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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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18.09.2012, 07:28 | #1 |
Forumsleitung
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Glückskind
Mir lag die Welt allzeit zu Füßen,
ich brauchte nur den einen Schrei, dann war ich für das Leben frei: Es durfte freudig mich begrüßen! Ich kannte keine Alltagssorgen, war niemals arm, litt nie an Not ich speiste Fleisch und Obst statt Brot und kümmerte mich nicht um morgen. Nie gab es Krieg an meiner Schwelle, kein Fieber streckte mich auf’s Bett, ich tanzte wild auf dem Parkett, sprang über jede Bodenwelle. Mir fehlte stets ein Grund zum Klagen, es gibt für mich nur einen Sturz, dann fall ich plötzlich, schmerzlos, kurz, so wie ein Baum, vom Blitz erschlagen. 18. September 2012 by Ilka-Maria |
18.09.2012, 07:45 | #2 |
R.I.P.
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D a s, Ilka-Maria,
nenne ich wirklich Glückskind! Noch dazu wieder ausgezeichnet in Verse gesetzt auf typische I-M-Manier, also ohne Fehl und Tadel.. Hoffentlich bleibt das Ende kein Wunschtraum. Lieben Gruß von Thing |
18.09.2012, 10:28 | #3 |
Hallo, Ilka,
gut getextet, ohne Frage. Ob ich mich ohne Einschränkungen an deinem Gedicht erfreuen kann? Nein, denn ich frag mich, ob diesem Glückskind nicht etwas fehlt. Es scheint sozusagen eine Art Schutzanzug zu tragen, der es ihm nicht ermöglicht, ganz normale Kümmernisse (Verluste, Ängste um liebe Menschen etc) an sich heranzulassen (es springt darüber, so beschreibst du es). Wie soll es so aber lernen mit anderen mitzuleiden, wirkliche Empathie zu empfinden? nachdenkliche Grüße simbaladung |
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18.09.2012, 10:31 | #4 |
R.I.P.
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Dahinter wartet der Teufel mit den drei goldenen Haaren!
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18.09.2012, 10:37 | #5 |
Thing!!!
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18.09.2012, 10:38 | #6 |
R.I.P.
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Na ja -
man wird doch auf die Gebrüder Grimm zurückgreifen dürfen! |
18.09.2012, 10:40 | #7 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Wie sagte Pearl Buck: "Viele Leute sehen das kleine Glück nicht, weil sie ständig auf der Suche nach dem großen sind." Oder um mit Helmut Kohl zu sprechen: "In unserem Staat wird auf hohem Niveau gemeckert." Daß jeder Mensch Verluste hinnehmen und Zeiten der Trauer durchleben muß, ist ein ganz anderes Thema. |
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18.09.2012, 10:42 | #8 | |
R.I.P.
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Zitat:
Ita est!!! Gut gebrüllt, Löwe! |
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18.09.2012, 10:52 | #9 |
Forumsleitung
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Ich möchte noch hinzufügen, daß mir klar ist, was Simbaladung meint. Um diesen Nerv zu treffen hätte ich jedoch das Gedicht aus einer ganz anderen Perspektive erzählt.
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18.09.2012, 10:59 | #10 | |
Hallo Ilka-Maria!
Von der Kernaussage her finde ich Dein Gedicht sehr gelungen. Zitat:
Und es gibt Menschen, die sind für etwas. Ich stehe - wie Du hier - auf dem Standpunkt, dass man durchaus reinweg nur die zweite Variante beschreiben kann. Man sollte seine (Gedanken) Energie insofern bewusst einsetzen, damit nur das Energie erhält, was man wirklich will und nicht das, was man nicht will. VG Pitti |
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18.09.2012, 11:35 | #11 |
Hallo, Ilka,
ich freu mich sehr, dass du meinen Gedankengang richtig nachvollzogen hast! Mit deinem Zitat von Pearl S. Buck bin ich ganz bei dir. Dem Glück immer wieder die Hand hinzuhalten, wie einem Vogel, find ich wunder-bar. So ähnlich hab ich es mal irgendwo gelesen. lg simba |
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Stichworte |
brot, klagen, leben |
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