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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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03.06.2005, 16:46 | #1 |
bradykardische Liebesgeschichte
bradykardische Liebesgeschichte
strahlendgleißend aufgehende Körper, herzschlagende Hitze der frühen Liebe, tröpfelndes Verlangen auf grüner Wiese. vermischendes erkaltendes Blut, thrombotisch wirklich, in verreckend harmonischem Schattenhaus spitze Nägel zwischen geöffneten Rippen entreißen Puls und Atem an scharfkantigem Bordstein ein waberndes Herz, letzte Schläge blutiger Lache auf nassspiegelnd glänzendem Asphalt Anm.: gehört das in Milch und Honig? sonst bitte verschieben... |
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03.07.2005, 11:10 | #2 |
Hallo engel,
gefällt mir eigentlich ganz gut, sehr anschauliche Worte hast Du hier verwendet. Die Bradykardie scheint hier wohl als Folge eines Unfalls bis zum endgültigen Stillstand gemeint zu sein. Inhaltlich verwirrt Dein Gedicht ein wenig. Anfangs wirkt es noch wie ein sexueller Akt im Gras, jedoch wird immer mehr Blut hineingemengt bis man letztendlich in der Blutlache auf der Straße steht. Es erinnert mich an einen Film von Cronenberg (oder war es Lynch? Neine, es war wohl Cronenberg), bei dem die Protagonisten durch Autounfälle sexuell stimuliert wurden. In einem anderen Zusammenhang kann ich Dein Gedicht auch nicht bringen, zuviel Sex und zuviel "Crash" ist da in Deinen Zeilen vorhanden... Etwas seltsam finde ich, dass zunächst eine Wiese herangezogen wird, dann ein Schattenhaus (bei dem ich unpassenderweise sogleich eine Leichenhalle vor Augen hatte ) und man sich schlussendlich eindeutig an einer Straße befindet. Diesen Ortswechsel verstehe ich nicht ganz... Dennoch, sehr interessant, gefällt mir, |
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06.07.2005, 20:46 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo, Engel!
Ja, das mit dem Wechsel von der Wiese zur Straße ist mir auch noch nicht ganz schlüssig. Auch der Beginn mit "strahlendgleißend" will für mich nicht so passen. Es sind zwei Adjektive zu einem gemacht. Das past für mich nicht ganz. Ansonsten aber gefällt mir gerade dieses Andersartige in Deinem Gedicht. Es hebt es aus so manchem Einerlei hervor. Lieber Gruß Beteigeuze |
14.07.2005, 12:32 | #4 |
Ích finde die Sprünge in deinem Gedicht auch etwas seltsam, doch auf der andere Seite fällt es gerade wegen seiner Eigenart und den Sprüngen auf.
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