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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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15.10.2010, 00:19 | #1 |
Vertan
Nie schien die Nacht mir von mehr Licht durchflutet als an diesem Abend,
der Mond schien mir, ob nur halb angekommen, sein güldenstes Gewand zu tragen. Glühend meine Wangen als ich den nächsten Schritt wagend sie um ihr Herz und Hand zu fragen "Nicht zögern ängstlich Herz, froh zu, frag frischen Mutes" Doch zögernd verstreicht der Moment ungefragt und ob meiner Angst ragt auf wie ein Berg in meinem Herzen die Welle des Wutes |
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17.10.2010, 02:59 | #2 |
nun zereist mich
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17.10.2010, 23:15 | #3 |
wozu? du scheinst doch selbst zu wissen, dass dein werk eher mittelmäßig erscheint.
- reimschema: abab cddc - metrik nicht vorhanden - "schien" ist zweimal da, äußerst unschön usw usw Nie schien die Nacht mehr Licht durchflutet dank Halbmond´s güldenem Gewand die Wangen glühend und entmutet zu bitten nach der Liebsten Hand usw usw |
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18.10.2010, 00:12 | #4 |
Forumsleitung
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Abgesehen davon, daß mir vom Umgang mit der Rechtschreibung ("zereist" statt "zerreißt") mein mit fast 60 Jahren immer noch dunkles Haar über Nacht grau werden könnte, sehe ich inhaltlich hier durchaus Substanz. Zugegeben, es ist eher eine kleine, schlichte Sache, aber es steckt eine Romantik drin, die jedem bekannt ist. Es müssen ja nicht immer die großen, überwaltigend neuen Ideen sein. Man sollte einfach nur ein bißchen Form in den Text bringen und ihn von Schlacken reinigen. Hier ein Vorschlag:
Vollmond Nie wie an diesem Abend schien die Nacht mehr lichtdurchflutet, der Mond voll angekommen, tragend sein güldenstes Gewand Nie wie an diesem Abend glühten meine Wangen angesichts des Wagnis, sie um Herz und Hand zu fragen. "Nicht zögern, banges Herz, nur Mut!" Nie wie an diesem Abend erstarb grausam der köstliche Moment, erdrückt von einem Berg der Angst, an dem sich die Wut meines Herzens bricht. Wie gesagt, nur ein Vorschlag, es gibt sicherlich noch andere Spielarten. LG Ilka-M. |