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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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01.11.2013, 22:00 | #1 |
Zukunft
In der Zukunft ferner Welt
Verdunkelt Glas das Himmelszelt Unter dem schattigen Gebilde Regiert das fürchtend Wilde Der Mensch verlassen und verdorben Ist getrennt von seinen Horden Seine Brüder, seines gleichen Sah er aus dem Leben weichen Lebt in Schutt und Trümmern Hört das Leben wimmern Weint jeden Tag und jede Nacht Geist und Körper ohne Kraft Die Welt ist verloren Ist gebrochen in dem Schrecken Ist verbrannt zu weiten Strecken Blut’ge Flüsse vor den Toren Und im Regen dieser Schwärze Als er vor Hunger sich vergaß Sah der Mensch das tote Aas Griff sich den Leib vor Schmerze Wasser über Kleider fließt Die Steppe gellte Donner Verspürte Leid und Kummer So nährte sich das Biest Aus dem Düster Augen starren Schwarz befleckte Zähne Von Blut bespickte Pfähle Im innersten die Angst entfachen Der Wolf nährt sich der Leiche Der Mensch steht Stumm im Regen Schauet seinem End’ entgegen Auf das er von dem Toten weiche Graues Fell mit Blut befleckt Der Mensch verbeugt im Dreck Um zu entkommen gar dem Schreck Das Biest sich schon die Zähne leckt Knurrend steht dort die Gefahr Der Mensch hält das Gesicht bedeckt Sein erbärmlich Antlitz so versteckt Des Menschen Ende ist nun nah Doch der Wolf macht kehrt Sieht das winselnd Tier Sehnsucht in dem Wolf verzerrt Nach Wild in dem Revier Hat Mitleid mit dem Fremden Mit dem knochigen Gebein Kann das Tier nicht schänden Dies kann keine Beute sein Als der Wolfe zeigt den Rücken Erwacht der Mensch zum Leben Beginnt damit den Stahl zu zücken Zu dem elend Biest zu streben Er schlägt das Messer tief In’s graue Fell Bis die Schwärze eifrig trieb Aus der dunklen Quell Der Wolf schaut auf Gibt keinen Laut Kein Wimmern in dem Tode Erhebt ein letztes Mal das Haupt Das Gellen schallt nun durch die Nacht Die grauen Brüder jagen Im Dunkel folgen ihrer Wacht Der Mensch hört nur ihr Klagen In der Zukunft ferner Welt Verdunkelt Blut das Himmelszelt. Geändert von MatthewBates (01.11.2013 um 23:17 Uhr) |
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01.11.2013, 22:59 | #2 |
R.I.P.
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Hallo, MatthewBates -
das liest sich wie ein Horrorfilm, der etwas zäh daherkommt, weil viele Szenen wiederholt werden. Trotz all des Schreckens und der grausigen Bilder läßt mich Dein Werk seltsam unberührt und kalt. Vielleicht, wenn es etwas gestraffter wäre...? Den ärgsten Tippfehler kannst Du noch korrigieren: Falsch: Ass Richtig: Aas Herzlichen Willkommensgruß von Thing |
01.11.2013, 23:17 | #3 |
Schon korrigiert!
Danke für dem Hinweis! |
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01.11.2013, 23:49 | #4 |
Forumsleitung
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Willkommen, Matthew1
Mein erster Eindruck beim Lesen Deines Gedichts war: Oh Mann! Ob der wohl gerne Weltuntergangsfilme sieht? Atmosphärisch hat mich der Text tatsächlich an "Sin City" erinnert, was nicht zuletzt die Begegnung von Wolf und Mensch zuzuschreiben ist. Thing ist beizupflichten: Der Text ufert zu sehr aus. Sprachlich ist er ohnehin verbesserungsbedürftig. Aber das ergibt sich. Es geht den Lyrikern wie den Kunstmalern: Sie überarbeiten ihre Werke ständig. Ich nehme Dein Gedicht nicht als Zeitdokument oder als eine Erwartungshaltung an die Zukunft, dazu ist es zu abwegig und auch zu altmodisch (nicht in der Wortwahl, sondern im Inhalt). Für mich ist er dem Genre der Phantasy zuzuordnen - aber warum sollte, nachdem Phantasy schon seit langer Zeit eine dominante Rolle in der Literatur und im Film spielt, dieses Genre nicht auch in der Lyrik einen Platz besetzen? Sollte Dein Text dennoch einen Bezug zur Gegenwart haben, muss ich auf meine Kappe nehmen, es nicht erkannt zu haben. Mit den besten Grüßen in ein hoffentlich schönes Wochenende Ilka |
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