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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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28.02.2011, 02:39 | #1 |
Windgeschützt
Hände an Schnüren
trotten wir nebeneinander lassen bewimpelte Gedanken fliegen, tanzende Drachen. Wind pfeift, Fesseln zerren, wunde Griffe. Man müsste loslassen oder wenigstens mehr Leine geben. Höhe gewinnen. Oben kreisen dreckige Gesichter. Dicke Striche auf rauen Stoff. |
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28.02.2011, 03:09 | #2 |
Hi Gb,
Ich habs so verstanden, dass die Lis um geistige Freiheit lechzen. Das Ziel ist jedoch ernüchternd. Dennoch möchten die lyrischen Ichs, jegliche Möglichkeiten einer Expansion ihres Kreativen Raumes, bereitwillig annehmen. Eine einseitige Interpretation meinerseits. Grüsse |
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28.02.2011, 03:22 | #3 |
abgemeldet
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Wow, ziemlich interessante Allegorien!
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28.02.2011, 21:41 | #4 | |||
Huhu,
interessante Zeilen! Da spielt sich augenblicklich ein kleines Kopfkino in meiner hohlen Birne ab. Zitat:
Weiter im Text: Also ich würde eher behaupten bei den beiden ist die Luft raus bzw. so gut wie raus... Zitat:
Sie drehen sich im Kreis, können sich allerdings noch nicht endgültig voneinander lösen, da sich die "Schnüre" miteinander verheddert haben. Zitat:
Was würde passieren, wenn sie die Gelegenheit am Schopf ergreifen würden. Würden sie sich (wieder) aufeinander zu bewegen oder sich nur noch weiter voneinander distanzieren? Ich bin aufm Holzweg, oder? Tiffy |
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03.03.2011, 13:09 | #5 |
Hallöchen!
Vielen Dank euch drei für eure Gedanken! Mittelpunkt: Zwar einseitig, aber zielstrebig! Dennoch möchten die lyrischen Ichs, jegliche Möglichkeiten einer Expansion ihres Kreativen Raumes, bereitwillig annehmen. Das finde ich sehr interessant! Aber: Wie kommst du darauf? Ist es ehr so ein Gefühl oder direkt aus dem Text genommen. Danke jedenfalls für deine Auseinandersetzung! Odiumediae: Danke schön! ich würde mich freuen, wenn du noch ein bisschen in die Tiefe gehst - was findest du 'wow', bzw. welche Allegorien wirken interessant auf dich? Tiffychen Interessante Interpretation und so gar nicht holzwegig vorbei! Dass ich dein Kopfkino anschmeißen konnte, freut mich! Was würde passieren, wenn sie die Gelegenheit am Schopf ergreifen würden. Würden sie sich (wieder) aufeinander zu bewegen oder sich nur noch weiter voneinander distanzieren? Was denkst du? Liebe Grüße Glasauge. |
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03.03.2011, 22:18 | #6 | |
Einerseits ist es schwer wieder die Kurve zu kriegen, sobald einmal der Wurm drin ist, andererseits kommt es auch auf das „warum“ an.
Haben sich die LI´s mit der Zeit „auseinander gelebt“, sind sie vom Alltagstrott eingeholt worden, der sich langsam angeschlichen hat, jedoch trotzdem eingeschlagen hat wie ne Bombe oder woran liegts sonst? (Bezieht sich jetzt alles auf meinen Gedanken, den ich dabei hatte.) Auch wenn die Gefahr besteht, dass es nie wieder so wird, wie es einst war, sollte man vielleicht doch die Chance einräumen, die ganze Sache würdig ausklingen zu lassen, wer weiß, vielleicht wendet sich das Blatt ja von selbst, (man soll ja schließlich nie die Hoffnung aufgeben). Zitat:
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03.03.2011, 22:31 | #7 |
Forumsleitung
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Ich habe lange überlegt, ob ich auf das Gedicht reagieren soll. Denn ich hatte gar nicht allzuviel Sinnbildliches hineingelegt. Ich bin vorgeprägt durch die Bilder aus dem Film "Drachenläufer"; und genau das waren meine ersten Gedanken: Ich sah ein realistisches Bild vor mir, nämlich zwei Kinder, die ihre Drachen steigen lassen und diese Sache verdammt ernst nehmen. Und die in den Gesichtern der Drachen mehr sehen als nur ein Stück Stoff oder Papier, sondern den eigenen, inneren Dämon, der sich zum Himmel erhebt. Hybris?
Ooops, doch ein Sinnbild. Beim Schreiben kommen die Gedanken ... LG Ilka-M. |