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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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01.06.2011, 09:50 | #1 |
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Der Hirsch, der Dichter und die Zofe
Der Hirsch, der Dichter und die Zofe
Ich sann dereinstens auf die Pirsch, und dachte da an einen Hirsch. Das Dichten war mir lange Weile, mein Magen knurrte schon in Eile. Drum schrieb ich eine letzte Strophe und bat die Flinte von der Zofe. Als sie da kam, liess ich sie bücken, und sah den Arsch nach geilem Rücken. Und da ich nun mal sehr bequem, ist es das Erste was ich nehm. Vergangen war mir Hirschenlust, so schoß ich in des Mägdleins Brust. |
04.06.2011, 12:18 | #2 |
Hallo goldart,
also ein Späßchen in allen Ehren, aber bitte mit etwas mehr dichterischem Elan. An einigen Stellen hakt es doch gewaltig, aber das könnte natürlich auch Absicht sein, denn auch einen groben Klotz gehört ja bekanntlich eine grobe Keilschrift.
Der Hirsch, der Dichter und die Zofe Ich sann dereinstens auf die Pirsch, -> entweder einer oder der? und dachte da an einen Hirsch. Das Dichten war mir lange Weile, mein Magen knurrte schon in Eile. Drum schrieb ich eine letzte Strophe und bat die Flinte von der Zofe. -> erbat? Als sie da kam, liess ich sie bücken, -> dann; und sah den Arsch nach geilem Rücken. -> unter Und da ich nun mal sehr bequem, ist es das Erste was ich nehm. Vergangen war mir Hirschenlust, so schoß ich in des Mägdleins Brust. -> äh geht das nicht etwas zuweit? LG Perry |
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04.06.2011, 23:43 | #3 | |
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Zitat:
und dachte da an einen Hirsch. Das Dichten war mir lange Weile, mein Magen knurrte schon in Eile. nun lieber freund man kann auf eine pirsch sinnen, bevor man sich auf sie begibt, denn mein dichter dachte ja nur über hirschen, pirschen und dergleichen nach. wie man auf die liebe sinnen kann, bevor man sich dahin begibt, sich zu verlieben. Drum schrieb ich eine letzte Strophe und bat die Flinte von der Zofe. -> erbat? erbat wäre zu neumodisch, denn er bat um das brot...etc.... Als sie da kam, liess ich sie bücken, -> dann; sie kam da (lockere mundrederei) plötzlich daher und nicht dann. "aha da kommt sie ja, die Zofe!" und sah den Arsch nach geilem Rücken. -> unter man kann fragen, was kommt nach dem rücken? der arsch - oder nicht? Und da ich nun mal sehr bequem, ist es das Erste was ich nehm. Vergangen war mir Hirschenlust, so schoß ich in des Mägdleins Brust. -> äh geht das nicht etwas zuweit? nun PERR der man war in einer hungrigen mordsstimmung. daher nagelte er die zofe nicht, er hagelte sie mit blei zu und verspeiste dann ihr herz. |
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05.06.2011, 01:08 | #4 | |
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Zitat:
und bat die Zofe um die Flinte Steht da aber nicht so herum, sondern andersrum, also wäre "erbat" richtig. Trotzdem: das Weglassen von Vorsilben zur Reduktion auf den germanischen Wortstamm ist schon ok, besonders dann, wenn man Stefan George heißt. Wie dem auch sei, hier haben wir einen Fall, in dem wir die Reduktion auf den Stamm durchgehen lassen, obwohl der Dichter nicht Stefan George heißt. (Wofür der Himmel gepriesen sei, denn einer reicht.) |
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05.06.2011, 12:07 | #5 |
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danke werte freunde. nun mir ist schon ziemlich bewusst, dass man dies und das moderner schreiben kann und ich diese kleinen überlegungen in meinem schwafhirn hin und her schubste. aber es handelt sich um einen dichter aus dem 17 jhdt - vielleicht DE SADE und da kann man schon auf das ER zum BAT verzichten.
man kann jemand doch um etwas bitten ohne es gleich zu erbitten, oder lieg ich da falsch. denn dann würde doch diese wunderbarer doppeldenkung, wie ich sie im letzten absatz anweise, völlig im nebel der synapsischen wirren in den frontalloben ertrinken. "ich bat den freispruch vom richter." etwa sollte fein les- und verstehbar sein und das präteritum bietet sich hier für eleganz an. man kann auch argumentieren, dass man es als eine bitte an die flinte verstehen würde und das wäre - hätten meine leser/kritiker freunde genauer und 4-dimensionaler gedacht - was ich hier auch bezwecke. ps.: zum thema unbedingt als filmgenuss zu empfehlen: http://www.moviepilot.de/movies/der-...ihr-liebhaber# |
05.06.2011, 16:52 | #6 |
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Ja isset denn so schwer.
Du kannst a) jemanden (Akk.-Objekt) um etwas (Präpositionalobjekt im Akk.) bitten. b) etwas (Akk.-Objekt) von jemandem (adv. Best. mit Dativ) erbitten. Du kannst nicht "etwas von jemandem bitten", außer Du bist Stefan George, aber der bist Du nicht, sondern ein Schaf. Es ist weder elegant noch multidimensional (Blödsinn), sondern einfach nur falsch. Was de Sade angeht, der konnte gar kein Deutsch, und sein Französisch war selbst für seine Zeit reichlich verquast. |
05.06.2011, 17:46 | #7 |
R.I.P.
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da mit bitten und erbitten ist ja jetzt geklärt.
Aber das bücken ohne sich schmerzt! |
05.06.2011, 18:45 | #8 |
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Nicht jedermanns Fall wenn de Sade von der Zofe bittet zu bücken.
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05.06.2011, 23:44 | #9 |
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er bat nicht nur zu bücken sondern auch um die büchse aka flinte. also bitte le monsieurs: der text ist im stile von MAURICE DE BARRANAQÚ und anderen perfekt. also keine sinnlose grammatische kiefelei, denn: absichtliche grammatische unwüchse sind von exquisiten schreibern UND DEREN LESERN erwünscht.
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05.06.2011, 23:49 | #10 |
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Sind sie das.
Diesen "Maurice de B". hast Du Dir entweder gerade aus der Wolle geschüttelt, oder es kennt ihn außer Dir niemand von Belang. les monsieurs übrigens, oder willst Du uns das auch noch als Barranaquerie andrehen? |
06.06.2011, 12:30 | #11 |
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natürlich les monsieurs. man spricht es nur LE aus, daher verzichtete ich auf das S.
MAURICE DE BARRANAQÚ war ein zeitgenosse von DE SADE und auf grund dessen, dass von seinem lyrischen werk nur ein band veröffentlicht wurde dazulande unbekannt. 17. Jahrhundert - le siècle classique [Bearbeiten] Das 17. Jahrhundert in Frankreich ist geprägt von dem König Ludwig XIV., dem sogenannten "Sonnenkönig". Er einte das Land und erreichte ein großes außenpolitisches Ansehen, hinterließ bei seinem Tod jedoch auch einen bankrotten Staat. In diesem Jahrhundert, das als le siècle classique bezeichnet wird, erreichten die bildenden Künste einen bis dato einmaligen Höhepunkt. Das "klassische Jahrhundert" wird von 1598 (Edikt von Nantes) bis 1715 (Tod von Ludwig XIV. am 1. September) datiert, wobei noch eine Unterteilung in Barock (1598 - 1661) und Klassik (1661 - 1715) möglich ist, mit der Trennung bei dem Regierungsantritt von Ludwig XIV. Die meisten und qualitativ hochwertigsten Werke entstanden in der Zeit von 1660 bis ca. 1685 (Hochklassik). Zu der Zeit fand die zunehmende Buchproduktion eine immer größere Leserschaft, die bis in das mittlere und untere Bürgertum reichte, wenn gleich die Auflagen mit 1.000 - 1.500 Stück noch sehr niedrig waren. Die Literatur fand auch durch die Salons eine weitere Verbreitung, so z.B. bei der Marquise de Rambouillet. Barock [Bearbeiten] Die erste wichtige literarische Strömung in der französischen Literatur des 17. Jahrhundert ist die Barockliteratur, die u. a. Maurice Pierre de Barranaque stark beeinflusste. Molière Klassik [Bearbeiten] Die französische Klassik, eine der wichtigsten Epochen der französischen Literatur, ist zunächst eine Gegenbewegung zum Barock. Sie zeichnet sich durch das Streben nach künstlerischer Perfektion, gedanklicher Präzision und Moral aus. Die französische Klassik basiert außerdem auf der antiken Literatur. In der Klassik versuchte man ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Natur und Mensch zu erreichen. Dank der Klassik haben mehrere bedeutende Gattungen (wie das Theater oder auch die für die französische Literatur typische Moralistik) ihre Blütezeit erlebt. Vor allem das Theater erlebte in der Klassik seine größte Blüte. Berühmte Autoren wie Maurice Pierre de barranaque (Le Lid), Molière (Don Juan, Tartuffe, Le Malade imaginaire) und Jean Racine (Phèdre) waren gern gesehene Gäste am französischen Königshof in Versailles und genossen dort hohes Ansehen. Der moderne französische Roman ist auch zu dieser Zeit dank La Princesse de Clèves der Mme de La Fayette geboren. Jean de la Fontaine lieferte mit seinen berühmten Fabeln seinen Beitrag zum französischen Kulturgut. QUELLE WIKIPEDIA |
06.06.2011, 13:45 | #12 |
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Schreib' bloß keine Doktorarbeit.
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06.06.2011, 13:55 | #13 | |
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Damit auch alle etwas davon haben: 1) Die Aussprache von le und les ist unterschiedlich, das lernt man in der Regel in der allerersten Französischstunde. 2) Eine Google-Suche "barannaque" ergibt nichts. 3) In der Wikipedia wird ein "Maurice de Barannaque" in den zitierten Artikeln nicht erwähnt. Goldart hat die Exzerpte im obigen Beitrag gefälscht. Man achte auch auf Großschreibung. Die fettgedruckte Passage wurde von Ralfchen hineineditiert. Gehet hin und vergleichet selber: Zitat:
--- Ich erkläre das Schaf Ralfchen hiermit öffentlich zum überführten Dummschwätzer. |
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06.06.2011, 15:54 | #14 |
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HIHIHIHI...gut gemacht. vor allem dein eigenzitat. die frage ist nur: wie dumm muss man sein; um so einen practical joke nicht einfach kichernd zu übergehen? und: was hast du von einem schwaf denn anderes erwartet als SCHLAMMHEIT?
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06.06.2011, 15:59 | #15 |
R.I.P.
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ach:
le und lä ..... (lautmalerisch) können selbst unsre Helfer im Außenministerium (geschweige denn der Außenminister selbst) nicht mehr unterscheiden... Deprimiert: Thing ( nicht polyglott!) |
06.06.2011, 16:10 | #16 | |
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Zitat:
Wie fertig muß man sein, um so einen Schwachsinn überhaupt erst zu verzapfen? Von Dir erwarte ich ohnehin nur noch Bockmist. Der scheint ja auch der alleinige Zweck dieser paarhufigen Internetpersönlichkeit zu sein. Wenn's wenigstens gut gemacht wäre. |
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06.06.2011, 19:35 | #17 |
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fertig? dieses wort im zusammenhang mit meinem zustand, während der verfassung zu verwenden, finde ich in keinster weise passend.
und wenn schon dann, schwafmist, bitteschön. aber warum haderst du mit mir? wenn du keine scherze verstehst, dann stört mich das nicht, denn ich bin kein böses schwein oder gar ein schwarzes schaf. also hadere lieber mit deinem wahrscheinlich ziemlich schweren schicksal, guter mensch. |
06.06.2011, 19:48 | #18 |
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Fertig.
Du mit der Welt und ich mit Dir. Deine Show taugt nichts. |
06.06.2011, 19:52 | #19 |
Forumsleitung
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Auf eine gewisse Weise kommst Du mir bekannt vor, Goldart, vor allem was Dein rotes Schnütchen angeht. Und im Namen "art"? Ein älteres Semester bist Du auch, das paßt. Des weiteren die verquere Art, sich auszudrücken und Schabernack zu treiben, um es gelinde auszudrücken. Auch der Ausdruck "guter Mensch" macht mich stutzig. Da hege ich einen bestimmten Verdacht.
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06.06.2011, 19:56 | #20 |
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Max Goldt ist er schon einmal nicht.
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06.06.2011, 22:14 | #21 |
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es gibt immer wieder wortwahlen, die mich an etwas erinnern. da geht es mir genau so wir dir Ilka-Maria.
aber der gute mensch schamanen-sky schwebt mir spaß- und freudlos doch ein wenig zu hoch im firmenment seines verharrenden. der junge mann hat angeblich 120 kg womit er 90 liter wasser in sich herumträgt. ein ordentlicher teil davon schwabbelt naturgemäß in seinem kopf. |
06.06.2011, 22:19 | #22 |
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Dafür läßt er sich keine Wolle über die Augen ziehen und rasiert ab und zu ein Schwafelschaf. Das steht dann ganz nackt da, und ein erhebender Anblick ist das nicht.
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06.06.2011, 22:30 | #23 | |
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na ja rasieren kann man es nicht nennen, sondern eher "auf dem rasierschaum ausrutschen".
Zitat:
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06.06.2011, 22:39 | #24 |
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http://www.flickr.com/photos/46708451@N06/page2/
Erste Reihe, Mitte. Und wo wir schon in Bildern sprechen: http://2.bp.blogspot.com/_hz120gB4k2...+geschoren.jpg Die andere Hälfte kommt auch noch dran. |
06.06.2011, 22:57 | #25 |
R.I.P.
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Zitat:
aber der gute mensch schamanen-sky schwebt mir spaß- und freudlos doch ein wenig zu hoch im firmenment seines verharrenden. der junge mann hat angeblich 120 kg womit er 90 liter wasser in sich herumträgt. ein ordentlicher teil davon schwabbelt naturgemäß in seinem kopf. Hat es lediglich zu einem persönlichen Angriff gereicht? (Auch ein 70-kg-Kerlchen kann scala dei einen Hydrocephalus tragen müssen). Wieviel Kg bringst Du auf die Waage? Angewidert: Thing |
06.06.2011, 23:11 | #26 |
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lieber thing, es gab keinen angriff, sondern nur ein wenig humor um die sonnigen tage zu verfinstern. der scheint dem jungen menschen zur irritation gebracht zu haben, was mir leid tut.
ich wusste nicht dass du ein schafscherer bist. denk dass dies keine angenehmer beruf ist. und danke für den link aus deinem betrieb: http://www.der-schafscherer.de/ |
06.06.2011, 23:34 | #27 |
R.I.P.
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"Wasser, das im Kopf schwabbelt" entbehrt in meinen Augen jeden Humors.
Thing |
07.06.2011, 08:25 | #28 |
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ich verwendete es in ermangelung einer anderen begriffsbildung für das überschwappen des cranialen fluids.
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07.06.2011, 08:54 | #29 |
Mir wurscht, was andere finden, ich find's spaßig.
Gern gelesen, gern gelacht. |
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07.06.2011, 09:24 | #30 |
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Es muß nicht jedem alles mißfallen, und es gibt für alles einen Markt.
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10.06.2011, 13:21 | #31 |
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da hat herr schaman-sky völlig recht.
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10.06.2011, 14:58 | #32 |
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Hallo Ralfchen.
Ich finde dein Gedicht nicht so gelungen. Inhaltlich ist es flach und erinnert mich an schlechte Erotikfilme. Die Grundhaltung des LI ist eher sexistisch und erfährt auch keine Läuterung. Und lustig ist es auch nicht, denn es feiert den männlichen Herrscher in einer Welt, in der nur seine Gesetze gelten. Formell finde ich, dass die Verse eher lieblos hingebogen sind, ich habe nicht das Gefühl, dass du ein besonders gutes Gedicht schreiben wolltest. Das ganze zielt ab auf den, schon durch den Stilbruch hervorgeholten, "Arsch", der offenbar der einzige Fixpunkt und Sinn dieses Gedichtes ist, sowie die Fixierung des LI darauf. Schade, dass es hier nur um simple Lustbefriedigung geht (und eigentlich um Selbstbefriedigung mithilfe des Werkzeugs "Zofe") und ausser "geilheit" kein Gefühl auftaucht, mit Ausnahme des Blickwinkels "von oben herab", ergo: Macht. Insofern sind weder Inhalt noch Form, meiner Ansicht nach, lobenswert. Jack |
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