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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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26.06.2015, 21:19 | #1 |
Schluck für Schluck
Flasche für Flasche
Schluck für Schluck stürz ich ins verderben die Nadel sie steckt tief in mir zwingt mich zum erzählen Sie war mein letzter Halt im dunklen Hort des Lebens ohne Sie wurd alles kalt nichts kann mich noch erwärmen Schluck für Schluck kehren Erinnerungen zurück das Ziel war doch vergessen Gedanken des Wahnsinns schleichen sich ich erbrech ins Essen Worte sprudeln in den Raum indem sich nichts befindet Widerhall dringt dröhnend ein die Kontrolle schwindet Bilder Fluten meinen Geist der nächste Schluck die Kehle langsam rinnt stinkender Schweiß der all mein Elend bindet Mit letzter Kraft umklammer ich ihr Bild aus längst vergangenen Tagen ich setze mir den nächsten Schuss will nichts mehr ertragen |
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26.06.2015, 22:14 | #2 |
abgemeldet
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Hallo Gylon,
welch Elend, wenn man sich so Elend fühlt. Erschreckende Bilder hast Du hier aufgezeigt. Ich find es sehr eindringlich. Lieben Gruß Letreo |
26.06.2015, 23:20 | #3 |
abgemeldet
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Kann Letreos Kommi nur benicken, lieber Gylon.
Ließt sich gut, aber Satzzeichen wären vielleicht noch etwas besser, ist nur so meine Meinung, die Dich ja nicht interessieren muss, also sei mir bitte nicht böse! Die Bilder sieht man vor Augen und die Augen weichen nicht vom Text. LG Lara |
27.06.2015, 00:42 | #4 |
gesperrt
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Beeindruckend, lieber Gylon!
Traurig, bewegend und realistisch. Du schreibst immer vielfältiger. Jeronimo |
27.06.2015, 14:42 | #5 |
Hallo Gylon,
das ist gut geworden. Ein allzu liebesbedürftiger und wenig gefestigter Mensch verliert nach der Trennung vom Partner oft den letzten Halt. Besonders jungen Menschen bleibt manchmal nur der traurige Ausweg wahllosen Mischkonsums von Drogen und die vorsätzliche Überdosierung mit Todesfolge. Gern gelesen LG gummibaum |
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27.06.2015, 15:42 | #6 |
abgemeldet
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Die Person selber hält das wahrscheinlich gar nicht mal für ein Klammern. aber so muss der Effekt über dem Menschlichen stehen, damit hier die betroffenen Kommentare nicht versiegen. Dafür den Todeskuss!
MFG |
28.06.2015, 19:57 | #7 |
eindringlich... sehr gern gelesen! ... wenn auch mit einem weinenden Auge
Hoffnung Zen |
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02.07.2015, 07:43 | #8 |
R.I.P.
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Lieber Gylon -
Starke Gefühle, starke Worte -
und kongenial in die äußere Form gebracht. Hier können nur freie Verse ihre Wirkung entfalten. Erschreckend, wie authentisch das klingt - hoffentlich nicht autobiographisch. Beeindruckend und bedrückend! Viele Grüße v. Thing |
02.07.2015, 13:54 | #9 |
Lieber Gylon, so kenne ich dich ja gar nicht.. aber ich war ja auch zwischenzeitlich eine ganze Weile lang nicht hier. Du/bzw dein Schreiben hat eine große Entwicklung durchlaufen. Nicht, dass mir das Bisherige nicht gefallen hätte, aber dies ist ( wie meine Vorredner bereits treffend feststellten) sehr eindringlich.
Mit gefällt auch dir freie Form und dass sich dann und wann wie zufällig ein Reim untermischt, ganz unaufdringlich. Es liest sich schön. Schön traurig. Mir gefällt auch die Kongruenz am Anfang "Flasche für Flasche Schluck für Schluck" lG Anouk |
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02.07.2015, 17:51 | #10 |
Hallo ihr lieben,
danke für euer schönen und vor allem positiven Kommentare! Ab und zu muss man einfach mal aus seiner Komfortzone ausbrechen und etwas neues probieren. Manchmal gelingt es, manchmal nicht. Hier scheint es gut gegangen zu sein. Liebe Grüße Gylon |
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14.07.2015, 00:59 | #11 |
Sehr schön.
Ganz schön traurig. Mehr davon. Das ist echt. Lg |
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