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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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01.01.2012, 20:31 | #1 |
Mut
Ängstlich unsicher scheu
ich brauche Mut zu überwinden zu gehen verzagt einsam allein ich brauche Mut Kraft aufzubrechen zum Du er fehlt mir der Mut oh Gott es tut so gut zu beten zu bitten einfach zu gehen glaubend um selbst zu erfahren ich habe ja Mut |
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01.01.2012, 20:35 | #2 |
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Gefällt mir, marlenja.
Die letzte Zeile "ich habe ja Mut" klingt etwas zweifelnd. Ich hätte vielleicht "ermütigt mich" oder "lässt mich Mut aufbringen" geschrieben. Liebe Grüße Peace |
01.01.2012, 20:42 | #3 |
Es soll so klingen. Ich habe zwar Mut, weil ich darum gebeten habe.
Doch ohne Ihn, ohne die Hilfe von Oben bin ich das was ich bin ohne Ihn. Es ist Zuversicht, Mut zu haben und auch das Bewusstsein wieder mutlos zu werden in der unabhängigkeit von dem von dem die Erhörung kam. |
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01.01.2012, 20:44 | #4 |
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Verstehe, dann hast du es sehr schön und treffend formuliert.
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02.01.2012, 00:57 | #5 |
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braucht man nicht auch mut, um gläubig zu sein?
ich bin nicht sonderlich religiös - nee, eigentlich gar nicht - , aber das meine ich zumindest über "glaube" ganz allgemein verstanden zu haben: es braucht mut, um zu glauben und starken willen. insofern ist das gedicht für mich widersprüchlich in der grundaussage. entweder fehlt der mut oder er ist da. jedenfalls funzt es nicht so, dass man - weil der mut fehlt - um diesen betet/bittet, um dann über den glauben (den man ja ohne eigenen mut nicht wirklich haben kann) den eigenen mut zu entdecken. aber vielleicht hab ich auch nur keine ahnung von religion. fabelhafte lg |
02.01.2012, 09:46 | #6 |
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Zum Text: Die, die glauben dürfen, sind sich auch in ihrer Ohnmacht sicher. Es braucht auch keinen Mut nicht zu glauben. Beides, der Glaube und sein Gegenteil müssen ja nicht gemeinsam auf Wanderschaft. Was beiden dienlich wäre, wenn sie aus ihrem eigenen Standpunkt heraus nicht missionieren wollten.
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02.01.2012, 10:35 | #7 |
R.I.P.
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Ich glaube nicht, daß Agnostiker missionieren wollen.
Welche Mission sollten sie auch unter die Menschen bringen? Aber ich las das Gedicht so, daß in der letzten Zeilen der eigene Mut betont wird, der vorhandene. Thing |
02.01.2012, 11:02 | #8 |
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Zum Kommentar: Ich mag nicht meinen Mut noch den Unmut betonen. Da ich kein Wissenschaftler bin, die müssen nicht an einen Schöpfergott glauben, aber Plagiate erstellen sie, davon sie uns glauben machen wollen.
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02.01.2012, 11:28 | #9 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Gamma -
das sind doch keine Plagiate! SO weit sind die Wissenschaftler noch nicht. Das sind lediglich Gedankengebäude. LG Thing |
02.01.2012, 11:52 | #10 |
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Lieber Thing
Ich habe es nicht deutlich genug gemacht. Es gibt Wissenschaftler die eine These untermauern, die eigentlich falsch ist und davon selbst wissen, sie trotzdem propagieren und solche, die die Doktorwürde aufgrund eines Plagiats erhalten haben. Im Gedankengebäude hat vieles Platz, wenn es in Res nicht verifiziert werden kann, dann darf man daran glauben. Die Sängerin glaubt an ihren Schöpfer, dafür nur Respekt, ich kann, ich will nicht glauben. lgGamma ps. unsere Diskussion driftet ab, im Zentrum steht der Text. |
02.01.2012, 12:03 | #11 |
R.I.P.
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Ja, und der ist mir zu religiös gefärbt.
Ich, als Agnostiker, mußte oft meinen Mut zusammenraffen, ohne ihn von "oben" zu erflehen - und das ging immer gut. Es war der Mut aus mir selbst heraus. LG! |
02.01.2012, 13:01 | #12 | |
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Zitat:
wenn man nämlich das eigene zusammenraffen nicht schafft und in sich als solches spürt, kann das flehendste gebet um mut einem dieses gefühl nicht ersetzen, den mut in sich selbst als "willensakt" zu spüren. der wird immer "oben" bleiben. oder leere hülle des wortes bleiben, an das man glaubt. mut ist laut meiner definition "an sich selbst zu glauben". daran, dass man es schafft und kann. ihn zu erflehen und dann als "echten mut" in sich zu entdecken, kann nicht klappen. zumindest nicht, wenn ich dann nicht die erkenntnis anfüge, dass ich den himmel dafür eigentlich gar nicht gebraucht habe. i know - ich bin da eher nach dem motto unterwegs "hilf dir selbst, dann hilft dir gott". wie auch immer man das auslegen möchte... fabelhafte lg lg |
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02.01.2012, 14:16 | #13 |
02.01.2012, 14:30 | #14 |
02.01.2012, 14:35 | #15 |
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danke für deine antwort, marlenja!
lg |
02.01.2012, 14:51 | #16 |
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Über Gott mag ich nicht streiten. Die so heftig für den Herrn kämpfen, die wissen ja warum.
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