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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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08.01.2019, 13:41 | #1 |
Was ist der Mensch
Wenn DU nicht bist,
was ist der Mensch? Ein kurzes Blühen vor dem Frost, ein Lidschlag nur im Clownsgesicht der Zeit, ein Zufall, den kein andrer Stern bestaunt. Das Nichts zu denken in Gelassenheit wär höchste Klugheit dann, und größte Torheit trunknes Taumeln durch die Zeit in gieriger Besessenheit. |
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15.01.2019, 13:12 | #2 |
Hallo AlteLyrikerin,
Fragen, die wohl viele Menschen bewegen.
Ohne Antwort darauf versuchen wir mal gelassen, mal besessenen durchs Leben zu gehen. Vielleicht hilft es, uns als kleiner Teil eines großen Ganzen zu sehen, das seinen Teil -zu was auch immer- beiträgt. LG Perry |
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15.01.2019, 13:14 | #3 |
Danke für Deinen Kommentar. Ja, diese Sicht - dennoch etwas beitragen zu einem Ganzen, das wir letztlich nicht verstehen - ist bestimmt nicht falsch.
Dir noch einen schönen Tag, AlteLyrikerin. |
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15.01.2019, 14:08 | #4 | |
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Zitat:
ST1 ist mir zu überhochmetzt metaphorisiert. es ist ein kurze ansammlung von unrealitäten und würde sich - mag sein - bestenfalls in träume vorwagen. die zeit hat kein clownsgesicht...sie ist ein endless faceless continuum, sonst nix. welcher stern - also sonne - bestaunt irgendwas? damit kann - zumindestens ich - null anfangen. ST2 dagegen ist geradezu eyes-and-mind-opening gut zusammengefasst. rettet ST1 fast. vlg R |
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15.01.2019, 14:11 | #5 |
Servus Ralfchen,
gerne kannst du es so verstehen und bewerten, wie du es beschrieben hast. Bei Metaphern scheinen wir uns einfach nicht so gut "treffen" zu können. AlteLyrikerin. |
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08.02.2019, 19:45 | #6 |
Was ist der Mensch?.
Der Mensch ist ein Spielfigur,
der auf ein Spielfeld nach ein Leben aufsucht. |
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08.02.2019, 19:52 | #7 |
Hallo Nobody,
Danke für Deine Gedanken zu meinem Gedicht. Wende Mensch die Spielfigur ist, wer ist dann der Spieler, und was ist das Ziel bei dem Spiel? . Herzliche Grüße, AlteLyrikerin |
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08.02.2019, 20:16 | #8 | |
abgemeldet
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Zitat:
hallo N - was ist das für ein deutsch? und der rest ist philosophisch gesehen ein purer gedanken-fehltritt. zum text von AL sehe ich keine verbindung. den beitrag versteht anscheinend nicht mal unsere wunderbare AL, die selbst die meisterin der überschwengelhaften metaphern und fragwürdigkeiten ist. ich frage mich welcher stern auf euch guckt? und das clownsgesicht der zeit sehe ich nur in den menschen die auf diesem zirkus PLANET ERDE herumwursteln. vlg r https://up.picr.de/35025327za.jpg Die Sonne glüht gern vor dem Frost. für andre Sterne kaum ein Trost. Drum spielt Klein-Ralf das Zeitgesicht, nur leider sehn es Sterne nicht! |
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08.02.2019, 20:27 | #9 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Vielleicht ist der Mensch ein wichtiges Mosaik im großen Ganzen und nach seinem Tod vereint sich sein nichtmaterielles Gut mit dem aller bisher Verstorbener für ein uns unbekanntes Ziel.
LG Nöck |
08.02.2019, 23:35 | #10 | |
abgemeldet
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Zitat:
servus Nöck - das ist in etwa auch meine philosophische richtung. ich denke dabei an das kollektive kosmische bewusstsein an dem wir alle aber eben dann in der versunkenen anonymität ein teil eines ewigen ganzen sind. den die zeit nur messbar weil wir sie erfunden haben. alles ist loop mit eventuell (oder gar nicht) kurzen unterbrechung für die dauer der PLANCKSCHEN ZEIT... dir einen schönen abend rchen |
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09.02.2019, 13:32 | #11 | ||
Danke für die Diskussion
@ Ralfchen:
Zitat:
@Nöck: Zitat:
Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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09.02.2019, 16:26 | #12 |
Liebe AlteLyrikerin,
dein Text regt zum Nachdenken an! Es gab eine sehr lange Zeit in der Geschichte der Menschheit, in der er sich wahrscheinlich nicht selbst erhöht hat. Er war nur einer unter vielen im Spiel um fressen und gefressen werden. Dieser Zeitraum war viel länger als der Zeitraum, in dem viele Menschen glauben zu scheinen, dass sie etwas ganz besonderes im Kreislauf der Natur seien. Ich mag diesem Gedanken nicht folgen, für mich ist das Leben nur ein Zufall. Ein schöner wie ich zugeben muss, aber ich glaube, viele Generationen unserer Vorfahren würden das etwas anders umschreiben. Sehr gerne gelesen! Liebe Grüße Gylon |
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09.02.2019, 16:43 | #13 |
Lieber Gylon,
Deinen Standpunkt kann ich durchaus akzeptieren. Dahinter steckt eine Blick auf das Leben, der nicht über den naturwissenschaftlichen Fokus hinausweist, und das ist legitim. Der tschechische Philosoph und Theologe Tomáš Halík hat allerdings ein, wie ich finde, interessantes Argument gegen diesen eingrenzenden Blickwinkel. Er fragt sich, warum wir dann durch die Evolution überhaupt die Fähigkeit erhalten haben über uns und unsere Existenz hinauszudenken. Der Mensch wäre dann "von der Evolution zum Irr-Sinn programmiert worden und muss zwanghaft nach etwas suchen, was es nicht gibt. Die religiöse Weltdeutung dagegen deutet die unausrottbare Suche nach dem Sinn als Hinweis, dass ein solches ‚mehr‘ tatsächlich existiert.“ Dem schließe ich mich an. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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09.02.2019, 17:04 | #14 |
Liebe AlteLyrikerin,
„Der tschechische Philosoph und Theologe Tomáš Halík hat allerdings ein, wie ich finde, interessantes Argument gegen diesen eingrenzenden Blickwinkel.“ Auch dieser Mensch, wie alle anderen auch, betrachtet seine Weltanschauung nur aus seinem eng begrenzten Blickwinkel! Aus einem anderen kann er es nicht. Hätte der gute Mann 10tausend Jahre vorher gelebt, hätt er vermutlich ganz andere Thesen aufgestellt. Jeder muss für sich entscheiden, welchen Thesen er folgen möchte und welchen nicht. Liebe Grüße Gylon |
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09.02.2019, 18:21 | #15 | |
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Zitat:
hihihihihihi...aber auch dabei wird ein alter mann nicht selten zum time-clown, vergleichbar (hast du den gesehen TIME BANDITS... vlg rchen |
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