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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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12.02.2012, 17:59 | #1 |
Gedicht 63 (B4) „schattenloser Tau im weiten Blick“
Ein Gefühl erpresst mich tief im Inneren.
Es fordert und ergreift all die Gedanken. Ich weiß nicht wohin mit all den Bildern und warum ich blind durch die Straßen zog. Der Himmel trägt sein Kleid aus Nacht und Kälte umwandert den winterlichen Tau, dessen Tropfen so schwer zum Boden fallen. Diese Steingebilde schlagen überall ihre Krater. Frost macht alle Schritte nun viel schwerer. Man rutscht nieder und liegt zu Grunde. Dort lässt man dann all seine Blicke schweifen und erkennt, dass der Tau keine Schatten wirft. |
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12.02.2012, 18:06 | #2 |
Forumsleitung
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Du bist ein Wortkünstler.
Sprachlos! Ilka |
12.02.2012, 18:12 | #3 |
Danke...
etwas Ähnliches sagte auch schon einst mein Psychodoc vor kurzer Zeit und meinte nebenbei, dass ich unbedingt damit anfangen soll Stück für Stück meine Texte öffentlich zu machen.. |
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12.02.2012, 18:16 | #4 |
Forumsleitung
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Wir sind aber nicht öffentlich, wir sind ein Forum. Trotzdem schön, daß Du bei uns bist.
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12.02.2012, 18:30 | #5 |
Dafür, dass kein einziger Mensch jemals zuvor diese Gedichte sah, las oder hörte, ist das hier für mich ganz persönlich eine gewisse Art von "öffentlich"...
(p.s.: mit "kein einziger Mensch" mein ich natürlich: "Niemand außer mein Psychodoc!") |
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13.02.2012, 16:56 | #6 |
Hallo InrotenTränen,
ich habe ein wenig in deinen Texten und Komms gelesen, bevor ich etwas dazu sagen möchte.
Es scheint, als betreibst du das Schreiben als Therapie (Psychdoc ), was ja gar kein so unüblicher Ansatz ist. Deiner Titelnummerung nach hast du ja schon einiges zusammengetragen. Mich würde interessieren, ob du außer dem therapeutischen Aspekt noch andere Zielrichtungen mit dem Schreiben verfolgst. Möchtest du an deinen Texten arbeiten, vielleicht deinen Stil verbessern, die Bildsprache diskuttieren oder an der inhaltlichen Aussage (Metaphern etc.) arbeiten. Letzteres setzt aber voraus, dass du bereits einen gewissen Abstand zu deinen Texten hast und sie auch loslassen kannst. Der vorstehende Text sagt mir, dass das LI sich von seiner Umwelt bedrängt fühlt und selbst in der Nacht keine Ruhe findet ("Diese Steingebilde schlagen überall ihre Krater"). Hier möchte ich mal ansetzen, denn der Sprung von Tautropfen zu kraterschlagenden Steingebilden ist mir zu weit, da wären mir Eisgebilde/Schneekristalle näher. Dabei will ich es aber erst einmal belassen und deine Reaktion abwarten. LG und willkommen hier im Forum. Perry |
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16.02.2012, 00:14 | #7 |
abgemeldet
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da steckt sehr viel drin. nur ist es wie perry sagt, und ich umpretiere: nicht erschlossen wie ein feld von diamanten. ich warte gepeinigt darauf.
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09.03.2012, 18:25 | #8 |
Da bin ich endlich wieder... :)
Okay, meine Abwesenheit der letzten zahlreichen Tage wegen, werde ich mal jetzt hier ein bißchen was beantworten...
Wie soll ich´s am besten ausdrücken... hmm... ... ... Ich als Person hab manchmal meine Probleme damit, auf Kritik, Lob und Weiteres "adäquat" zu reagieren... besonders in der Form, wenn dies "anonym" in schriftlicher Form in einem Internetforum auftritt... Da ich auch grundsätzlich dazu neige, mich immer igrendwie rechtfertigen zu müssen, fällt das noch schwerer... An sich bin ich im Allgemeinen jedoch nicht davon abgeneigt, Kritik, Tipps usw... zu bekommen und damit dann entsprechend umzugehen... zum Anfang jedoch halte ich mich noch etwas zurück, da für mich hauptsächlich die Gefühle im Gedicht im Vordergrund stehen und ich diese halt auch teilweise sehr extrem (besonders innerlich) erlebe... Oft entstehen dann, wenn starke Gefühle vorherrschen, natürlich auch dementsprechende Metaphern, die ziemlich übertreiben und den Kontrast verstärken oder halt etwas extrem betonen... Grundsätzlich werde ich also wohl eher nie, bei dieser Art von Gedichten, ausreichend Distanz gewinnen können... da ich als Mensch selbst Gefühle zu intensiv wahrnehme... Wenn ich dann mal Gedichte reinstellen sollte, in denen es nicht hauptsächlich um den Transport von Gefühlen gehen soll, können wir gerne auch das Gedicht an sich "angreifen"... ansonsten geht halt erstmal nur diskutieren... |
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09.03.2012, 18:49 | #9 |
Forumsleitung
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09.03.2012, 18:50 | #10 |
R.I.P.
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mit wem und worüber?
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10.03.2012, 14:17 | #11 |
sehr genial. unglaublich eindrückende bilder. wiedererkennung.
und ilka-m. hat recht. ein künstler am werk. gute grüeß an den texter Zy. |
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Lesezeichen für Gedicht 63 (B4) „schattenloser Tau im weiten Blick“ |
Stichworte |
verborgen, vergangenheit, verwirrung |
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