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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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22.11.2020, 16:19 | #1 |
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Germaneutik ohne Regeln
Germaneutik ohne Regeln
In seinem Kopf tönt mit Geknirsch, nun wüster Sand anstatt Aspik. Weil Hirntod leise auf der Pirsch, wär nur ein Braintransplant der Trick. Finaler Chat aus den Synapsen: Herr Doktor! Denken wäre Pflicht! Verhindert kaum sein Weitertapsen, in Dummheit völlig ohne Licht. Des Lesers Hoffnungsblick stiert lohend: Man weiß, sein Geist ist separiert. Der Stumpfsinn bleibt final bedrohend, auch wenn man Grammeln implantiert. Man kann den Armen nicht erhellen, sein Text-Quatsch ist ein Flächenbrand. Die Leserschaft spürt Pest mit Dellen und wandert stumm ins Niemandsland. Wenn Blut den Lyrikhimmel tränkt, das Gras der schönen Worte fehlt, versinkt bewusstlos und gekränkt, die Welt mit Sinnlosem vermählt. Die Knirscher flehen nach dem Segen, dem Wunsch, dass er sich wo verläuft. Gar bald ertrinkt auf nassen Wegen und uns im Quatsch nie mehr ersäuft! Doch Hoffnung wüstet ohne Frist! Des Regens frischer Worte Gischt, bleibt in der Tonne - statt dem Mist mit dem er täglich uns erwischt! (Ach kämen doch des Blutes Egeln und säugten zehenwärts ihn bald, wir alle würden glückwärts segeln, zu schönster Lyrik zarten Wald!) |
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