|
|
Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
01.12.2006, 17:55 | #1 |
Bergbächlein
Bergbächlein Meine Quelle ist edel und klar. Sie lässt mich in die richtige Richtung fließen, ,augenscheinlich wahrscheinlich nicht im Moment, doch in mir glimmt die Flamme, die bald ein ganzes Meer verbrennt. Ich treibe voran und wasche dann und wann kleine Steine rein, die sich auf meinem Weg in mir baden. Ich laufe durch Berge, durch Täler und Weiden, muss mich immer wieder scheiden. Doch ein Teil meines Wassers bleibt immer dort. Der Rest meiner Seele drängt ständig fort. Ich strebe in einen See und der Geist meiner Gewässer mischt sich mit anderen Wanderern. Stetig plätschert der Strom trocken weiter. Seichtes Empfinden: mal trübe, mal heiter. Die meisten Bäche füllen das Meer. Doch durch diese Fülle fühl ich mich leer. Aus mir entsteht ein brodelnder Geysir, der in der Mitte des Ozeans hoch empor in die Luft stößt, und die ringsum wallenden Wellen zum kochen bringt. Die Massen verdampfen und finden sich in bebend grauen Wolken wieder. Mit lautem Blitze prasselt es nieder auf glühende Stellen, wo vorher peitschten noch rasende Wellen. Nunmehr öffnet sich das fruchtbare Land. Die Tropfen stecken es feurig in Brand. Neue Wesen erwachen des Lebens, dank eines kleinen Bächleins Strebens.
|
|
03.12.2006, 08:58 | #2 |
gesperrt
|
RE: Unscheinbares Bergbächlein
ich finde, das gedicht ist viel zu lang - es beinhaltet gedanken für mehrere kürzere, die man da herauskristallisieren müsste.
liebe grüße norbert |