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Humorvolles und Verborgenes Humorvolle oder rätselhafte Gedichte zum Schmunzeln oder Grübeln. |
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10.06.2011, 09:18 | #1 |
Der Imker und der Bär
Da war einmal ein Bär,
gut und gern vier Zentner schwer. Der liebte sehr den Honig, hatte lieber viel davon als wenig. Nun hatte an des Waldes Rand ein Imker sein klein Stückchen Land. Er lebte dort mit seinen Bienen: mit Honig wollt´ er Geld verdienen. Unser Bär gedachte nun es den Dieben gleich zu tun: sich den Honig einfach stehlen auch wenn Bienenstiche quälen. Doch wußte unser dicker Bär, ´rankommen war verteufelt schwer: rings um das Land, da war ein Zaun, den Imker oft um Bienen bau`n. Doch er kannte eine Stelle da war ein Loch von einer Elle: "Mach ich mich nur ein bischen dünn, dann krieg´ ich das schon hin!" Eines Nachts, da dachte er: es heut´ zu wagen wär´ nicht schwer. Denn der Mond der scheint heut nicht so stört mich auch kein Licht. Er schlich nun leis´ vom Waldesrand zur Stelle wo das Häuschen stand. Er schlüpfte durch das Loch das kleine, zuerst der Kopf und dann die Beine. Jetzt war er drin und wohlgemut, bis hier, da ging ja alles gut! Der Honig, der war schon zu riechen er begann seiner Nase nach zu kriechen. Doch dann war´s mit der Ruhe aus: der Imker kam aus seinem Haus in seiner Hand ein Schiessgewehr, doch was tat unser alter Bär? Er rannte zu dem kleinen Loch, zum Loch im Zaun, ihr wisst doch noch, dann wollt´ er durch, den Fuß voran- das hätt´ er lieber nicht getan, denn er blieb mit seinem Bauche stecken da half kein drücken und kein recken. Unser kugelrunder Bär, der dachte an das Schiessgewehr und horchte auf denn grossen Schuss der dann doch jetzt wohl fallen muss.- Doch was er hörte war ein Lachen: dem Imker schien das Spass zu machen, wie er da in dem Zaune steckte und beim kleinsten Mucks erschreckte. Der Imker-nein er schoss nicht gern jemand töten-das lag ihm fern. Doch ohne seine Bienen, war für ihn nichts zu verdienen! Das wollte er dem Bär´n erklär´n, der konnt´ sich ja nicht wehren. Er kam nicht los von diesem Ort und musste hören-Wort für Wort! So begann er zu erzählen welche Sorgen ihn so quälen. Auch der Bär begann zu reden vom Honig und vom Leben. So ging´s ´ne Weile hin und her. Sich zu verstehen war gar nicht schwer: den hört man bloß mal zu, erkennt man rasch das Du. Sie konnten sich gut leiden, unsre dummen Beiden. Und noch eben wollte jeder dem andren schwer an´s Leder! Der Imker half dem Bären raus, gemeinsam ging´s dann in das Haus, aus dem so mancher Jauchzer drang- um die Beiden da ist mir nicht bang. Und wie das oft so geht: sie tranken viel vom Honigmet! Nur an das alte Schiessgewehr, da dachte wohl nun keiner mehr. |
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15.06.2011, 19:57 | #2 |
gesperrt
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Eigentlich nicht schlecht, aber vieeeeel zu lang. Kürze es auf höchstens 5 Strophen. Übrigens: Honigmet ist unrichtig. Met wird immer aus Honig gemacht.
Das aus Kirschsaft vergorene Zeug heißt Wikingerblut. LG Babs |
15.06.2011, 20:40 | #3 |
Der Imker und der Bär
Diese Verse sind über zwanzig Jahre alt. Ich hab´ sie damals meiner Zieh-Tochter zum Geburtstag geschenkt. Da wird nichts geändert, auch wenn Deine Einwände durchaus berechtigt sind.
LG |
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15.06.2011, 20:43 | #4 |
Forumsleitung
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15.06.2011, 21:07 | #5 |
Mal sehen, vielleicht setze ich mich ja noch mal auf den Hosenboden und kürze.
Natürlich muss das Thema Geschichten und Gedichte für Kinder heissen, da hast Du, Ilka-Maria, völlig recht. LG |
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