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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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23.11.2010, 05:59 | #1 |
Unbenannt
Wie Brause,die mir auf der Zunge bitzelt,
wie ein Grashalm,der mich an der Nase kitzelt, wie ein frohes Jauchzen ohne Sinn, so fühlt es sich an,wenn ich bei dir bin. Wie ein Schatten,der sich über uns legt, wie ein Teil von mir,der sich nicht mehr regt, wie Augen,die nur eines wollen:brennen, so fühlt es sich an,wenn wir uns trennen. Wenn deine Hand die meine hält, wenn sich uns nichts mehr in die Wege stellt, können wir sie ein Stück gemeinsam gehen. Wenn die Pflicht uns auseinander reißt, wenn die Zeit still steht,gar vereist, warte ich nur auf ein Wiedersehen. Erstmal sollte ich mich wohl für den Kitsch entschuldigen,den ich euch hier serviere,was eigentlich ja gar nicht meine Art ist...... Aber so kann es einen mal morgens vor der Arbeit überkommen,wenn man noch ein wenig Zeit hat,sich die Gedanken von der Seele zu tippen. |
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24.11.2010, 17:46 | #2 | |
Hallo Farbenleere,
ja, es ist kitschig, aber ich finde, es ist schöner Kitsch :-) ! Was du schreibst ist nachvollziehbar, auf eine schöne Weise einfach und ehrlich. Vielleicht bräuchten wir alle im Alltag öfter mal so eine gesunde Portion Kitsch? Diese Stelle hier wirkt auf mich ein wenig gezwungen: Zitat:
brennen, brennen... hmmm... "wie tausend Münder, die nur deinen Namen nennen..." so vielleicht? Im großen und Ganzen eine bittersüße Momentaufnahme. Mitfühlend, weil auch unfreiwillig auf Zeit getrennt Lux |
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24.11.2010, 23:01 | #3 |
Das mit dem ,,brennen" passt bei mir aber leide rnur allzu gut,da ich jedesmal fast losheulen könnte,ich mcih aber immer wieder dazu zwinge eben nciht vor anderen zu weinen......Meine Augen dürfen mich dann erst dazu nötigen,wenn niemand mehr da ist.
Hach,wenns nur ein ,,unfreiwillig auf Zeit" wäre und nicht ein ,,immer wieder" .....Aber vielleicht lohnt sich das ständige Leiden ja dann doch.... |
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24.11.2010, 23:52 | #4 |
Forumsleitung
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Nie - es kostet Substanz, macht vorsichtig und läßt deshalb keine Unbeschwertheit mehr zu. Leid mag eine sinnvolle Investition in die Zukunft sein, wenn man es als "Lehrgeld" betrachtet; glücklich wird man mit ihm oder nach ihm aber nicht. Wenn es das Leben gut mit einem meint, wird man allenfalls bescheiden und dankbar und lernt, sich abzufinden.
Mit Sicherheit aber schilt man sich selbst der Dummheit, auf die Tücke des Leidens reingefallen zu sein. Da ließ man sich runterziehen in etwas, über das man Jahre später im Freundeskreis zwanglos erzählen kann, das keine schlaflosen Nächte mehr bereitet und dessen Gründe immer mehr verschwimmen, so daß man auf immer neue Interpretationen kommt, was dieses Leid denn einstmals ausgelöst hat. Und dann stellt man irgendwann fest, daß man gar nichts gewußt hat, auch heute nichts darüber weiß und wahrscheinlich auch nichts hätte ändern können. Vielleicht aber doch, wenn man auf den Tisch gehauen, etwas gefordert und seinem Leben selbst die Richtung gegeben hätte. Aber dann hätte man sich ja das Leiden versagt und wäre vom Opfer zum Täter geworden. LG Ilka-M. |
25.11.2010, 05:25 | #5 |
Klingt verdammt traurig Ilka.....
Ich denke,da gehen unsere Meinungen ein wenig auseinander..... Momentan bin ich mit der Situation wirklich glücklich,auch wenn es ab und an schwer ist und es mir anders ein wenig lieber wäre.... Ob ich es bereuen würde? Ich denke eher nicht.... Auch wenn ich mir damit einiges zumute,finde ich es schon wunderbar zeitweise wirklich vom Glücklichsein sprechen zu können,denn das war doch bisher eher eine Seltenheit und wenn ich irgendwann zurückdenke und mich frage,wofür ich das eigentlich getan habe,dann kann ich mich ja vielleicht noch daran erinnern,dass ich in der Zeit nicht viel dagegen hatte und ich zufrieden war und wenn ich mich nciht allzusehr ändere,dürfte mir das auch genügen. Ich gehe ganz allgemein sowieso lieber die schweren Wege,zumindest dann,wenn ich denke,dass ich damit glücklicher bin,als mit anderem. |
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25.11.2010, 08:00 | #6 |
Forumsleitung
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Das nehme ich Dir nicht ab, FarbenLeere, denn darin steckt ein Widerspruch. Entweder man leidet oder man ist glücklich.
Du sprichst vielmehr von einem Kompromiß, bei dem Du glaubst, Dich auf das kleinere Übel eingelassen zu haben. In den meisten Fällen ist das ein Irrtum. Die kleinen Glückskrümel, die von Zeit zu Zeit vom Tisch fallen, machen nicht satt, werden nach und nach weniger, und irgendwann gibt es gar keine mehr. Um an Körper und Seele gesund zu bleiben, sollte man faulen Kompromissen aus dem Weg gehen. |
25.11.2010, 13:19 | #7 |
abgemeldet
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Hallo,
Dein Gedicht gefällt mir. Es ist aus einem übervollem Herzen geflossen, und da darf es auch ein wenig sehr gefühlvoll sein. Grüße Usa |
25.11.2010, 16:45 | #8 |
Hallo FarbenLeere,
erzählt dein Gedicht von den Auf uns Abs einer Fernbeziehung? Wenn dem so ist, dann teilen wir beide das gleiche Schicksal. LG Lux |
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25.11.2010, 16:47 | #9 |
@ Usa .....Danke dir,ist aber sonst eigentlich gar nciht so sehr meine Art
@ Ilka ....Vielleicht macht es mich auch einfach glücklich,etwas gefunden zu haben,dass mich auf die Art leiden lassen kann,weil es mir irgendwo dann doch zeigt,dass es schon etwas größeres ist und andererseits hab ich schon wesentlich mehr durchmachen müssen,für sehr viel weniger Glück. ,,Nur wer sich öffnet für den Schmerz lässt auch die Liebe mit hinein." Eine sehr schöne Zeile aus einem meiner Lieblingslieder.... Man muss Leid schon irgendwie in Kauf nehmen und dann ist mir das Leid durch vermissen schon lieber,als das,was man erfährt,wenn einem wehgetan wird. |
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25.11.2010, 16:48 | #10 |
@ Lux....Ja genauso ist es.....Wie fern denn,wenn man fragen darf?
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25.11.2010, 16:59 | #11 |
ca. 600km
Zwar mit langen Phasen, in denen wir uns sehen, aber trotzdem auch immer wieder mit berufsbedingten Durststrecken. Und trotzdem würde ich meinen Mann gegen nichts in der Welt eintauschen, denn er ist mein größtes Glück und jedes Warten wert. Außerdem ist es nicht für immer, das weiß ich ja jetzt schon. LG Lux |
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