren. @Thing: Witzige Frage. Nein meine Hand hat ohne vorher meinen Kopf zu fragen einfach drauflos getippert. Im Ernst, kann das sein, dass du meinen Text nicht gelesen hast? "Aber lange Rede kurzer Sinn, Brutha hat reingelesen und geäußert, dass er sich Absätze wünschen würde. Das werde ich selbstverständlich umsätzen." Ich habe nie gesagt, dass ich Texte ohne Absätze propagiere. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass ich bei einem Text andere Dinge wichtiger finde. Und ich habe kritisiert, dass ihr beide augenscheinlich so oberflächlich seit, dass ihr annehmt, hinter einem Text ohne Absätze könnte kein guter Text stecken. Also nochmal, damit es keine Missverständnisse gibt. Ja, Teil 2 dieses Romanes wird durch Absätze strukturiert hier veröffentlicht. Gleich nachdem Teil 1 überarbeitet wurde. Alles klar? LG P.s.: Übrigens, ich mache durchaus ab und an Rechtschreibfehler. Gerade wenn ich in Foren schnell schreibe. Wenn man aber Rechtschreibung in irgendeiner Weise als Argument anführt, dann klappt das nur, wenn man wirklich immer 100% fehlerfrei schreibt. Ich kann das nicht. |
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07.07.2012, 19:48 | #13 |
Forumsleitung
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Ich bin zu der Auffassung gekommen, daß der Autor nicht weiß, was mit Absäzen gemeint ist. Denn er schreibt immer, sie müßten zuletzt kommen. Ich verstehe das nicht
Aber wenn er es weiß, dann lese ich seine Texte nicht. Soweit klar. |
07.07.2012, 19:58 | #14 |
Ich verstehe auch einiges nicht. Aber das ist ein anderes Thema.
Wenn ich einen Text schreibe, dann schreibe ich zunächst so, wie ich denke. Wenn ich pausenlos rumformatiere und Rechtschreibfehler korregiere, dann ist meine (hoffentlich) gute Idee weg, ehe ich sie aufgeschrieben habe. Wenn die Idee aufgeschrieben ist, dann fange ich mit korrgieren an. Dazu gehört für mich auch, dass ich das Manuskript anderen Leuten zeige, z.B. in einem Forum. So, jetzt bekomme ich hoffentlich auch ein paar Tipps. Vielleicht ja auch zu dem, was ich schreibe und wie ich es schreibe. Und diese Tipps verarbeite ich, bis das Manuskript meiner Meinung nach fertig ist. Dann formatiere ich es auf die entsprechende Größe. Und zum Schluss lese ich mir den Text durch und strukturiere ihn mit Absätzen. So, wenn jetzt jemand freundlich zu mir sagt, pass auf, mach doch Absätze, damit ich dein Manuskript besser lesen kann, dann tue ich das sehr gerne. Schließlich ist er ja auch so nett und gibt mir Tipps. Wenn jetzt aber jemand kommt und sagt, dein Manuskript ist doof, das hat ja keine Absätze. So einen Mist tue ich mir nicht an. Dann sage ich mir, gut, dann nicht. Denn von dieser Person würde ich vermutlich auch kaum sinnvolle Tipps bekommen. Wieso? Nun, dass habe ich in den letzten Beiträgen glaube ich hinreichend begründet. LG P.s.: Zum Schluss noch ein kleiner Tipp. Ganz grundsätzlich kann es ja passieren, dass man mal etwas nicht versteht. Passiert mir auch ständig. Aber dann wäre es zweckmäßiger nachzufragen, anstatt den Gegenüber zu beleidigen. Denn mit Verlaub, dass du meine Bildung einschätzen kannst und zu dem Urteil gelangen kannst, dass ich so wenig Bildung genossen habe, dass ich nicht weiß was Absätze sind, das finde ich doch sehr unfreundlich. |
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07.07.2012, 20:23 | #15 |
R.I.P.
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Da hast Du mich aber gründlich mißverstanden!
Ich habe Dir nur zu erläutern versucht, seit wann Absätze in Texten die Norm sind. Sie erleichtern nämlich wirklich die Lektüre. Das Auge muß sich orientieren können. Und wenn Du dann schreibst, daß man den Text nicht in Absätze gliedern kann, daß das vollkommen ausgeschlossen ist - was soll ich davon halten? War das denn nicht Tipp genug?(Gliederung) LG Thing |
07.07.2012, 20:31 | #16 | |
Also, ich bitte dich. Noch ironischer als
Zitat:
Was mich da gestört hat war die Tatsache, dass Ilka-Maria ja nicht geschrieben hat, dass sie sich dem Hinweis, den Brutha bereits gegeben hatte anschließt. Ilka-Maria fragte vollkommen übertrieben pampig ob man das nicht in Absätze gliedern kann. Und ich glaube schon, dass meine Ironie verständlich war. Aber man kann etwas natürlich auch missverstehen wollen. Gleich in dem Beitrag nach dem von dir hier angesprochenen wieß ich darauf hin, dass ich den Hinweis mit den Absätzen durchaus ernst nehme und dass meine Aussage ironisch gemeint war. Kritik ist etwas wichtiges. Aber sie sollte auch immer in einer gewissen Form geäußert werden, weil sonst der Eindruck entsteht, dass es nicht um die Sache, sondern um die Person geht. Und auf deine eingangs gestellte Frage. Ja, ich habe in meinem Leben schon ein oder zwei Bücher gelesen. Danke der Nachfrage |
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07.07.2012, 20:51 | #17 |
R.I.P.
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Es ist besser, wenn wir diesen Dialog beenden.
Er bleibt unfruchtbar. |
07.07.2012, 20:56 | #18 |
Forumsleitung
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07.07.2012, 22:01 | #19 | |
Der angegebene Text ist leider zu kurz. Deshalb muss ich ihn verlängern.
Zitat:
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08.07.2012, 06:38 | #20 |
Forumsleitung
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Jetzt ist der Text lesbar, aber - na ja - es passiert darin so gut wie nichts, und der Stil ist auch ziemlich flach. Zahlen schreibt man in einem Prosatext aus.
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08.07.2012, 10:38 | #21 |
Hallo,
ich bin etwas irritiert. Ich dachte, du wolltest meinen Text nicht lesen. Und ein Dialog mit mir bliebe unfruchtbar. Aber, naja, jetzt wo du dir schon die wirklich große Mühe gemacht hast meinen Text zu lesen und zu kommentieren, will ich auch wenigstens noch ein Wort zu deiner Kritik verlieren. Zu Punkt 1. Natürlich passiert da recht wenig. Wie du meines ersten Postes entnehmen konntest, ist das der Anfang eines Romans. Sicherlich wirst du mir jetzt gleich erklären, dass es üblich ist, auf den ersten Seiten eines Romans unbändige Spannung aufzubauen. Aber ich denke, ein guter Spannungsbogen sollte locker anfangen, dann zu ordentlicher Spannung führen und dann anständig aufgelöst werden. Aber gut. Diese naive Einsicht liegt wahrscheinlich an meinem fehlerhaften Litheraturverständnis. Zu deiner zweiten Anmerkung. Inwiefern ist mein Stil flach? Ich meine, ich habe kein Problem damit, wenn dir mein Stil nicht gefällt. Aber was will mir jetzt die Beschreibung flach sagen? Und zum dritten: Nein, Zahlen schreibt man in Prosatexten nicht per se aus. Das ist doch einfach nicht wahr. Tatsache ist, dass es natürlich in Prosatexten keinerlei Normen gibt. Ob ich Zahlen ausschreibe oder nicht, das obliegt mir. Das gilt natürlich auch für Absätze. Leider bestätigst du absolut meine Erwartungen an deine Kritik. |
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08.07.2012, 13:30 | #22 |
Servus,
Es passiert nichts? Was meinst du damit? Für mich wird ziemlich deutlich gezeigt, das die Protagonistin einfach von ihren derzeitigen Lebensumstand genug hat. Sie steht in der Luft, führt nur aus, was andere ihr vorschlagen und kann nicht selber entscheiden was sie machen möchte. Man merkt einfach das es sich eher um eine introvertierte Person handelt (wird gut mit Julia verdeutlicht die genau das Gegenteil darstellt) Also es passiert schon viel und es wird viel Geschildert, damit man eventuell spätere Handlungen der Protagonistin besser nachvollziehen kann. Meine Meinung, sie muss nicht Stimmen, aber so sehe ich das bis jetzt. Was ich ein wenig Merkwürdig finde, ist der Rückblick, den hätte man anders einleiten können. Irgendwas in Richtung "Laura dachte an den Tag zurück, als sie Julia kennen lernte." oder "Der verregnete Tag erinnerte sie an ihre erste Begegnung mit Julia" sowas in der Art eben, damit es nicht ganz so "abgehackt" rüberkommt. Just my two cents, Brutha |
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08.07.2012, 13:55 | #23 |
Hallo,
vielen Dank für den Hinweis mit dem Rückblick. Das sehe ich genauso und werde deinen Gedanken gleich mal aufgreifen. LG P.s.: Ich bin schon vei Teil 4 |
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08.07.2012, 15:22 | #24 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Und glaube mir: Man schreibt in der Prosa Zahlen aus, das habe ich in der Schule gelernt und in den zig-hundert Romanen, die ich bisher gelesen habe, bestätigt gefunden. Daran hat sich nämlich seit meiner Schulzeit in den 50er und 60er Jahren nichts geändert. Es steht Dir natürlich frei, Deine eigenen Normen zu schaffen, die Frage ist nur: Für wen? Wer will das lesen? |
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08.07.2012, 15:27 | #25 |
R.I.P.
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Zahlen werden lediglich dann nicht ausgeschrieben, wenn es der Verdeutlichung dient,
z.B. im Krimi: Der Fahrschein wies eine Abfahrtszeit aus: 23.17 h |
08.07.2012, 16:16 | #26 |
Forumsleitung
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Das ist richtig. Statistische und planbedingte Zahlen, aber auch Formeln oder Rechenaufgaben, werden in Ziffern wiedergegeben, damit sie ihrem Charakter zugeordnet sind und als solche sofort erkannt werden. Allgemeine Zahlen, wie z.B. Altersangaben, Stockwerke, kurze Zeitangaben (drei Uhr, eineinhalb Stunden usw.) gehören ausgeschrieben. Das gilt auch für die dazugehörigen Maßeinheiten, also hundert Gramm, zwanzig Kilometer, ein Liter usw. (nicht 100 g, 20 km, 1 l).
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08.07.2012, 16:22 | #27 |
R.I.P.
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Jaaha -
DU und ich wissen das ..... In unseren Romanen fahren ja die Autos auch hundertsechzig Kilometer in der Stunde und nicht 160km/ph |
08.07.2012, 16:41 | #28 |
Forumsleitung
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Ich bin nicht sicher, ob man das den jüngeren Generationen vorwerfen kann, denn offensichtlich werden viele grundsätzliche Lehren an den Schulen nicht mehr vermittelt. Ich habe heute einen Zeitungsartikel gelesen, da ging es um eine Umfrage über die Studierfähigkeit von Gynmasiasten. Das Ergebnis ist ernüchternd:
Mangelnde Kenntnis der Grammatik (Tempora, Casus, Modi, Syntax). Mangelnder Umgang mit Texten, keine Fähigkeit, selbständig zu formulieren. Kein Mitschreiben bei Vorträgen, um die eigene Umsetzung festzuhalten, stattdessen Rückgriff auf Internettexte. Mangelnde Fremdsprachenkenntnisse, da schon die eigene Sprache nicht beherrscht wird. Geschichskenntnisse: null. Die meisten Studenten wissen nicht, in welchem Jahrhundert der Zweite Weltkrieg war! Diese Entwicklung ist nicht neu, sie ist schleichend, und längst hätte gegengesteuert werden müssen. Kann man also den Schülern Vorwürfe machen? Ich meine, mit unserem Bildungssystem stimmt schon seit langer Zeit nichts mehr. |
08.07.2012, 16:47 | #29 |
R.I.P.
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Du hast ein entscheidendes Faktum vergessen:
Es werden kaum noch "wertvolle" (in meinem Sinne ) Bücher gelesen, geschweige denn Klassiker. Woher also sollte ein Gefühl für die deutsche Sprache rühren? Das kommt nicht aus dem iPod. |
08.07.2012, 17:02 | #30 |
Forumsleitung
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Doch, die werden noch gelesen, aber nur von einer dünnen Schicht. Das ist aber nicht mein Thema. Ich rede vom Lehrplan und vom Versagen der Schule. Wir waren auch nicht entzückt, den Götz und den Kohlhaas lesen zu müssen, aber da mußten wir durch. Und beim Lesen blieb es nicht, denn der nächste Aufsatz lautete : "Beschreibe den Charakter von ...". Das kannst Du heute als Lehrer nicht mehr bringen, ohne Gefahr zu laufen, erschossen zu werden.
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08.07.2012, 17:05 | #31 | |
gesperrt
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Zitat:
@Ilka-Maria: Frag die Studenten mal nach Rechtschreibung! Das orthographische Grauen - was daran liegen könnte, dass Diktate nach der 4. Klasse zugunsten von Kurzgeschichten und völlig unbrauchbarer Grammatiklehre (Subjekt, Objekt, Prädikate,.. bestimmen) eingestellt werden. |
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08.07.2012, 17:36 | #32 | |
R.I.P.
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Zitat:
Ja! Sie gehen zu Recht (zu recht) gegen das schreckliche Franglais an, statt mit stierem Blick wie eine Hammelherde dem Schlächter (der Muttersprache) zu folgen. Bei uns ist es in dieser Hinsicht schlecht bestellt. Ich kann akzeptieren, daß ein großer Teil des technischen Wortschatzes jetzt englisch/amerikanisch ist, weil diese Sprache die deutsche als Globalsprache abgelöst hat, seit es das Internet gibt. Aber daß wir, als das "gemeine Volk", uns dazu verleiten lassen, unsre schöne Sprache zu verhunzen - das werde ich nie verstehen. Es wird nicht lange dauern, dann wird man spotten: "Der Göte? War das der mit dem komischen Alda-gestotter" - oder ähnlich. S e h r besorgt: Thing |
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08.07.2012, 17:37 | #33 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Mit Deiner zweiten Aussage gehe ich konform: Der Deutschunterricht wurde extrem zurückgeschnitten. |
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