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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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16.07.2009, 11:40 | #1 |
der verrat
es kämpfte einst in dunkler nacht
ein stolzer rittersmann mit drachen, hexen, ungetier - mit schurken dann und wann er war geschmiedet ganz aus gold und mutig war sein herz und lehrte ihn das leben oft zu fühlen großen schmerz sein schwert getränkt in bestienblut sein antlitz stark und alt er sah so mache feuersbrunst und auch manch finstren wald er focht für ehre mut und stolz doch gold das wollt er nicht er lebte oft von tag zu tag oft fern - so fern dem licht als eines tages er sie nahm gerettet aus den klaun des toten drachen mordesang die schönste aller frauen sie war so hübsch wie seide gleich so sanft wie zart gespinnst so makellos und weich ihr haar wie du es nirgends findst ihr name war der abendstern ihr lächeln war das glück ihr kuss glich so der ewigkeit nun gab es kein zurück der drache schlug ein auge auf im ritters rücken arg der noch im liebestaumel war vernahm nicht diesen sarg die prank des drachen mordesang durchstieß das mußzeug schnell um so erstaunt des ritters blick gewahr des blutes quell der abendstern war niemand sonst als hexenweib verrat sie lachte schallend und berauscht von ritters letzter tat des reckens schwäche war sein tot doch lebte er bewusst nun färbt sich seine rüstung rot als hätte ers gewusst ........................ schon "etwas" älter (vor ca. einem Jahr geschrieben) |
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06.09.2009, 20:03 | #2 |
Find ich sehr schön, das Gedicht.
Zumal man es auf verschiedene Arten deuten kann, wenn man will |
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07.09.2009, 12:24 | #3 |
Ja, der Empfänger bestimmt die Botschaft.
Ganz allgemein wollte ich damit eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass deine Stärke auch deine grösste Schwäche sein kann - und umgekehrt. Wenn jemand ein leidenschaftlicher Liebhaber/ Verführer ist, er leider oft wahre Liebe vergeblich sucht... der beste und tapferste Krieger eben nicht an Altersschwäche stirbt... |
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07.09.2009, 13:33 | #4 |
Katerchen,
ich bin sehr beeindruckt von Deinem Gedicht und mir war die Zweideutigkeit auch sofort klar. Dieses Gedicht sagt wahrscheinlich auch eine Menge über Dich aus, das jedenfalls ist mein Gefühl. Liebe Grüße von Rena |
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07.09.2009, 19:52 | #5 |
07.09.2009, 20:51 | #6 |
Man muss kein Ritter sein, um eine harte Schale und einen weichen Kern zu haben
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07.09.2009, 22:59 | #7 |
Katerchen,
in gewisser Weise schon - ein "Ritter" der Neuzeit und wie Charly es ausgedrückt hat - mit einer nach aussen hin harten Schale, aber einem innerlich weichen Kern. Liebe Grüße von Rena |
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08.09.2009, 01:15 | #8 |
ach was... is doch nurn doofes Gedicht
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08.09.2009, 12:04 | #9 |
Katerchen, was ist mit Dir los?
Ich habe das Gefühl, es geht Dir nicht gut. Das ist ein sehr schönes Gedicht!!! Liebe Grüße von Rena |
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08.09.2009, 12:08 | #10 |
Bin alles andere als en leuchtender Ritter in einer güldenen Rüstung.
Meine Seele ist bunkel und döse... wäre eher der Drache. |
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08.09.2009, 14:35 | #11 |
*Ganz breit grins*
Und darüber freust du dich wohl auch noch Ein Drache hat auch einen harten Panzer und ein weiches, verletzbares Inneres ... (nur mal so anmerk) |
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09.09.2009, 00:20 | #12 |
Grundliegender Unterschied: Drache-Böse...Ritter-Gut
Um Katerchen mal zu verteidigen, obwohl mir diese Klischees noch nie gefallen haben |
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09.09.2009, 07:46 | #13 | |
Forumsleitung
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Zitat:
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09.09.2009, 12:44 | #14 |
Ilka,
ein Ritter beugt sich stets dem König oder wenigstens nach der Hochzeit seiner Prinzessin. Er hat einen strengen Verhaltenskodex nach dem er sich stets richten muss ...und wenn ein Gewitter aufzieht... nicht gut. Ein Drache indes ist frei und stark. Er ist klug und muss lediglich seinem Herzen Rechenschaft ablegen. Nimmt sich die Frauen nach seinem Verlangen... stribt lieber als sich einer Knute zu beugen... ein Gesetzloser - ein Outlaw ...ausserdem beherrscht er Feuerball auf Stufe drei und hat 12.000 Lebenspukte. |
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09.09.2009, 12:57 | #15 |
Forumsleitung
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Richtig, und dafür läßt sich der Drache erschlagen. Das ist natürlich romantischer als eine traurige Ehe mit einem Burgfräulein.
Ich bin schon lange der Meinung, daß es ungerecht ist, herumziehende Vagabunden wie z.B. diesen Siegfried einen Helden zu nennen, wo er doch den armen Fafnir nur deshalb erschlug, um sich zu bereichern. Schließlich hatte der Drache nur seinen Job als Wächter gemacht und niemandem etwas getan (zumindest in den Fassungen, die ich kenne). LG Ilka-M. |
09.09.2009, 13:08 | #16 |
Naja kommt auch immer auf das Burgfräulein an.
Wenn beide glücklich sind.. warum denn nicht? |
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10.09.2009, 03:03 | #17 |
Liebe Ilka-M.,
Mit 12.000 Lebenspunkten kannst du den Drachen garnichtmehr erschlagen, und der Feuerball macht alles andere platt...Leider verfügen Ritter über vergleichbare Eigenschaften...Patt |
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10.09.2009, 06:15 | #18 |
Forumsleitung
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Lucivar, ich bin von der klassischen, literarischen Form ausgegangen. Da gibt es keine Lebenspunkte.
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10.09.2009, 08:11 | #19 | |
Zitat:
Was ist denn das? |
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11.09.2009, 01:03 | #20 |
Lesezeichen für der verrat |
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