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Theorie und Dichterlatein Ratschläge und theoretisches Wissen rund um das Schreiben. |
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30.05.2006, 00:47 | #1 |
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Rechtschreibung für einen Schriftsteller wichtig ?
Ja oder Nein, das ist hier die Frage
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30.05.2006, 07:15 | #2 |
Dabei seit: 07/2005
Beiträge: 520
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Ohmann!
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30.05.2006, 07:17 | #3 |
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 307
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Sagen wir mal so:
Wenn ja bin ich hoffnugslos verloren Also lieber Nein... |
30.05.2006, 09:29 | #4 |
abgemeldet
Dabei seit: 03/2006
Beiträge: 520
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Ich glaubs mal wieder nicht. Tz tz tz. Hmpf
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30.05.2006, 09:39 | #5 |
Dabei seit: 04/2005
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hey, die deutsche sprache setzt sich nun mal aus buchstaben zusammen... NATÜRLICH ist rechtschreibung wichtig, gerade im bereich der lyrik...
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30.05.2006, 09:40 | #6 |
abgemeldet
Dabei seit: 04/2005
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RE: Rechtschreibung für einen Schriftsteller wichtig ?
Man unterscheidet zwischen geschriebenem Recht und gesprochenem Recht.
Natürlich ist die Rechtsprechung ob recht geschrieben oder nicht auch für einen Schriftsteller wichtig. Denn er steht ja nicht ausserhalb des Gesetzes (Textes). Dann wäre er nämlich ein Desperado. Was eigentlich Verzweifelter heisst. Wir sind alle Desperados, wenn wir deine Beiträge lesen. Verzweifelte... Darkskin |
30.05.2006, 09:46 | #7 |
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Man muss da ein paar Unterschiede machen.
Wenn die Sachen tatsächlich einmal einen Weg auf Papier finden sollten dann werden sie ohnehin noch einmal korrigiert. Ich schaue schon, dass meine Gedichte ohne Fehler sind. Aber als Stilmittel beginne ich oft die Sätze mit Großbuchstaben. Das ist zwar ein Fehler, aber doch gewollt. Wenn das Gedicht also fertig ist, sollte es schon fehlerfrei sein. Schlimm wird es, wenn ein Gedicht vor Gramma-Fehlern strotzt, denn da kann man dann schon von etwas Unverstand ausgehen. Aber ein Tippfehler hie und da... Natürlich würde ich gerne darauf hingewiesen werden, falls jemand einen entdeckt. |
30.05.2006, 09:47 | #8 |
Dabei seit: 04/2005
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stimmt schon... dass ändert aber nichts daran, dass rechtschreibung wichtig ist
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30.05.2006, 09:50 | #9 |
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Na klar ist sie wichtig.
Ich ärgere mich maßlos, wenn in einem Buch von Sartre ein Rechtschreibfehler ist. Da liest man Weltliteratur und dann kann der Lektor nicht einmal die Sätze richtig setzen. Da könte ich das Buch in die Ecke pfeffern. Das fertige Produkt sollte schon fehlerfrei sein. Ob Sartre nun selbst die Prüfung vornahm oder irgendein Lektor ist mir wurscht. |
30.05.2006, 09:55 | #10 |
Dabei seit: 04/2005
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stimmt, aber ich finde, auch beiträge in internetforen (wie z.b. hier ) sollten nach möglichkeit fehlerfrei sein...
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30.05.2006, 09:59 | #11 |
gesperrt
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Bei den Kommentaren ist es mir egal, da passieren mir auch sehr oft Tippfehler. Das liegt an der Flüchtigkeit. Die Gedichte sollten schon fehlerfrei sein, aber auch da passiert mir schon mal ein Fehler. Ich denke nicht, dass ich deswegen für dumm gehalten werde.
Aber bei einem Gedicht sollte man sich schon die Mühe machen es noch einmal zu überarbeiten und wenn nötig gleich ganz löschen. |
30.05.2006, 10:01 | #12 |
Dabei seit: 04/2005
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klar, niemand ist perfekt...
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30.05.2006, 10:02 | #13 | |
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Zitat:
Ich verstehe nicht, wie man über so eine Selbstverständlichkeit (dass man nach Möglichkeit fehlerfrei schreibt) diskutieren kann. Strange. Darkskin |
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30.05.2006, 10:06 | #14 |
gesperrt
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Naja, die Frage ist gar nicht so dumm.
Wenn der Schreiber nun tatsächlich genial ist, nur tut er sich eben mit der Rechtschreibung schwer, ist das ein Problem. Hat er aber einen guten Lektor, der ihm die Sachen korrigiert, sieht die Sache anders aus. Ich denke nicht, dass ein Schreiber die Rechtschreibung beherrschen muss. Das fertige Produkt sollte allerdings fehlerfrei sein. Ob das "word program" oder ein mesch die Korrektur durchführt ist mir als Leser egal. Nur ich möchte nicht dauernd über Fehler stolpern. Darum geht es denke ich. |
30.05.2006, 10:10 | #15 | |
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Zitat:
Das ist eine Selbstverständlichkeit. Kein Diskussionsthema. Ich kann auch einen thread aufmachen: Fühlt man sich besser wenn man hungrig ist oder satt? oder Ist Nasenbluten schöner oder küssen? Darkskin |
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30.05.2006, 12:47 | #16 |
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 265
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öhm, hab ich es übersehen oder hat bisher niemand ein Grund genannt warum die Orthographie wichtig ist ?
Dinge wie "Das gehört sich halt so" oder "es ist eine Selbstverständlichkeit" kann ich nicht akzeptieren, da man so die Regel durch die Regel begründet. Es geht aber darum sie zu hinterfragen. Oder speziell an Darkskin, warum hat der Schriftsteller nicht die Freiheit außerhalb des "Gesetzes" zu stehen ? Es gibt einige bekannte Schriftsteller die zumindest in manchen Texten bewußt die Rechtschreibung ignoriert haben. |
30.05.2006, 12:57 | #17 | |
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Zitat:
Das ist eine Selbstverständlichkeit. Eine Regel. Willst du das? Na also. Warum provozierst du dann die Legislative? Du treibst ein riskantes Spiel, dass in seiner Durchsichtigkeit bereits sein Scheitern enthält. Wenn man etwas bewusst ignoriert hat man dieses Etwas damit keineswegs neu erschaffen, sondern nur eine kohärente Vision erzeugt. Und die absorbiert sich ja bekanntlich selbst. Als ob du das nicht wüsstest. Deshalb ist dein Thread genauso selbstverständlich wie sinnlos. Das siehst du ja an der funktionellen Akzeptanz, die geht ja nicht über siebzehn hinaus. Darkskin |
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30.05.2006, 13:09 | #18 | |
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 265
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Zitat:
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30.05.2006, 13:11 | #19 | |
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Dabei seit: 04/2005
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Zitat:
Das ist auf Dauer unbefriedigend. Wird dir jeder erschossene Freidenker bestätigen. Darkskin |
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30.05.2006, 13:16 | #20 |
Dabei seit: 04/2005
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Ich gehöre auch zu den Leuten, die auf Rechtsschreibfehler in Gedichten hinweisen und bei Autoren, die diesbezüglich Schwierigkeiten haben, empfehle, das Geschriebene vor dem Posten durch ein Rechtschreibprogramm zu jagen. Dafür habe ich mehrere Gründe:
1. Zum einen ist die Sprache doch das Handwerkszeug des Dichters. Wenn ich mit diesem Handwerkszeug Bilder erschaffen will, die den Leser berühren, sollte ich es auch beherrschen. Natürlich kann dies auch gelingen, wenn sich Vertipper im Text befinden, aber man muss sich schon fragen, wo die Grenze ist. Wenn die Grammatik bspw. so verdreht ist, dass ein Gedicht zum Teil nicht verständlich ist, kann das auch nicht im Interesse des Autors liegen. Kleinigkeiten könnte man dagegen zwar entspannter sehen, das Ideal sollte aber dann doch sein, einen fehlerfreienm Text abzuliefern. 2. Für mich hat das auch etwas mit "Service" am Leser zu tun. Will ich als Autor, dass sich die Leser mit meinen Zeilen auseinandersetzen, sollte ich insofern Vorarbeit geleistet haben und ein Gedicht präsentieren, mit dem ich mich im Vorfeld ebenfalls beschäftigt habe. Fehler können im Extremfall das Lesen und Verstehen eines Textes erschweren, ich finde, da kann sich ein Autor durchaus bemühen, dem soweit es ihm möglich ist, entgegen zu wirken. 3. Abgesehen davon, dass dieser "Service" auch etwas von der Höflichkeit gegenüber dem Leser hat, ihm nicht einem innerhalb weniger Minuten hingerotzten Text anzutun, hat das auch ganz objektive, für die Textkritik wichtige Gründe: Als Leser gehe ich zunächst davon aus, dass der Text genaus so, wie er dasteht, gewollt ist. So kann es ja bspw. sein, dass der Autor einen Rechtsschreibfehler benutzt, um einen bestimmten Inhalt zu transportieren. Oder will einen Neologismus erschaffen. Was auch immer. Warum sollte ich mir aber so eingehende Gedanken diesbezüglich machen, wenn ich das gefühl habe, das Gedicht ist nicht bewusst so formuliert, sondern nur eine Melange aus schlechter Rechtschreibung und der mangelnden Bereitschaft, diese (mittels entsprechendem Programm) wenigstens in Grundzügen zu überprüfen... --------------------------------------------------------------- Natürlich muss man keine Buchstabierwettbewerbe gewonnen haben, um gute Gedichte schreiben zu können. Und natürlich können und dürfen auch Fehler unterlaufen. Eine "Rechtschreibung-ist-mir-egal"-Haltung kann ich dagegen nicht gutheißen. Soviel Zeit sollte sein, wenn man als Autor einigermaßen Ernst genommen werden möchte... Don |
30.05.2006, 13:23 | #21 |
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Das ist ein Kommentar, wo ich jedes Wort unterschreiben könnte.
Ein Beispiel attraktiver Kompetenz. Typisch Don Carvalho. Ich bin begeistert. Ehrlich. Echt. Darkskin |
30.05.2006, 14:35 | #22 |
Dabei seit: 02/2006
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Ich geh einfach mal auf die Starfrage ein... Das ganze Gewusel hier kann ich mir jetzt nicht durchlesen, will aber meine meinung loswerden
ich finde...bei der Abstimmung gab es zu wenige Möglichkeiten...Einerseits finde ich die Rechtschreibung schon wichtig, damit man manchmal versteht, was der andere sagen will und es nicht total verschlüsselt in die seltsamsen Buchstaben krickelt... es ist ja immerhin die deutsch/ oder andere Sprache, die man benutzt, dann sollte man sie auch als Schreiber verwenden. aber...viele Schreiber sind in der Welt der richtigen Rechtschreibung gänzlich verloren. Ich bin soooo froh, dass wir in Deutsch keine Diktate mehr schreiben. Ich denke, ich komm mit der Rechtschreibung ziemlich gut klar, aber ich schaffe es trotzdem, immer Fehler in meine Texte einzubauen. Also von daher vlg ~~deathrose cutie~~ |
30.05.2006, 17:18 | #23 | |
Dabei seit: 04/2005
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Zitat:
Du verstehst es, den Moderatoren Honig um den Bart zu schmieren . Das sollte ich vielleicht in meine Signatur übernehmen . @Cute: Keine Sorge, ich habe mir Deine Meinung auch nicht durchgelesen . Don |
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30.05.2006, 17:38 | #24 |
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rächtschraibunk izt fölig unwychtik jeda vastet so was ich mainä wen ich dodal valsch auch schraipä.
auch ich kann mich don eigentlich nur noch anschließen (wenn ich groß bin, will ich sowieso sein wie er). die rechtschreibung ist ungemein wichtig. sie ist unser hilfsmittel zur kunst, wie dem maler die farbe das hilfsmittel ist. ich habe noch kein bild gesehen, in dem die "verkehrte" farbe nicht ein mittel zum ausdruck war, so sollten wir auch mit der rechtschreibung umgehen. klar passieren fehler. aber es sollte nicht all zu oft sein. |
30.05.2006, 19:36 | #25 |
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Äääähhhhh... Sagt mal Leute!? Bin ich hier im falschen Film?
Was ist das denn bitte schön für ne bekloppte Frage? Oh Gott oh gott... So viel zum Thema Niveau... |
30.05.2006, 19:58 | #26 |
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@don: da bin ich aber beruhigt
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30.05.2006, 22:06 | #27 | |
Dabei seit: 04/2005
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Zitat:
Wenn Du die Frage und die sich daran anschließende Diskussion in diesem Thread so niveaulos findest, dann musst Du Dich ja nicht äußern. Ich finde allerdings, dass durchaus auch einige Meinungen dargeboten wurden, die nicht uninteressant sind (insbesondere natürlich meine ). @Cute: Ich wusste, dass Du mich verstehst ! Don P.S.: @ravna: Du brauchst doch gar nicht mehr nett zu mir sein, schließlich bist Du doch schon Mod und hast das gar nicht nötig . Aber danke für die Blumen, wenn ich groß bin, will ich auch so werden, wie ich bin ... |
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30.05.2006, 22:13 | #28 |
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 293
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Rechtschreibung ist wichtig, finde ich, doch das heisst noch nicht, dass ich sie auch beherrsche...(leider)
Kennt jemand den Zwiebelfisch? |
30.05.2006, 22:27 | #29 |
Dabei seit: 07/2006
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Rechtschreibung
Hallole,
sicherlich ist Rechtschreibung wichtig. Grade wenn man Wortspielereien in seine Texte einbaut (dementsprechend gehe ich mit meinen Texten um). Der Sinn eines Textes könnte mißverstanden werden. 2. Punkt: Von einem Text kann man Reinheit erwarten. Ist diese in Form von Fehlerfreiheit nicht gegeben, fällt es schwer einen anderen als seriösen Schreiber anzuerkennen. Hier im Lyrikformum sollte man bemüht sein, fehlerfrei zu schreiben, jedoch sind kleinere Patzer(besonders meine) zu verzeihen. Es ist jedoch nicht sinnvoll, wie ein unterforderter Beamter, bei anderen Usern Ausschau nach Rechtschreibfehler zu halten, nur um die eigenen Ambitionen unter Beweis stellen zu können. Der Duden weiß das immer auch. Was wichtiger als Rechtschreibung ist (hier ist in der Regel immer eine offensichtliche Korrektur möglich), ist der Inhalt, der Ausdruck, die Information. That s my opinion. FG |
31.05.2006, 00:34 | #30 | |
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Zitat:
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31.05.2006, 02:13 | #31 |
Dabei seit: 04/2005
Beiträge: 180
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Ach, Tagedieb ...
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31.05.2006, 06:30 | #32 | |
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Zitat:
ich bin nur ehrlich und wenn jemand Anerkennung und Respekt verdient, dann sage ich es auch. Ich habe viele deiner Kommentare gelesen und war wirklich immer angetan, nicht nur von der attraktiven Kompetenz, die dir eigen ist, auch deine emotionale Eleganz hat es mir angetan. Es gibt nicht viele Männer, die gleichzeitig offen und rücksichtsvoll, direkt und doch sensibel sind. Wie ein Titel eines meiner Gedichte lautet: "Mir kannst du glauben" Respektvoll Darkskin |
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06.06.2006, 10:12 | #33 | |
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Zitat:
Dummerweise bin ich schlecht darin Unrecht zu finden und wer jetzt sagt ich solle Word benutzten: Ich schreibe meine texte ausschließlich mit Rechtschreibprüfung. Dummer- weise ist diese ebenso Doof wie ich (Naja fast) Aber wenn mich jemand darauf hinweist bearbeite ich meine texte gerne nach um die Lesbarkeit zu erhöhen! |
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