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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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28.01.2007, 20:22 | #1 |
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Abendlied und Nachtlager
Weit und wahr. So wunderschön im Wort gelegen; Frieden, gute Zeit.
Ein Lachen für Kitsch, leicht der Sinn, summt, fliegt und tanzt in der Leere. Achsenlos, weich gebettet im Wind, Deine Gedanken für meinen Geist; Daunenschnee und kitzelig. Und obwohl ich hier schwebe, ohne Sicht und Halt, vertraue ich, liebe zu sinken, zu steigen - wer weiß schon wann -, zu sehnen. Im Blick ein Lächeln, aus der unergründlichen Tiefe meines Selbst' - Botschafter einer freien, unberührten Welt im Ich. Pflanzenreich blüht sie, versorgt das Jetzt mit Hoffnung, entsorgt das Hier von Lethargie. Entfesselt sich Dir zu, wuchert jung und grün und ungestüm, eilt ungeladen, voller Zuversicht. Weilen wir, jauchzt es, immerzu. Immerzu... Schöne Worte, ich danke Dir. Und viel mehr will es; ungeboren noch, zugleich abgetrieben vom Strom des Seins: der Wunsch nach dem zweisamen Garten der Lust, dem Licht des neuen, nahen Tages in Deinen Augen. Statisch blitzen sie mich an und regnen Tag für Tag Phantasie in homöopathischen Dosen, wirken ein, sind Lake, konservieren Dich in mir. Dolche in die Seele, sie, reißen offene Wunden, getränkt mit blätternder Lyrik streichelst Du: unentbehrbar der Schmerz. |
28.01.2007, 20:26 | #2 |
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Kurz gesagt:
schön, ein tolles Bild, gefällt mir nur das Wort abgetrieben erweckt mein mißtrauen... es will, so scheint mir, nicht so ganz passen aber na ja, vielleicht ist es ja nur mein gefühl |
28.01.2007, 20:34 | #3 |
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Danke für die Kritik. Kann ich gut nachvollziehen.
Ja, abgetrieben, das sticht hinaus. Das abgetriebene Ungeborene als Metapher für den Wunsch des lyr. Ich aus der Welt des Seins (Status Quo) in die Welt des Solls zu reisen. Es mag Mißtrauen erwecken, zurecht - aber im Kontext funktioniert es, allerdings wohl allzu inwändig. |