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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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02.10.2011, 16:46 | #1 |
Abschiedwinken
Dort fährt der Zug, und deine Hand,
noch winkend an der Scheibe eben, ist fort. Mit ihr - ein halbes Leben, und ein verschwimmender Verstand. Dein Augenleuchten, deine Nähe, an der ich reifte und erfuhr, was Freuen heißt und Frohnatur, versickert dort, wo ich noch stehe. Ein Wind erwacht, sein Wangenkühlen macht mir die Tränen erst bewußt. Ach, hättest du nicht fortgemusst, ich hätte noch ein Tränenfühlen...! |
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02.10.2011, 17:24 | #2 |
[Text nachträglich von Mittelpunkt entfernt]
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02.10.2011, 18:15 | #3 |
Hi, Mittelpunkt!
Ich bin nicht böse, wenn du es auch nicht bist, wenn ich dir sage, dass ich dich aufgrund deiner Analyse für lyrisch inkompetent halte. Damit wären wir wohl quitt... Nein, ohne Scheiß: Das kannst du sehen, wie du willst. Die Fakten sind folgende: Das Gedicht "Königin der Katzen" von Crystaloser hat mich anfangs so geärgert, dass ich es von der Frontseite haben wollte. Deshalb tippte ich dieses Gedicht innerhalb weniger Minuten ad hoc in das "Neues Thema"-Feld, um die Frontseite quasi zu reinigen. Vergeblich, wie sich leider erwies. Frage: Wie kommst du auf: "ER" ist weg!? - Interessante Mutmaßung...die zu folgenden Gedankengängen führte: Er will mir Homosexualität unterstellen, mich provozieren. Er ist selber schwul und schließt von sich auf andere. Er ist eine SIE!!! Egal, was nun zutrifft - wahrscheinlich hast du dich ohnehin nur "vertippt"... LG, eKy |
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02.10.2011, 19:30 | #4 | |
abgemeldet
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Hallo eKy,
ich empfinde das Gedicht als stimmungsvoll und mir gefallen die Brüche in der dritten Zeile. Ansonsten: Es ist souverän herunter geschrieben und ich kann mit dem Lyrischen Ich mitfühlen. Und ich finde, dass zum Schluss nicht immer eine Wende eintreten muss, auch wenn dies zweifelsohne seinen Reiz hat. Die Stelle finde ich besonders schön formuliert: Zitat:
"Tränenfühlen" am Ende finde ich etwas zu abstrakt, zu wenig emotional. Liebe Grüße Encki |
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02.10.2011, 19:47 | #5 |
HI, Encki"
Ich hab Probleme mit Emotionen - ich sublimiere sie normalerweise, weil das weniger Ärger macht... Dein Argument bezüglich des "sein" Wangenkühlen ist auch nicht gerade ein Kompliment an Mittelpunkt, denn aus dem Kontext des Gedichtes geht eindeutig hervor, dass 1) - die geliebte Person bereits abgefahren ist, was er selbst mit dem besagen "ER ist weg" auch noch obendrein bestätigt, und 2) - dass sich dies in physikalischer Hinsicht eindeutig nachvollziehbar auf den aufkommenden Wind bezieht, der die Wange durch die Verdunstung der Tränenfeuchte kühlt. Was bitte hätte ein "Wangenkühlen" auch mit einem geliebten Menschen zu tun!? Wenn Mittelpunkt das verwechselt, ist es mit seiner Sprachkompetenz aber tatsächlich nicht weit her. Dies direkt zu unterstellen wollte ich vermeiden, deshalb auch der diesbezügliche Scherz. Das "Tränenfühlen" am Ende fand ich besonders elegant gelöst, weil es sich direkt auf die zuvor beschriebene emotionbedingte Gefühllosigkeit der Wangen bezog, die erst der Wind die Tränen fühlen lässt... Aber klar - es ist sprachlich elegant. Als "Wort" an und für sich wirkt es vielleicht etwas abgehoben, geschnörkelt, transportiert in mancher Augen nicht ausreichend Gefühl. Es kommt wohl auf die Grundstimmung an, in welcher man das Gedicht liest. Stellt man die Entstehungsart in Rechnung, finde ich es insgesamt recht gelungen. Deshalb habe ich mich über M.'s wenig nachvollziehbare Kritik vielleicht ein wenig geärgert, und ehe ich das sublimieren konnte, schrieb ich auch schon die Antwort. Mittelpunkt: Der spitze Ton tut mir leid. Zum Inhalt meiner Antwort allerdings stehe ich. Danke für deine Gedanken, Encki. LG, eKy |
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02.10.2011, 19:57 | #6 | |
Zitat:
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02.10.2011, 20:15 | #7 |
Frage
Gefällt mir das Gedicht
die letzte Strophe verstehe ich nicht Wäre es nicht so gegangen kein Tränenspüren auf den Wangen wäre sie nicht fortgegangen |
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02.10.2011, 20:59 | #8 |
@ Crystaloser
Wer kann, der kann! Das mit dem Schmutzfleck hast du gesagt... Lies meinen nächsten Kommi zu deiner Königin, dort beichtete ich meine Sünde... @ marlenja Sie ging - Abschied am Bahnhof. Ich weine, aber vor lauter Gedanken an Abschied und Weh merke ich es gar nicht, bis mir der Wind die Tränen trocknet, wodurch ich ihrer erst gewahr werde. Wäre sie nicht fort, dann hätte ich Tränen sofort gefühlt -- sprich, dann wäre ich noch bei mir. LG, eKy PS:@ Mittelpunkt Hat René nicht die "Ändern"- Funktion befristet, damit genau so etwas nicht vorkommt??! Was ist die zu ziehende Lehre? Warte mit einem wahrscheinlich missliebigen Kommentar, bis die Ändernfunktion erloschen ist und der Vorkommentator sich nicht mehr durch Löschung seiner Zeilen aus der Affäre ziehen kann? Soll man alle Kommentare, deren Ansichten man nicht teilt, zuvor zitieren, ehe man sie argumentativ aushebelt, damit das Löschen durch den Ersteller somit obsolet wird? Fragen, Fragen... |
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02.10.2011, 22:22 | #9 |
Erich Kykal,
Ich kann mich nur für meine mangelnden Fähigkeiten entschuldigen. Vielleicht lernt man ja aus seinen Fehlern. KP?! wünsche trotzdem alles Gute. |
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02.10.2011, 22:35 | #10 |
Hi, M.!
Ich jedenfalls werde aus dem Fehler lernen, andere, die's im Grunde nicht bös meinen, gleich so sarkastisch anzugehen. Da war ich wohl etwas unausgeglichen. Sorry, wenn du das in den falschen Hals gekriegt hast. Und: Deine Meinung hast du, also sag sie ruhig - aber rechne immer mit einem ab und zu SEHR lauten Echo! Entschuldigende Grüße, eKy |
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03.10.2011, 10:06 | #11 |
Jetzt verstehe ich, danke Erich Kykal für Deine genaue Erklärung.
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05.10.2011, 19:35 | #12 |
Gern geschehen!
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