|
|
Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
17.12.2011, 23:26 | #1 |
Eile
Die Leere hat sich durchgesetzt.
Wo ist wohl der Sinn verborgen im Warten auf das Sterben morgen? Also sterb' ich lieber jetzt. |
|
17.12.2011, 23:43 | #2 |
abgemeldet
|
Traurig, aber gut!
|
18.12.2011, 00:00 | #3 |
R.I.P.
|
Schmuddelkind!
So düster? Bitte nicht! Im Warten ist der Sinn verborgen. Nicht im Hier, im Heute, Jetzt. Im Sterben wird man nicht geborgen. Dichte weiter! Bleib nicht verletzt! Laß Dich vom Tag heut nicht verwunden! Er hat nicht mehr als vierundzwanzig Stunden... carpe diem! LG Thing |
18.12.2011, 00:22 | #4 |
@Peace: Danke!
@Thing: Vielen Dank für deine schönen Zeilen! Sie muntern mich auf. Aber so schlimm, dass man das Gedicht wörtlich nehmen müsste, ist es noch nicht. LG |
|
18.12.2011, 01:40 | #5 |
Na zum Glück Schmuddi. Wir brauchen dich doch hier.
Die Zeilen machen traurig... Aber sie sind gut. Warum gibt es eigentlich keinen traurigen Smiley? Dann nehm ich den: Irre Grüße |
|
18.12.2011, 02:20 | #6 | |
Tausend Dank, irres Weib!
Zitat:
(Das lässt mich nicht mehr los) GlG |
||
18.12.2011, 03:10 | #7 |
Haha genau!
Ist doch ganz einfach. Bei dem Wind wurde der Stern vom Himmel gepustet. Einfach so. Oder der Himmel ist Sternhagelvoll. Ach ist mir schnuppe. Ich seh nur Sterne Lieben Gruß zurück |
|
18.12.2011, 04:29 | #8 |
You made my day! So, ich geh jetzt in mein Bett. Morgen werde ich vielleicht schon sehen, ob die Sternschnuppe mir (abgesehen von einem erhabenen Moment) was gebracht hat und ich das Gedicht zu den Akten legen kann. Gute Nacht! |
|
18.12.2011, 07:33 | #9 |
abgemeldet
|
Ich sage mir nur, diesem Text, die Lehre hat sich durchgesetzt, auf diesem Boot fährt sie gelassen, kopflos in die Leere.
|
18.12.2011, 15:57 | #10 | |
Zitat:
|
||
18.12.2011, 18:14 | #11 |
Die Lehre hat sich durchgesetzt
dass Leben so wie wir es leben eben leer und sinnlos ist Die Todeswünsche sollen sterben unsere Seele soll gefüllt sein randvoll mit dem guten Leben |
|
18.12.2011, 20:26 | #12 |
Danke marlenja!
So sei es! |
|
18.12.2011, 21:19 | #13 | ||
Hallo Schmuddelkind,
knallhart der Text Irgendwie lässt mich aber das Gefühl nicht los, als fehlte hier etwas... Nämlich die Antwort auf die Frage Zitat:
Zitat:
Hättest Du "Dann sterb' ich lieber jetzt. " geschrieben, dann wäre es eine Überlegung, die der Frage zu Grunde liegt und damit wäre die Antwort uninteressant. Die Antwort muss zwar in diesem Fall :"Ja" heissen, das habe ich wohl verstanden. Aber hmm, das ist die falsche Antwort Also hast Du hier wen auch immer an der Nase herumgeführt xD Clever gemacht Habe ich es in etwa richtig verstanden, oder liege völlig daneben?? *grübel* LG |
|||
18.12.2011, 21:32 | #14 |
Die Antwort könnte z.B. lauten "nirgends", aber es ist natürlich jede Antwort gültig, die zu der Konklusion passt. Ich habe die Antwort also bewusst übersprungen, um deutlich zu machen, dass jedem klar sein sollte, dass der Sinn des Lebens nicht so viel Gewicht haben kann, um den Wunsch nach dem baldigen Tode zu überwinden.
Ich generalisiere damit die suizidale Absicht des LI, so als sei es ein Gebot der Vernunft, den Freitod zu wählen. Ob das ein tiefsinniger Gedanke ist oder nur die Schwäche des LI offenbart, sei jedem selbst überlassen. LG und danke für deinen bedachten Kommentar! |
|
18.12.2011, 21:37 | #15 |
Ich glaube, ich habe mich zu kompliziert ausgedrückt. Was ich meinte:
Indem der Leser die Antwort ahnen kann, also aus seinem innersten hervorrufen kann, ohne sie zu kennen, kann er an den Motiven des LI viel besser teilhaben, als wenn alles explizit gemacht wird. Gerade durch das Verbergen von Aussagen erhält man einen direkteren Zugang zu den Selbstmordgedanken des LI. |
|
18.12.2011, 21:53 | #16 |
Gut, jetzt ergibt es für mich auch einen Sinn, also Dein Text. Danke
Was allerdings keinen Sinn für mich persönlich ergibt ist allgemein ein Suizid ansich, weil mir geht´s zum Glücke immo blendent. Ich würde die Frage im Text also verneinen... Das LI bejahte demnach und - ENDE. Ja, das hast Du trotzdem clever gemacht, weil allerhand Fragen aufkommen und es dadurch interessant wird. Leider steht man am Ende ziemlich unwissend und verlassen da Gibt es eine Fortsetzung, obwohl hier eigentlich schon alles ein jähes Ende nahm? Wäre ne Überlegung Wert |
|
18.12.2011, 22:39 | #17 |
Ich denke, das Gedicht muss aus zwei Gründen kurz sein:
1. Es darf kein Zögern erkennbar sein. Es muss deutlich werden, dass der Tod ersehnt wird, dass zu ihm hingeeilt wird. Das Ende soll abrupt kommen, weil das Leben als Warten aufgefasst wird. 2. Das Gedicht muss Raum lassen für den Leser. Der Leser soll gezwungen werden, die Gedanken eines Lebensmüden zu denken, natürlich entlang der Hinweise, die der Text gibt. |
|
19.12.2011, 11:39 | #18 |
19.12.2011, 12:42 | #19 |
abgemeldet
|
|
19.12.2011, 14:30 | #20 |
Ja, das Schlimmste am Sterben ist vielleicht das Warten darauf.
|
|