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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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03.01.2011, 07:11 | #1 |
Was morgen bleibt
Niemand weiß, was morgen bleibt.
Die Ungewissheit hat mich einverleibt. Die Unbeständigkeit hält mich in Bann. Gar nichts ist in dieser Welt in Lot. So schenk' ich mir das Eine, dessen ich gewiss sein kann: Den klaren ew'gen Tod. |
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20.01.2011, 16:07 | #2 |
Antiklimatisch, oder?
Erste drei Zeilen: Interessantes Gedankenexperiment. Die Auflösung danach, fand ich allerdings leicht banal, wenn auch düster-romantisch. |
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20.01.2011, 16:35 | #3 |
Danke!
Es war gar nicht unbedingt strikt antiklimatisch gemeint, aber man kann es auch sehr gut so lesen. Ich lese die ersten 4 Verse eher als dramaturgisch gleichwertige Beschreibungen, die dann in V5 und 6 als schwarze Pointe aufgegriffen werden, um dem Selbstmord eine gewisse Rationalität zuzuschreiben. Dort wird nämlich eine Fluchtmöglichkeit aus der zuvor beschriebenen Unbeständigkeit und Ungewissheit aufgezeigt: "Den klaren ew'gen Tod" Insofern fand ich das gar nicht mal so banal, aber du hast natürlich recht, dass es auch nicht gerade eine Weltpremiere ist. |
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Lesezeichen für Was morgen bleibt |
Stichworte |
melancholie, tod, ungewissheit, Suizid |
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