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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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03.03.2012, 23:15 | #1 |
Noch haben wir Hoffnung
Noch haben wir Hoffnung, die Welt bleibt besteh'n,
sie wird nicht vernichtet durch unser Tun, sie wird sich noch viele Jahre so dreh'n, so geht es weiter, sie wird niemals ruh'n. Das ist die Hoffnung die in uns lebt die uns bereichert, die uns beflügelt, im Herzen die Hoffnung nach der Jeder strebt und unser Glaube, den niemand zügelt. Doch all uns're Hoffnung wird einmal vergeh'n, so wie die Blätter fallen herab wird die Hoffnung mit uns im Winde verweh'n, sie schläft dann mit uns im ewigen Grab. Noch haben wir Hoffnung. |
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03.03.2012, 23:28 | #2 |
Hallo Twiddyfix,
nicht schlecht geschrieben Dein Gedicht, über den Inhalt lässt sich grübeln Klingt mir so nach hoffnungsloser Hoffnung ^^ Schlimm, schlimm Dann lieber doch gleich: „Ich bin der Geist der stets verneint! Und das mit Recht; denn alles was entsteht Ist werth daß es zu Grunde geht; Drum besser wär’s daß nichts entstünde. So ist denn alles was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, Mein eigentliches Element.“ lg Rebird |
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04.03.2012, 11:18 | #3 |
Noch haben wir Hoffnung
Hallo Rebird, danke Dir für den Kommentar und für das Pendant zu meinem Gedicht.
Zu meinem Gedicht: Hoffnung ist Leben und jeder Mensch trägt sie im Herzen, aber schauen wir uns doch einmal um.....wo sollen viele Menschen noch etwas Hoffnungsvolles sehen? Wenn wir einmal über "unseren Tellerand" blicken erkennen wir überall Mord und Totschlag, Kriege in vielen Ländern, Hunger und Armut in großen Teilen unserer Welt, tausende von Menschen sind auf der Flucht oder werden unschuldig in politischen Gefängnissen zu Tode gefoltert und, und, und. Ich finde, mein Gedicht regt doch zur Hoffnung an, solange wir noch -hoffen- können, solange werden wir auch Hoffnung haben. Du "unterstellst" mir : Ich bin der Geist der stets verneint der Böses will und Zerstörung meint. Ich habe mir einmal Dein Gedicht < Verheißung ist tot> angesehen, nun ja, ich lese da auch keine "Lebensfreude" heraus. Aber -Wer oder Was- sind wir denn, wir versuchen mit unserer Poesie etwas zu Papier zu bringen, das uns beschäftigt, freuen uns , wenn andere daran Teilhaben und auch Kommentare dazu schreiben, egal gut oder nicht gut. Aber wir selbst freuen uns, wenn uns ein "Werk" gelungen ist und darauf sollte es doch ankommen, Es ist doch eigenzlich egal, wie -Müller, Meier oder Schulze- mein Gedicht finden,mir selbst soll es Freude bereiten. Ich bin kein Schullehrer der anderen etwas beibringen muss, denn , ich kann die Welt nicht verändern, ich kann mir aber selbst ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern. |
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04.03.2012, 11:52 | #4 |
Klaro, das stimmt schon was du so schreibst.
Ich schreib meine Gedichte selbst ohne Aussichten auf Beifall und das mit Freude, genau wie Du. Ich wollte Dir das nicht "unterstellen" - ich überlegte nur, wenn alle Hoffnung hoffnungslos ist, dann wäre theoretisch schon alles verloren und dazu fielen mir dann diese bekannten Zeilen ein. Wollte Dir solches nicht anhängen, sondern eine Alternative zur hoffnungslosen Hoffnung finden xD Wenn ich ehrlich bin, dann würde ich die Hoffnung selbst in der fatalsten Hoffnungslosigkeit nicht aufgeben, oder gerade deswegen nicht Dein Gedicht finde ich doch interessant und es hat mir ja auch gefallen. Das Zitat bezog sich auf dieses Hoffnungslose - fiel mir ebend spontan dazu sein. Ich habs son bischen mit brainstorm und nervösem Finger^^ Dein Gedicht und Deine Gedanken in allen Ehren! *-* lg Rebird |
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04.03.2012, 12:49 | #5 |
Noch haben wir Hoffnung
Ein liebgemeintes -Hallo-, nein, ich meinte ja auch "unterstellen" nicht als <unterstellen> in böswilliger Form.
Wir alle, die wir hier schreiben, tun es ja aus Freude am schreiben und somit sind wir auch allen -in der Kritik- ausgesetzt. Das sollte aber niemals zum Problem werden, (irgendwelche Irre gibt es überall) schreiben wir also weiter und ich hoffe, auch mal wieder von Dir zu hören. Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag liebe Grüße von Twiddy... |
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04.03.2012, 12:54 | #6 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Twiddyfix -
Du bist aber optimistisch! Die letzte Zeile Deines wahren Gedichtes kann ich leider nicht unterschreiben. Und überlege, wann Goethe lebte. Das ist im Grund kein Pendant zu Deinem Gedicht. Es zielt woandershin. LG Thing |
04.03.2012, 15:30 | #7 |
Noch haben wir Hoffnung
Hallo Remulus, ich glaube nicht, dass Du ohne Hoffnung bist, ich meine mit Hoffnung....jetzt, unser leben. Was danach kommt, da bin ich hoffnungslos.
Aber warum bringst Du den alten Johann-Wolfgang ins Spiel? Ich habe hin umd her überlegt.......Du meinst doch nicht etwa ? Klar, ich bin genau so gut! Danke, ein großes Lob. Als ich ihn einmal traf sagte er: Twiddy, Du wirst einmal ein ganz großer ! Er har recht behalten.....ich bin 180 cm groß. Lieben Gruß von mir....Twiddy... |
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04.03.2012, 15:52 | #8 |
R.I.P.
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Rebirds Zitat ist von J.W.v.Goethe,
Mephistopheles spricht im Faust. |
04.03.2012, 16:14 | #9 |
Noch haben wir Hoffnung
das ich den Goethe kannte, war gelogen.
Danke für Deine Info. Gruß vom alten Twiddy... |
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04.03.2012, 16:46 | #10 |
"Die letzte Schneide stillte gestern ihren Durst
des Hochland´s Vogelfreie trieben uns wie Schaafe vom verlassenen Schlachtfeld fort und hielten uns in Schach. Doch beim lebendigen Gott, morgen werden wir erneut es wagen." !!! - Masefield, Tomorrow Määh... |
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Stichworte |
glaube, grab., welt |
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