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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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11.07.2009, 23:11 | #1 |
Holstenstraße 148
Holstenstraße 148
Schwungvoll schließen Eisentüren knallend. Zwischen Zoll und Pfand. Dein ganzes Leben: Strafgebühren. Ein altes Heim nur Unterstand. Täglich steigst du durch das Fenster, denn die Tür bleibt stetig zu, blickst in Scherben, siehst Gespenster, es spiegelt sich ein Tier und Du. Weh! Sie schänden deine Bleibe. spucken Abschaum. Ein kaputter Mensch, den ich dir einverleibe, nennt jeden Splitter zärtlich "Mutter". Du stehst nicht gern in alter Hütte, es riecht hier anders als daheim. Du zahlst die Strafe, nimmst die Tritte. schmerzfrei sterbend: Das Haus stürzt ein. Da. Aus Ganzen, die still brechen, tausend Mütter sind geschaffen. Eine davon greift zum Rechen, siebt die Trümmer: Wunden klaffen. ______________________________________ Das habe ich gerade im Zug geschrieben. Ist es nachvollziehbar? Oder doch zu hermetisch abgeriegelt ?! Ich dachte, ich stelle es einfach mal hier rein, bevor ich mich zum Feinschliff nochmal dran setze. |
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03.11.2018, 22:27 | #2 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.496
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Da gibt's eine Harke.
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