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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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20.06.2008, 23:26 | #1 |
Fingernägel
Ich habe blutgekratzt
über meinen Bizeps. Ich monologiere wieso, wieso nicht? Meine Finger können das nicht wissen, wie Gänseblümchen: Einer hält, einer bricht Der lakonische Spiegel braucht wenig Farben: er zählt alle Striemen mitten ins Gesicht. __________________________________ Eine wirklich schwere Geburt... mit der ich auch noch nicht absolut zufrieden bin,ich komme aber nichtmehr voran, damit... Engelsgruß, Lichtel |
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20.06.2008, 23:32 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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RE: Fingernägel
Hallo Lichtelbin,
für mich sind hier viel zu viele Bilder enthalten. Was willst Du eigentlich aussagen. Ich kann diese nicht erkennen. LG Rainbow |
20.06.2008, 23:59 | #3 |
Vermutung
Hallo
"Ich habe blutgekratzt über meinen Bizeps." Ein Mensch, der sich selbst verletzt "Ich monologiere wieso, wieso nicht?" Er fragt sich, warum er sich immer wieder selbst verletzt "Meine Finger können das nicht wissen," Das Selbstverletzten geschieht automatisiert. Ohne Willen, ohne intendierte Führung. "wie Gänseblümchen: Einer hält, einer bricht" Durch das Selbstverletzen zerbrechende Fingernägel... "Der lakonische Spiegel braucht wenig Farben: er zählt alle Striemen mitten ins Gesicht." Der Körper als Spiegel der Seele. Er trägt die Wunden der Seele nach Außen. Ingesamt: Der Mensch verletzt sich selbst. Es geschieht ohne Willen und er weiß nicht bewusst warum, denn der Schmerz befindet sich tief in seinem Inneren, er erleidet Seelenqualen. Die Seelenqualen werden durch das Selbstverletzen für andere sichtbar. Die äußeren Verletzungen sind aber nur die sichtbar werdenden Folgen der inneren Verletzungen -> deswegen Spiegel. Soweit meine Interpretation des Gedichtes. liebste Grüße Melanie |
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